Troschenreuth war ein jahrhunderte altes Dorf und wurde im Rahmen der Aktion "Ungeziefer" Anfang der 70er Jahre abgerissen. Das dort befindliche Rittergut gehörte u.a. der Familie Stengel/Seydel und war ein Vorwerk der Burg Wiedersberg. Einst verfügte Troschenreuth sogar über eine eigene Gerichtsbarkeit, wovon heute noch der Name des nahe gelegenen Galgenbergs zeugt.
In den Jahren der deutschen Teilung verlief am Startpunkt dieser Runde der hintere Signalzaun der Grenzsicherung der DDR. 1982 gelang hier einem Berufsschullehrer und 1987 zwei 19 und 22 Jahre alten Brüdern die Flucht, indem sie die Grenzzäune durchschnitten und Richtung Hof flüchteten.
Heute befindet sich das ehemalige Troschenreuth im wunderschönen Naturschutzgebiet Feilebach. Die Runde verläuft auf dem ehemaligen Kolonnenweg und auf alten Verbindungswegen. Die Petlinge befinden sich am Wegesrand in überwiegend natürlichen Verstecken. Bitte bleibt auf den Wegen (siehe Karte), da Ihr im Naturschutzgebiet unterwegs seid. Sie müssen nicht verlassen werden. In einigen Dosen findet Ihr Hinweise auf den Bonus.
Es versteht sich von selbst, dass auch diese Runde nicht nachts gemacht werden kann, ansonsten könntet Ihr unangenehme Bekanntschaft mit dem Jäger machen. Hat man ja auch nicht viel davon.