Wegekreuze #4 - Votivkreuz
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Von einem 'Votivkreuz' spricht man, wenn das Kreuz aufgrund eines Gelübdes aus Dank nach der Errettung aus einer Notlage wie Krieg, Krankheit, Seuche oder Lebensgefahr gestiftet und errichtet wurde.
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Dies hier ist ein monumentales gusseisernes Kruzifix mit vergoldetem Corpus und ist als Baudenkmal geführt.
Inschrift an der Front:
Wanderer bete vertraue dein Erlöser lebt
Gestiftet/Errichtet wurde es 1825 von einem Graf von Preysing
Es müsste sich hierbei um Maximilian Graf von Preysing-Moos(1760-1836) handeln, der als Generalmajor der bayerischen Armee in Napoleons Russlandfeldzug 1812 gewesen und zurückgekehrt ist. Von aufgebrochenen 30000 Mann + 3300 Mann späterer Verstärkung, kehren nur ca. 4000 Mann Heim.
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Hergestellt wurde das Kreuz in der Eisengießerei von Maria Cell in der Steiermark.
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Der Platz mit dem Kreuz ist eingefasst mit einer Hainbuchenhecke. An den Ecken des Vierecks stehen vorne zwei Eichen und hinten noch rechts eine Linde. Es gibt noch zwei Sitzbänke. Früher gab es auch einen Altar für Andachten oder Feldmessen, von diesem gibt es aber nur mehr einen Granitfuß. Im Bayerischen Denkmal-Atlas ist noch ein älteres Bild, auf dem der Altar noch komplet ist.
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Das Gebiet auf dem diese Stätte liegt, ist als Bodendenkmal geführt: Römisches Kastell, frühmittelalterliche Abschnittsbefestigung mit Wall und Graben, frühmittelalterlicher Adelsfriedhof, Siedlung der späten Bronze- und älteren Urnenfelderzeit sowie der späten Latènezeit, der römischen Kaiserzeit und des Mittelalters.
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Bitte die Tarnung wieder so anbringen wie vorgefunden.