Kleines Rätsel um ein unter Naturschutz stehendes Lebewesen:
Am 24. Mai wird mit dem Tag der Helix Pomatia das schützenswerte Lebewesen gefeiert. Der Tag wurde 2001 ausgerufen, um das kleine Tier zu ehren, das ausgewachsen bis zu zehn Zentimeter lang und rund 30 Gramm schwer ist. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in vielen anderen Ländern steht es unter Naturschutz.
Anders als in Deutschland ist es in Frankreich eine beliebte Delikatesse: Üblicherweise werden sie als halbes oder ganzes Dutzend als Vorspeise gegessen. Dazu werden sie mit Kräuterbutter im Backofen gegart - teils in Blätterteig. Der Tag dieses Lebewesens soll daran erinnern, dass es sich um ein schützenswertes handelt.
Es kann bis zu acht Jahre alt werden, sofern sie in freier Natur lebt. In einem Gehege und bei guter Pflege hat sie eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren. Sie ernährt sich vor allem von weichen, welken Pflanzenteilen sowie Algen. Diese weidet sie mit ihrer Raspelzunge ab, auf der sich rund 40.000 winzige Zähnchen befinden.
Wer besonders geschützte Exemplare dieses Lebewesens verletzt oder tötet muss in Baden-Württemberg laut deutschem Bußgeldkatalog bis zu 50.000 Euro zahlen.
Es müssen keine Steine verrückt oder gedreht werden. Stift nicht vergessen
Ehre, wem Ehre gebührt: