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Klaus Störtebeker, auch Klaas Störtebecker, Claas Störtebeker oder Nikolaus Storzenbecher.. jeder wird mit Sicherheit diesen Namen gehört und oder gelesen haben.. denn.. es ranken sich bis heute Legenden und Mythen um diese Hamburger Persönlichkeit..
Nach zahlreichen widerstreitenden Legenden war Klaus Störtebeker ein Bauernjunge aus Wismar, ein friesisches Findelkind oder ein verarmter Ritter aus Verden an der Aller. Laut Anekdote brachte ihm seine Vorliebe für den Alkohol seinen Namen ein. Denn dieser bezieht sich auf die niederdeutsche Aufforderung "Stürz' den Becher", da er eine Elle Bier, ungefähr vier Liter, ohne abzusetzen ausgetrunken haben soll.. Jenseits aller Sagen ist gewiss, dass 1380 ein „Nicolao Stertebeker“ wegen Körperverletzung aus der Stadt Wismar verbannt wurde. 1394 beklagte sich Henry of Bolingbroke, der spätere König Heinrich IV. von England, über geraubte Schiffe und Waren. Er forderte Schadenersatz und nannte allein 14 Mal Klaus Störtebeker als Übeltäter. Hier taucht auch erstmals der Name „Goddekin Mighel“ auf, es handelte sich um Störtebekers Mitstreiter Godeke Michels. Als Heinrich seine Klage erhob, hatten die Piraten in Nord- und Ostsee bereits Geschichte geschrieben. Die mächtige Königin Margarethe von Dänemark und Norwegen lag im Krieg mit König Albrecht von Schweden. 1391 belagerten die Dänen Stockholm zu Wasser und zu Land, es drohte eine Hungersnot. In dieser Situation unternahm Störtebekers Flotte mehrere kühne Handstreiche und versorgte so die schwedische Hauptstadt mit Viktualien (Lebensmitteln). Deshalb nannten sich seine Männer hinfort „Viktualienbrüder“ oder verkürzt „Vitalienbrüder“ – so zumindest die einleuchtendste Erklärung.
Mythos #1 - Klaus Störtebeker gab es wirklich! Dies bleibt unumstritten..
Mythos #2 - Falls es ihn gegeben hat und er gefangen wurde, wurde er von Gödeke Michels verraten..
Mythos #3 - Er soll ohne Kopf an seiner Mannschaft vorbeigelaufen sein um diese vor der Enthauptung zu retten..
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EN
Klaus Störtebeker, also Klaas Störtebecker, Claas Störtebeker or Nikolaus Storzenbecher... everyone will surely have heard and read this name... because.. legends and myths entwine around this Hamburg personality until today..
According to numerous conflicting legends, Klaus Störtebeker was a farm boy from Wismar, a Frisian foundling or an impoverished knight from Verden an der Aller. According to the anecdote, his fondness for alcohol earned him his name, which refers to the Low German request "rush' den cup", since he is said to have drunk one cubit of beer, about four litres, without stopping. Beyond all legends it is certain that 1380 a "Nicolao Stertebeker" was banished because of bodily injury of the city of Wismar. In 1394 Henry of Bolingbroke, later King Henry IV of England, complained about stolen ships and goods. He claimed damages and named Klaus Störtebeker as the culprit 14 times. Here the name "Goddekin Mighel" appears for the first time, they were Störtebeker's comrade-in-arms Godeke Michels. When Heinrich filed his complaint, the pirates had already written history in the North and Baltic Seas. The powerful Queen Margarethe of Denmark and Norway was at war with King Albrecht of Sweden. In 1391, the Danes besieged Stockholm on land and sea, threatening famine. In this situation Störtebeker's fleet undertook several bold coups and supplied the Swedish capital with victuals (food). Therefore his men called themselves henceforth "Viktualienbrüder" or shortened "Vitalienbrüder" - so at least the most plausible explanation.
Myth #1 - Klaus Störtebeker really existed! This remains undisputed..
Myth #2 - If he existed and was captured, he was betrayed by Gödeke Michels..
Myth #3 - He is said to have run past his team without a head to save them from beheading..
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