Die Triangulationssäule Großdobritz (Nr. 30) - GC7GWPR war der erste Cache, den ich aufgesucht habe. Ich hatte ihn zum damaligen Zeitpunkt zwar nicht gefunden, da ich die typischen Verstecke noch nicht kannte, aber das Thema „Königlich-Sächsische Triangulierung“ hatte mich neugierig gemacht und ich hatte mich noch etwas mehr damit beschäftigt.
Insgesamt umfasste das Triangulationsnetz 158 Stationen erster und zweiter Ordnung. Damit war es seinerzeit eines der engmaschigsten und fortschrittlichsten in Europa. Die 29 Punkte 1. Ordnung hatten gegenseitige Abstände von 30 bis 50 Kilometern (im Durchschnitt 40 km), jene der 2. Ordnung von rund 20 km. Die Stationen der 1. Ordnung dienten der Mitteleuropäischen Gradmessung, während die Stationen der 2. Ordnung zusätzlich der sächsischen Triangulierung dienten.
Die Großenhainer Grundlinie war die Basislinie für die Königlich-Sächsische Triangulation und gleichzeitig der sächsische Beitrag zur Mitteleuropäischen Gradmessung.
Sie besteht aus:
östliches Basisende Quersa - Station 32 (GC6BRJH)
Basismitte Großenhain - Station 33 (GC7KBGE)
und dem westliches Basisende Raschütz – Station 34 (GC864EF)
Vor Ort ist auch eine Säule 1. Ordnung – Station 31. Da diese Säule aber mitten auf dem Feld steht gibt es hier leider keine Infotafel oder dergleichen. Die Säule scheint, aber dennoch regelmäßig besucht zu werden, denn zwischen 2 benachbarten Feldern gab es schon vor diesem Cache einen Trampelpfad.
Ich bitte euch den angegebenen Weg zwischen den Feldern auch zu benutzen und den Cache nur bei abgeerntetem Feld aufzusuchen, damit es keinen Ärger mit den Besitzern gibt. Ich empfehle euch auch, hierher nur bei schönem Wetter mit weiter Sicht zu kommen, um die schöne Aussicht genießen zu können.
Seid vorsichtig beim Klettern, am Besten ihr kommt zu zweit, falls was passiert - Dort findet euch niemand.