Gleich in vier verschiedenen Zeitepochen besiedelten Menschen die Halbinsel Rheinau. Sie versuchten auf unterschiedlichste Weise sich gegen Eindringlinge zu verteidigen. So entstanden bei Rheinau verschiedenste Festungswerke. Begebe dich auf eine kleine Zeitreise und sammele die Zahlen für das Finale-Versteck. Vielleicht findest du ja sogar einige Hinterlassenschaften der Bewohner die hier einmal gelebt haben.
Die bronzezeitliche Verteidigungsanlage: (N47 38.320 E008 35.978)
Vom ersten Volk, dass den Zugang zur Halbinsel Rheinau, vor rund dreitausend Jahren, mit Wall und Graben schützte, ist kein Name bekannt. Sie hinterliessen lediglich spärliche archäologische Spuren (Feuerstellen usw.)
Der Keltenwall: (N47 38.322 E008 35.854)
Die keltischen Helvetier bauten hier ein gewaltiges Bollwerk mit Spitzgraben, senkrechten Mauern und Palisadenabwehr. Das ganze Bollwerk, von der Grabensohle bis zur Holzbrüstung auf dem Wall, mass mehr als zehn Meter.
Die mittelalterliche Stadtmauer: (N47 38.344 E008 36.035)
Eine erste Stadtmauer wurde 1126 errichtet. Nach einer Umsiedelung der Bewohner von Rheinau, liess der Schirmvogt Graf Rudolf von Habsburg-Laufenburg um 1290 eine neue Stadtmauer auf dem Keltenwall errichten. Sie reichte vom Einen zum anderen Flussufer. Somit war die ganze Landzunge der Halbinsel durch Wasser und Mauer geschützt.
Die Rheinlinie im 2. Weltkrieg: (N47 38.330 E008 35.925)
Nachdem es bis ins Mittelalter darum ging, mit der Sperre am Halsgraben das Eindringen in die Siedlung Rheinau zu verhindern, wechselte im 2. Weltkrieg die Feindannahme um 180 Grad. Die drei Bunker im Stadtgraben sollten einen auf der Halbinsel eingefallenen Feind am Vorrücken in schweizerisches Territorium hindern.