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Auf den Spuren unserer Vorfahren 1 – die Siedlung Traditional Geocache

Hidden : 4/12/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Bitte immer wieder so anbringen, dass auch andere Cacher ihn leicht heben können.

Funde aus der bandkeramischen Zeit geben im ganzen Tal des Further Baches Hinweise auf über 6.500 Jahre alte Besiedlungen der Jungsteinzeit.

Wir blicken den Hang hinunter und sehen auf den Äckern vor uns die Ausmaße der Siedlung aus der Zeit der Bandkeramik, die sich bis zur Hochkreuter Straße hin erstreckte. Darunter war Schwemmland und Sumpf.

Die Linearbandkeramische Kultur, ist die älteste bäuerliche Kultur des Neolithikums (Jungsteinzeit) mit permanenten Siedlungen in ganz Mitteleuropa. Ihre Einführung unterwarf die vorbestehenden Kulturen einer umfassenden Veränderung; diese wird als Neolithisierung bezeichnet. Die Bezeichnung „Bandkeramik“ führte 1883 der Historiker Friedrich Klopfleisch aus Jena in die wissenschaftliche Diskussion ein; sie leitet sich ab von der charakteristischen Verzierung der keramischen Gefäße mit einem Bandmuster aus eckigen, spiral- oder wellenförmigen Linien.

Mit dem Auftreten der Linearbandkeramischen Kultur kam es zu einer Reihe von technisch-instrumentellen und wirtschaftlichen Neuerungen, so der Keramikproduktion, der verbesserten Werkzeug- und Arbeitsmittelherstellung, der Sesshaftigkeit, dem Ackerbau, der Viehzucht, dem Haus- und Brunnenbau sowie dem Erstellen von Grabenwerken.

Siedlungen aus mehreren Langhäusern werden als Weiler bezeichnet; solche lagen um 3 Kilometer voneinander entfernt. Das Territorialgebiet eines Weilers umfasste ungefähr 700 ha. Zu jedem Langhaus gehörte eine Schwendbau-Ackerfläche von ungefähr 2,5 ha.

Langhäuser eines Weilers lagen etwa zwanzig Meter voneinander entfernt. Auf der Fläche zwischen ihnen finden sich Vorratsgruben, Schlitzgruben und Gruben mit Einbauten wie Grubenöfen. Diese sind durch Grabung ins Erdreich angelegte Öfen, deren Feuerraum durch die Wände der entstehenden Mulde begrenzt wird.

Gelegentlich umgaben Gräben und Erdwälle die Weiler. Solche in den ältesten bandkeramischen Siedlungen nachgewiesenen Anlagen waren bis auf wenige Durchgänge geschlossen und stellten ein Annäherungshindernis für sowohl Tiere als auch andere Menschen dar. Sie sind daher als Befestigungen anzusehen, müssen aber nicht militärisch-strategischen Aufgaben gedient haben.

Additional Hints (No hints available.)