Das Futhark - ᛇ – Eihwaz
Als Futhark bezeichnet man die gemeingermanische Runenreihe und die aus ihr hervorgegangenen Variationen.
Da die Reihenfolge der Runen seit den frühesten Zeugnissen in der Form überliefert ist und sich von der Reihenfolge des Alphabets (ABC) unterscheidet, dienen die ersten sechs Runen (Fehu / Uruz / Thurisaz / Ansuz / Raidho / Kenaz ) traditionell als Benennung der Runenreihe.
Die erste Runenreihe wird älteres Futhark genannt. Sie besteht aus 24 Zeichen, denen wie im lateinischen Alphabet jeweils ein einzelner Laut zugeordnet ist.
Dieses Futhark wurde bis ca. 750 n. Chr. von allen germanischen Stämmen in der gleichen Form verwendet.
Eihwaz schütze mich
Dämonenverscheuchende Hüterin des Feuers
Schütze mich vor den Dämonen der Zeit
Hüte mich vor der Unachtsamkeit
- Falkenstein / Eihwaz -
Eihwaz
Eihwaz, die Eibe
symbolisiert Unsterblichkeit
und den Zyklus des Todes und der Wiedergeburt.
Im germanischen Sprachraum
galt die Eibe als "zauberwehrend".
So sollten z.B. kreuzweise gelegte Eibenzweige
in Wohnräumen angeblich vor
Ungeistern und stehlenden Zwergen
schützen.
Andererseits galt die Eibe
bei den Germanen
als Symbol der Ewigkeit.
Darauf ist der
bis heute erhaltene Brauch
zurückzuführen,
auf (inzwischen christlichen) Friedhöfen
als Zeichen des ewigen Lebens
Eiben zu pflanzen.
Es handelt sich um eines von vielen Beispiel
für die Adaption von heidnischen Riten
in die christliche Glaubenswelt.
Eihwaz ist das Rückgrat von Mensch und Universum.
Zerstörerische Einflusse
kann man mit dieser Rune neutralisieren.
Sie gibt Verständnis
für das Mysterium
von Leben und Tod
und nimmt damit die Furcht
vor dem Sterben.
Die Eibe bot aber den alten Germanen auch ganz praktischen Schutz,
lieferte ihr zähes Holz
den Rohstoff zur Herstellung von Bögen,
welche für die Jagd und auch im Kampf gegen Feinde
eingesetzt wurden.
Eine Eibe wird man an dieser Stelle
leider nicht mehr finden.
Stellvertretend dafür,
soll dieser Cache aber daran erinnern,
dass an dieser Stelle ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
etliche Gärtnereien und Baumschulen angesiedelt waren.
Einige alt eingesessene Betriebe findet man noch in der Nachbarschaft,
bzw. entlang der Moislinger Allee.
Wo vor rund 100 - 120 Jahren
noch Baumschulen und Gärtnereien
unmittelbar vor den Stadttoren
ein eher ländliches Leben prägten,
stehen nun Wohnhäuser, Supermärkte und hier und da kleine Schmuddelecken.
Einige Straßennamen im Viertel,
wie z.B. Nelkenstr., Fliederstr., Lilienstr. usw.,
erinnern noch an die ursprüngliche Nutzung.
Viel Grün gibt es hier heute nicht mehr zu sehen,
dafür bietet der Cache die Möglichkeit
Tauschgegenstände zu deponieren.
Achtet hier bitte besonders gut auf Muggel, da hier schon zwei Dosen verschwunden sind!