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Liesegangsche Ringe am Papststein EarthCache

Hidden : 5/7/2019
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Als Liesegangsche Ringe bezeichnet man bestimmte periodisch auftretende Strukturen bei chemischen Reaktionen. Dieses Phänomen wurde im Jahr 1896 von Raphael Liesegang (1869–1947) beschrieben und später nach ihm benannt.

 

Liesegangsche Ringe treten auch in porösen und klastischen Gesteinen (Sandstein) auf. Die im Anschnitt gut sichtbaren Strukturen entstehen im Rahmen der Verwitterung durch Diffusion von Lösungen in das Gestein mit Wiederausfällung in tieferen Bereichen. Braunfärbung deutet in der Regel auf eisenhaltige Verbindungen im eingedrungenen Wasser hin. Die Strukturen bilden sich in etwa parallel zur Gesteinsoberfläche konzentrisch nach innen aus, folgen aber verstärkt vorgezeichneten Rissen und Klüften. Es handelt sich um  zonenartig angeordnete Ringe von Mineralien oder organischen Stoffen, die sich um einen Kern bilden und in den Stein auswandern (diffundieren).

 

 

Die Farbe von Sandstein kann, genauso wie die von Sand, variieren. Der Sandstein wird dabei nach dem zugrundeliegenden Sand klassifiziert. Übliche und verbreitete Sandsteinfarben sind grau (ohne Beimengungen), gelb (durch enthaltenes Limonit), braun, rot (durch Hämatit) oder auch weiß (wie grau, nur ist hierbei die Oberflächenreflexion anders). Sandstein aus reinem Quarzsand ist entsprechend der Farbe der Quarzkörner hellgrau bis weiß. Die unterschiedliche Färbung von Sandsteinen wird meist von mineralischen, manchmal auch organischen Beimengungen hervorgerufen. Insbesondere eisenhaltige Mineralien bewirken eine Färbung. Die Rotfärbung des so genannten Buntsandsteins wird durch das Eisenmineral Hämatit (Roteisenstein) bewirkt, das als dünne Häutchen die Quarzsandkörner umhüllt. Silikatische Mineralien, die zweiwertig gebundenes Eisen enthalten (z.B. Chlorit oder Glaukonit) verleihen dem Sandstein grünliche Farbtöne. Gelblich-braune bis braune Einfärbungen entstehen durch Limonit (Brauneisenstein). Organische Einschlüsse, die meist durch Pflanzenreste zustande kommen, bewirken schwarze bis schwarzbraune Einwirkungen.

 

 

Um diesen EC loggen zu können, bitte ich dich ein paar Fragen zu beantworten.

 

Betrachte dir das auffällige Felsgebilde gleich am Eingang zur Aussicht ganz in Ruhe.

1. Sind die Ringe horizontal oder vertikal ausgerichtet?

2. Welche Farbe haben die Ringe und was schlussfolgerst du daraus für einen Chemischen Ursprung?

 

Lass deinen Blick auf die schräge Felswand streifen. Hier kannst du auch eine farbliche Veränderung feststellen.

3. Welche Farbe kannst du erkennen und was schlussfolgerst du daraus für einen Chemischen Ursprung?

4. Handelt es sich hier auch um Liesegangsche Ringe? Begründe kurz!

5. Ein Foto vor Ort ist dem Log beizufügen! (ab 2022)

 

Du darfst den EC sofort nach dem Absenden der Antworten (Stichpunkte sind ausreichend) an mich per Mail als gefunden loggen. Sollte etwas nicht passen melde ich mich bei dir.

 

Viel Spaß wünscht euch der Sandsteinschinder!

 

 

 


Quellen: Fotos eigenes Archiv

https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Ringe%20in%20Gesteinen?redirectfrom=Liesegangsche+Ringe&memberid=

https://de.wikipedia.org/wiki/Liesegangsche_Ringe

https://www.heidesandstein.de/sandstein-lexikon/


 

 

Additional Hints (Decrypt)

Qvr Sentr 3 haq 4 ormvrug fvpu nhs qvr Sryfjnaq qvr vz Uvagretehaqovyq mh frura vfg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)