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Kirche Sumiswald Traditional Geocache

Hidden : 12/31/2018
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die Geschichte der Kirche Sumiswald

Das Ordenshaus Sumiswald ist die älteste Niederlassung des Deutschen Ordens in bernischen Landen. Auf dem Hoftag vom 20. Januar 1225 zu Ulm vergabte der Edle Lütold von Sumiswald vor König Heinrich VII die Kirchen Sumiswald und Ascoldesbach mit Patronats- und Vogteirechten seinen gesamten Grundbesitz im Kirchgebiet Sumiswald an das Deutsche Spital zu Jerusalem.

Reformation

Bei der Reformation 1528 zog der bernische Staat die Güter der Klöster und Ordenshäuser an sich. Über die Einkünfte dieser Stiftungen liess die Regierung besondere Verzeichnisse, sogenannte Urbare, aufnehmen.
Im Jahre 1552 gab die bernische Regierung dem deutschen Orden nach wiederholten Reklamationen die beiden Deutschordenkomtureien Könitz und Sumiswald wieder zurück. Doch musste der Verwalter, nach wie vor Vogt geheissen, ein Stadtberner sein.
Im Jahre 1698 verkaufte der deutsche Orden die Komturei Sumiswald, d.h. die Gebäude, Grundstücke, Rechte und Einkünfte dem bernischen Staate.

Kirche

Unsere Kirche ist eine der schönsten des Kantons Bern. Die spätgotische Anlage wurde ab 1510 gebaut. Sie umfasst Schiff, Polygonalchor und den hohen 5geschossigen Turm an der N-Seite des Schiffs. Die 2 unteren Turmgeschosse sind aus Sandsteinquader, die oberen als Putzbau aufgebaut.

Quelle: Web-Seite der Kirchegemeinde Sumiswald:  www.kirchesumiswald.ch

 

Die Kirchenglocken

Glocke 1:  Ton: des
Gewicht:   2000 Kg
Gegossen:   1716 in Frankreich
Inschrift:  (gekürzt)
Wie du die Dämonen mit wirksamer Tapferkeit unterwirfst, Michael, so bezähme mit Bitten und meinem Läuten die Stürme.

 

Glocke 2:  Ton: es        Rufglocke
Gewicht:  1500 Kg
Gegossen:  1. Guss: 1469;  Neuguss: 1950  Rüetschi, CH
Inschrift: (Übersetzung von Pfr. Theo Castelberg)
Im Jahr des Herrn 1469 Jahr +
O, König, der Ehre, Christus und Erlöser komm zu  uns mit Frieden, Jesus Christus Erlöser und Maria.
Unten auf Schallband:
NEUGUSS H. RUETSCHI A.G. AARAU  1950

 

Glocke 3:  Ton: f
Gewicht:  1050 Kg
Gegossen:  1718  S. Ryn, Zofingen
Inschrift:  (gekürzt)
ICH RUF EUCH ALLENSAMEN ZUM LOB UND PREIS DES HOECHSTEN NAMEN

 

Glocke 4:  Ton: as         Lob und Dankes-Glocke
Gewicht:  650 Kg
Gegossen:  1884  Rüetschi, CH
Inschrift:
ICH WILL SINGEN VON DER GNADE DES HERRN EWIGLICH UND SEINE WAHRHEIT VERKÜNDEN MIT MEINEM MUNDE FÜR UND FÜR    PS 89.2
GEGOSSEN VON RÜETSCHI U. CIE. IN AARAU  OSTERN 1884

 

Glocke 5:  Ton: des''      "Feuerglöckli"  Not-Glocke (Sturm, Überschwemmungen, Erdrutsche)
Gewicht:  250 Kg
Gegossen:  1916  Rüetschi, CH
Inschrift:
HOCH VON DER ZINNE SCHWEBT MEIN SCHALL HIN ZU DEN BERGEN TIEF IN DAS TAL.
HÖR AUF DAS RUFEN O CHRISTEN GEMEINDE.
EIN HAUS EIN GEIST DICH IMMER VEREINE.
GIESSEREI H. RÜETSCHI AARAU  1916
 

Die verschiedenen Geläute der Kirchenglocken

Glocke 5 läutet nie alleine, nur zusammen mit den Glocken 4 und 3.
Die Glocken 5, 4, 3 läuten am:
- Freitag morgen 09:00  -> Sonntagseinläuten
- Samstag  -> "Fiire mit de Chliine"
- Hochzeiten

 

Informationen zur Glocke 1

Im Jahr 1716 wurde sie von Pierre Masson in Morteau hergestellt und im selben Jahr in der Kirche Saint-Michel in Dijon geweiht. Von da her ist auch ihre Inschrift zu verstehen. Doch wie kam sie nach Sumiswald ?
In der Französischen Revolution wurden die Glocken bis auf eine pro Turm konfisziert, um Münzen und Kanonen herzustellen. Ein beherzter Bürger hatte dann "unsere" Glocke von der Münzstätte Dijon wahrscheinlich entwendet und mit franz. Truppen in die Schweiz gebracht.
Auf dem Hof Oberführten in Sumiswald nahmen sie Quartier und der Bauer Johannes Oberli kaufte ihnen die Glocke ab.
Gesponsert von 38 weiteren Sumiswaldern. Hans Oberli spendete sie hernach der Kirche Sumiswald mit der Bedingung, dass er nie ein öffentliches Amt bekleiden müsse.

Quelle:  Pfr. Theo Castelberg

 

Additional Hints (Decrypt)

Q: Vz Vaarea qrf Xvepuubsrf. Orvz yvaxra Zngrevnyfpuhccra, nhs qre yvaxra Frvgr hagre Ireohaqfgrvara. Ovggr jvrqre thg gneara, jrtra Inaqnyra. R: Vafvqr bs gur Puhepulneq. Frr ba gur yrsg fvqr bs gur yrsg jbbqra zngrevny fgberubhfr, haqre fgbarf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)