Eigentlich ist es übertrieben, diese kleine Anhöhe als Berg zu bezeichnen. Die geologische Entstehung lässt diese Bezeichnung aber durchaus zurecht erscheinen. Über Jahrmillionen wurde diese Landschaft durch gewaltige Kräfte geformt. Der Untergrund meiner Heimatstadt besteht vorwiegend aus Syenit- und Gneisgesteinen. Die Tiefengesteine gehören zwei geologischen Formationen an. Einmal dem Wellerswalder-Strehlaer Gebirgszug. Zum anderen sind es die nördlichen Ausläufer des Meißner Granit-Syenit-Massivs. Im Bereich der Kontaktzone dieser Tiefengesteine ist es zur Umwandlung der vom Urmeer abgesetzten Schiefer gekommen. Es entstand der schwarze Chiastolitschiefer. Das ist ein festes dichtes Gestein. Chiastolitschiefer sind selten und nur im Zusammenhang mit Kontaktzonen der Tiefengesteine anzutreffen. Durch die Einlagerung von Eisenkristallen ist der Strehlaer Chiastolit rostig verfärbt, weil die Eisenbestandteile sich mit dem Sauerstoff verbunden haben und dadurch diese Verfärbung bedingten. Mehrere aufgelassene Steinbrüche sind hier zu finden. Sie stammen zum Teil aus den Jahren nach 1925. Damals unterhielt die Stadtverwaltung diese Steinbrüche für Notstandsarbeiten. Wenn man etwas den Steinbruch hinab steigt, kann man noch deutlich das Gestein sehen.
Aus Strehlaer Tageblatt
Aus Abstandsgründen zu einem anderen Cache liegt dieser Petling auf dem Weg zum Steinbruch.
Das verwitterte Gestein ist bei 217* und 130 m Entfernung zu sehen.
Für die Cachereihe gibt es einen Bonus
GC88NGD Tagebaue um Strehla
Die erforderlichen Werte ABCD für die Ermittlung der Koordinaten findet ihr in folgenden Caches
A in GC88ND7 Der Görziger Steinbruch
B in GC88NDQ Der Schieferberg in Leckwitz
C in GC88NFP Lehmgrube Kleinrügeln
D in GC88NG1 Tonvorkommen bei Strehla und Zaußwitz