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Die Geheimnisse des Lensaner Amtssteins EarthCache

Hidden : 2/6/2019
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Die Geheimnisse des Lensahner Amtssteins -

Adern, Gänge und Gesteinseinschlüsse





ACHTUNG ! Diese Abbildung zeigt NICHT das gesuchte Exponat !!!!!!
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Das Exponat welches wir euch mit diesem EC vorstellen wollen, nennen wir der Einfachheit halber mal den „Lensahner Amtsstein“

Es handelt sich hier um ein Granitgeschiebe mit ein paar geologischen Besonderheiten.

Welche das sind findet ihr vor Ort heraus ;-)
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Einige geologische Besonderheiten von Gesteinen allgemein stellen wir euch hier mal vor:


Häufig findet man Steine mit „Strichen“ oder „Streifen“

Hierbei handelt es sich um Gesteinsgänge beziehungsweise Gesteinsadern.






Ein Gang ist die Füllung einer Spalte innerhalb eines Gesteinskörpers.
In Mineralgängen haben sich Minerale aus wässrigen Lösungen auskristallisiert, in Gesteinsgängen sind magmatische Schmelzen oder seltener verflüssigte Sedimente eingedrungen. Sie bilden meist lang gestreckte, platten- oder linsenförmige Körper innerhalb des umgebenden Nebengesteins.
Kleinere Gänge, die nur wenig durchhalten und nur eine geringe Dicke (Mächtigkeit) aufweisen, werden zuweilen als Adern bezeichnet.

Adern sind Mineralvorkommen, die sich bilden, wenn ein bereits vorhandener Bruch oder eine Ritze in einem Wirtsgestein mit neuem Mineralmaterial gefüllt wird.
Die Abscheidung von Mineralien erfolgt typischerweise durch Zirkulation wässriger Lösungen.
 
Es wird angenommen, dass sich Aderablagerungen bilden, wenn wässrige Lösungen mit verschiedenen Elementen durch Risse im Gestein wandern und ihre Last auf die Risswände ablagern.
Heißes, steigendes Wasser, das aus kühlenden vulkanischen Plutons entweicht, kann beim Aufstieg durch die Kruste Mineralien abscheiden.

Wenn erwärmtes magmatisches Wasser steigt, sinken Temperatur und Druck ihrer Umgebung, und Mineralien werden exsolutiert und kristallisieren.
Das meteorische Grundwasser kann auch durch die Erdkruste sickern, Oberflächenmineralien auflösen und Wärme aus dem geothermischen Gradienten oder aus nahegelegenen magmatischen Eindringen gewinnen.
In größeren Tiefen können sich die gelösten Substanzen entlang der Wände der Risse und Hohlräume, durch die das Wasser fließt, ausbreiten und kristallisieren.

Die meisten Aderablagerungen entstehen, wenn neue Mineralien auf Felswände ausgefällt werden, die selbst unverändert bleiben.
In solchen Fällen füllen mineralische Ablagerungen den ursprünglichen Riss oder die Spalte im Wirtsgestein, erstrecken sich aber nicht in das Wirtsgestein selbst.
Die Grenze zwischen Wirtsgesteinsmauer und abgelagerten Venenmineralien bleibt daher klar abgegrenzt.

Manchmal entdeckt man auch sogenannte „Gesteinseinschlüsse“.
Das sieht auf den ersten Blick aus als ob das Gestein Flecken hätte...


Man kennt  verschiedene Arten von Gesteinseinschlüssen:
Einschlüsse aus dem gleichen Grundmaterial, bei dem bestimmte Bereiche nur zu verschiedenen Zeitpunkten erstarrten.

So entstandene Einschlüsse nennt man autholitische Einschlüsse:






Eine weitere Art von Einschluss wird xenolithischer Einschluss genannt.

Hier handelt es sich um Fremdgestein, welches von anderem Material eingeschlossen wurde.
Solch einen Einschluss erkennt man an den völlig unterschiedlichen Gefügen von Wirtsgestein und Einschluss:






Um diesen EC loggen zu dürfen, möchten wir von euch vorab ein paar Fragen zum „Lensahner Amtsstein“ beantwortet bekommen.
Nach Beantwortung dürft ihr sofort loggen, wir melden uns aber auf jeden Fall bei euch (auch wenn es ganz selten, zum Beispiel urlaubsbedingt, ein ganz wenog länger dauert).
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Und hier nun die Fragen:

Schaut euch den „Lensahner Amtsstein“ von allen Seiten genau an...

Welche von den im Listing beschriebenen geologischen Besonderheiten könnt ihr entdecken ?

Wieviele der Besonderheiten könnt ihr zählen ?

Beschreibt die auffälligste und schon von weitem erkennbare Besonderheit (Farbe, Form, Größe, ...)

Welche Form und Farbe haben die anderen Besonderheiten ?

Wie sind die Besonderheiten auf dem Exponat verteilt: einmal, mehrmals, gleichmäßig, in einem bestimmten Bereich gehäuft (wenn ja wo liegt dieser Bereich)

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Und nun wünschen wir viel Spaß beim lösen der Aufgaben !



Quellen:
geologyin.com
Wikipedia
Strand-und-Steine
Mineralienatlas
eigene

Additional Hints (No hints available.)