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Leipziger Stadtteil Schwatz #2/Abtnaundorf Event Cache

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ANNO1999: Vielen lieben Dank für Euren regen Zuspruch.... 😁!

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Hidden : Saturday, January 26, 2019
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

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Geocache Description:

26 January 2019, 00:00 - 13:00

In loser Reihenfolge möchte ich Euch die Leipziger Stadt/Ortsteile näher bringen.



Im Jahr 1889 begann Leipzig umliegende Orte, Gemeindeteile, bzw. Flurstücke einzugemeinden. Das sogenannte Alt-Leipzig umfasste davor eine Fläche von etwa 1700-1800 ha. Die ersten Orte, welche eingemeindet wurden waren 1889 Reudnitz und Anger Crottendorf. Im Jahr darauf folgten Neureudnitz, Thonberg, Neuschönefeld, Neustadt, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Gohlis und Eutritzsch. Ein Jahr später wuchs Leipzig weiter mit Kleinzschocher, Schleußig, Plagwitz, Lindenau, Connewitz und Lößnig. 1892 erfolgte nur eine Eingemeindung mit Neusellerhausen. Erst 18 Jahre später, im Jahr 1910, ging es weiter mit Probstheida, Stötteritz, Stünz, Dölitz, Meusdorf, Dösen und Möckern. 1915 folgten Schönefeld und Mockau. 4 Jahre nach dem 1.Weltkrieg, 1922, fanden Großzschocher, Windorf, Leutzsch, Paunsdorf und Wahren nach Leipzig. 1930 dann Abtnaundorf, Heiterblick, Knautkleeberg, Schönau und Thekla. Portitz wurde 1935 eingemeindet,und 1936 Knauthain. Seitdem vergingen immerhin 57 Jahre, ehe 1993 Hartmannsdorf zu Leipzig stieß. 2 Jahre später,1995, folgten Lausen und Plaußig. Seehausen, Hohenheida, Göbschelwitz und Gottscheina gesellten sich 1997 zur Großstadt. Der letzte große "Schwung" dann 1999 mit Böhlitz-Ehrenberg, Engelsdorf, Althen, Baalsdorf, Hirschfeld, Kleinpösna, Sommerfeld, Holzhausen, Liebertwolkwitz, Lindenthal, Lützschena, Stahmeln, Miltitz, Mölkau, Wiederitzsch, Rehbach und Knautnaundorf. Burghausen und Rückmarsdorf sind die bisher letzten Eingemeindungen im Jahr 2000.



ABTNAUNDORF




Abtnaundorf liegt etwa 4,5 Kilometer vom Stadtzentrum Leipzigs entfernt in der Flussaue der Parthe. Es wird umgrenzt von Schönefeld, Mockau und Thekla. Naundorf war ein altes Dorf mit Gut, das im 13. Jahrhundert an das Peterskloster Merseburg kam und so das „Abt“ im Namen erhielt. Das Kloster verpachtete das Gut mehrfach, das dann mitunter den Namen des Pächters annahm (Wognaundorff). Um 1540 wurde das zum Gut gehörige Vorwerk Heiterblick errichtet. Nach der Reformation wechselte das Gut häufig den Besitzer, ab 1696 gehörte es längere Zeit Johann Ernst Kregel von Sternbach. 1789 wurde es schließlich von Christian Gottlob Frege (1747–1816) erworben, dem Sohn des Bankiers Christian Gottlob Frege, und blieb bis 1916 im Besitz der Familie. Bereits ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurden Teile des ausgedehnten Landschaftsparks zwischen Dorf und Parthe angelegt. In der Völkerschlacht bei Leipzig wurde Abtnaundorf bei den Kämpfen am 18. Oktober 1813 stark in Mitleidenschaft gezogen. Installation „doppelt hell an dunklen Ufern“ Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann die Landhaus- und Villenbebauung, und nach Inkrafttreten der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838 erfolgte 1839 die Wahl des ersten Gemeinderates. Der Ort gehörte bis 1856 zum kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Leipzig. Im 19. Jahrhundert war Abtnaundorf mit seinem öffentlich zugänglichen Gutspark ein beliebtes, über die Parthewiesen zu erreichendes Ausflugsziel der Leipziger. 

1892/93 wurde unter Arnold Woldemar von Frege-Weltzien das Herrenhaus des Gutes abgerissen und als Schloss neu aufgeführt (Architekt: Peter Dybwad). 1930 wurde Abtnaundorf nach Leipzig eingemeindet. 1943 wurde in Abtnaundorf ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald errichtet, dessen Insassen in den Erla-Flugzeugwerken in Heiterblick zur Rüstungsproduktion gezwungen wurden. Vor dem Herannahen der amerikanischen Truppen wurden die etwa 500 Häftlinge auf einen Todesmarsch in Richtung Wurzen getrieben. Die verbliebenen kranken und marschunfähigen Häftlinge wurden während des Massakers von Abtnaundorf bestialisch ermordet (Mahnmal an der Theklaer Straße). 1947 wurde das Rittergut zum Stadtgut, und das Schloss wurde zur Lehrerausbildung und als Krankenhaus genutzt. Von 1966 bis 1996 war hier die Kinderabteilung des Krankenhauses St.Georg. Seit 1998 wurde das Anwesen von einem privaten Investor in eine komfortable Wohnanlage entwickelt. Ab 2012 wurden die Wohnungen des Schlosses Abtnaundorf von einer neuen Eigentümerin in Wohnungs- und Teileigentum aufgeteilt. Der von 1992 bis 1995 erschlossene Gewerbepark Nordost (u. a. VNG – Verbundnetz Gas, Ernst Klett Schulbuchverlag) liegt zum größten Teil auf der Flur des ehemaligen Rittergutes Abtnaundorf. Die Installation "doppelt hell an dunklen Ufern" im Rahmen des Projektes „KunstParcours und ParkNetzwerk Parthe“ erinnert an Clara Schumann. In Abtnaundorf befindet sich die Sportschule „Egidius Braun“ des Sächsischen Fußball-Verbandes e.V. (SFV). Sie wurde von 1958 bis 1966 erbaut. Das acht Hektar große Sportschulgelände beherbergt die größte Kunstrasenhalle Deutschlands mit einer Größe von 90 m × 60 m, zwei Rasenplätze, einen Kunstrasenplatz mit Flutlicht sowie ein Hotel. Auf dem Gelände der Sportschule befindet sich auch das Steffi-Graf-Nachwuchszentrum des Sächsischen Tennis-Verbandes. Der sich auf der Heiterblickstraße 17 befindende Reit- und Fahrverein "Herodot" Leipzig e. V. führt jährlich Reit- und Springturniere durch.


Quelle: Wikipedia


Ich lade Euch ganz herzlich ein, mit mir zusammen am Sonnabend den 26.Januar 2019 diesen Ortsteil kennenzulernen. Wir treffen uns von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Abtnaundorfer Park zu einem Plausch über Gott & die Welt, und natürlich soll auch unser gemeinsames Hobby nicht zu kurz kommen! 

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