Hallo,
mein Name ist Nessie und ich lebe im Loch Beers. Ich bin die nicht ganz so berühmte Schwester vom Geschöpf im Loch Ness.
Seit vielen, vielen Jahren lebe ich hier im Loch Beers und fühle mich hier auch ziemlich wohl, da Loch Beers auch eine Größe hat um es sich hier gemütlich zu machen.
Bei einem meiner Rundgänge am Rande des Sees entlang habe ich erst vor kurzem eine Schleuse entdeckt und habe festgestellt, dass ich auf diesem Wege quasi die gesamte Welt erkundigen könnte, da ich auf den Beerster Kanal komme und von dort steht einem ja bekanntlich die Welt offen.
Da ich mich aber ja im Loch Beers sehr wohl fühle ist es gar nicht mein Ansinnen die komplette Welt zu besichtigen aber den einen oder anderen Tagesausflug kann man ja mal machen.
Um nicht zu viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu wecken werde ich dabei aber nur an selektierten Stellen einmal an die Oberfläche kommen um mir die Landschaft anzusehen.
An den Stellen habe ich dann für Euch eine kleine Dose hinterlassen. Dort könnt Ihr dann mit Stolz Euren Namen in ein Logbuch schreiben und somit dokumentieren, dass Ihr an einer Stelle ward, an der auch Nessie of Loch Beers einmal an der Oberfläche war.
Und nun wünsche ich Euch viel Spaß bei diesem Abenteuer.
Die Dose kann nur mit einem Boot gefunden werden.
Das Kleingedruckte für die Suche:
Ihr fahrt auf einem Teil des Elbe-Weser-Schifffahrtsweg, der eine Gesamtlänge von 54,7 km hat. Er besteht aus drei Teilen: Hadelner Kanal, Bederkesa-Geeste-Kanal und dem letzten Stück der Geeste. Ihr befindet euch hier auf dem Hadelner Kanal. Gebaut wurde der Hadelner Kanal 1852 bis 1855 und diente bis in die 1990er Jahre, neben der Entwässerung, vor allem den kleinen Küstenmotorschiffen und Sportbooten als Abkürzung zwischen der Weser und der Unterelbe.
Der Kanal ist für Schiffe mit einer Länge bis zu 33,5 m und einer Breite bis zu fünf Metern ausgelegt. Ein Tiefgang bis 1,5 m ist möglich, sowie, bedingt durch die vielen Brücken, eine maximale Höhe von 2,7 m.
Auf dem Weg von der Elbe zur Weser kommt man über drei Schleusen. Die Erste ist gleich in Otterndorf. Schleusungen finden dort in den Sommermonaten regelmäßig und im Winter nur nach Anmeldung statt.
Bei Lintig im Bederkesa-Geeste-Kanal ist die zweite Schleuse. Diese kann von jedem Schiffer ganzjährig selbst bedient werden.
Die dritte Schleuse in Bremerhaven (das Tidesperrwerk) schleust täglich. Auf dem Weg dorthin kommt man noch an der Schiffdorfer Stauschleuse vorbei, die aber seit 1967 stillgelegt ist.
Wer mit einem größeren Boot unterwegs ist, sollte die oben genannten maximalen Maße für Schiffe, die diesen Kanal befahren dürfen, beachten. Für die Benutzung der Lintiger Schleuse und das Befahren des Kanals mit Motorbooten fallen Gebühren an. An der Lintiger Schleuse kann man aber Kanadier und Kajaks problemlos umsetzten und so die Schleusung meiden.
Bitte beachtet unbedingt die Höchstgeschwindigkeit von 8 Km/h auf dem gesamten Elbe-Weser-Schifffahrtsweg.
Allgemein gilt natürlich wie immer:
Kein Cache der Welt ist es wert sein Leben, seine Gesundheit oder das Boot zu gefährden.
Zu Eurer Sicherheit geht diese Dosen bitte nicht im Winter an.
Da Ihr Euch mit Eurem Wassergefährt auf einer Binnenschifffahrtsstrasse bewegt, hier noch ein paar wichtige Verhaltensregeln für alle, die keinen Sportbootführerschein besitzen.
1. Grundsätzlich besteht auf jeder Schifffahrtsstraße Rechtsfahrgebot.
2. Dem durchgehenden Verkehr solltet ihr nicht vor den Bug fahren.
3. Zwar muss ein Motorboot einem Kanu ausweichen, dass fällt einem 10 und mehr Meter langen und bis zu 5 Meter breiten Boot hier auf dem Hadelner Kanal schwer.
4. Seit ihr einmal in der Mitte des Fahrwassers und es kommt euch ein Sportboot entgegen, weicht bitte eindeutig nach rechts aus.
5. Sollte euch die Dunkelheit überraschen, so habt ihr ein weißes Rundumlicht zu führen. (Hier tut es auch eine Taschenlampe, die ihr bei Annäherung eines anderen Bootes einschaltet und so auf euch aufmerksam macht.)
Eine Empfehlung in eigener Sache ist der Cache "Y - Der ist mein erster Ketsch"