Aktuelles:
Das alte FN wurde entwendet und als Ersatz gibt es derzeit leider nur einen PET-ling.
Das entwendete Final war ein Unikat und ist mit vernünftigem Aufwand meinerseits nicht mehr zu erstellen. Trauriger als das, ist für mich die Tatsache, dass mir GS aus bürokratischen Gründen nicht erlaubt, an gleicher Stelle das Finals einen neuen Tradi zu veröffentlichen, um wenigstens die erhebliche Vorarbeit, welche ich in die FN-Lochation gesteckt habe, in Kombination mit einer neuen FN Konstruktion zur Freude der Geocacher zu nutzen.
Um Zeit zu gewinnen, wie ich weiter vorgehe, habe ich als Ersatz ein PET-ling als Final ausgelegt und dieses bisherige Listing nicht archiviert.
Bitte verwendet immer ein aktuelles Listing.
Da blau beim Prefinal derzeit nicht funktioniert: Gehe vom PreFN die angegebene Meterzahl Richtung Ostnordost.
Bitte nirgends Gewalt anwenden oder Werkzeug einsetzen.
Bei Schnee und Eis erhöht sich die Geländewertung erheblich.
Falls ihr angesprochen werdet, was ihr hier tut, erklärt einfach unser schönes Hobby.
Alle Adventsfenster von 2020 sind abgebaut.
Diesen Cache zu den abgebauten Adventsfenster von 2020 kann man inzwischen folgendermasen lösen:
Es gibt Fragen, welche problemlos beantwortet werden können, wenn man die Zusammenfassung im Listing gelesen hat. Für die Fragen einfach auf den Checker klicken:
Wurden alle Fragen richtig beantwortet gibt der Checker Koordinaten aus.
Falls es hier wieder Erwarten Probleme gibt, meldet euch bitte.
S1: Was siehst du hier:
1: Ein Elefant: Das Final befindet sich bei: N 45° 52.268' E 009° 09.617'
2: Ein Ochse: Gehe zu den Koordinaten, welche dir der Checker verraten hat.
Final:
Das Final könnt ihr an den zwei weißen runden Reflektoren erkennen. Hier zur Hilfestellung noch ein Symbolbild des Finals:
Der Weg ist interessanter als das Final. Deshalb empfehle ich den kompletten Cache zu besuchen, statt auf den Einfallsstraßen von Neuenbürg einfach einen Throwdown hinter einen x-beliebigen Leitpfosten zu werfen.
Viel Spaß.
Grüßle Johannis10
PS.: Ganz Herzlichen Dank für die unkomplizierte Zusammenarbeit und Genehmigungen und an alle die mitgeholfen haben: u.a. Schätzlescout, Markus2020, Grueffelo und einige die noch keinen eigenen GC Account haben.
Da die Fenster nicht mehr alle aufgebaut sind hier eine Zusammenfassung: (Text: Andrea Elwert, Bilder: Sacha Dauphin)
Adventsfenster 2020
Fenster 1
Warten ist langweilig – heute im Jahr 2020, aber auch früher!
Aber Warten lohnt sich!
Man wartet auf den Bus, auf den Geburtstag oder die Ferien, steht in der Warteschlange vor dem Bäcker oder sitzt im Wartezimmer beim Arzt.
Warten ist echt langweilig, oder?
Wir laden dich auf eine Entdeckungstour ein und am Ende stellst du (hoffentlich) fest, warten lohnt sich!
Fenster 2
Hamburg ist eine wachsende, erfolgreiche Stadt. Der Hafen wird immer größer, Schiffe bringen Waren aus aller Welt. Schiffseigner, Kaufleute und Bankiers machen gute Geschäfte. Doch der größte Teil der Bevölkerung lebt in ärmlichen Verhältnissen. Oft reicht das Geld kaum zum Überleben. Viele Kinder müssen mitarbeiten. Kinderarbeit ist nicht verboten, Schulpflicht gibt es nicht. Dichtgedrängt wohnen viele in kleinen Zimmern in den Armenvierteln Hamburgs.
Die Arbeitszeit beträgt oft 12 Stunden und mehr, viele Eltern können sich nicht richtig um ihre Kinder kümmern.
Fenster 3
Carl ist auf dem Weg nach Hause. In seiner Hosenasche hat er zwei geklaute Äpfel. Zum Glück ist er nicht erwischt worden. Er will nicht im Gefängnis landen wie andere Kinder. Carl friert, seine Jacke hat Löcher, ist ihm viel zu klein. Daheim wartet eine kalte Wohnung, ein kranker Vater ohne Arbeit, hungrige Geschwister. Die Mutter ist noch bei der Arbeit, sie verdient ein paar Pfennige, aber nie reicht das Geld.
Morgen ist Sonntag. Da geht er zur Sonntagsschule. Dort ist es warm und es gibt keine Prügel. Er freut sich auf den jungen Herrn Wichern, der noch nicht lange dabei ist. Viele Kinder mussten werktags arbeiten oder bei den Eltern im Betrieb oder auf dem Bauernhof mithelfen, deshalb blieb für Lernen nur der Sonntag übrig.
Fenster 4
Johann Hinrich Wichern arbeitet erst seit kurzem als Lehrer und Pfarrer in der Sonntagsschule. Unter der Woche macht er viele Hausbesuche und sieht die Not, das Elend und die Armut. Wichern ist entsetzt und will helfen. Er bringt Decken, Kleider und Essen bei seinen Besuchen mit. Aber diese Hilfe reicht ihm nicht. Er will die vernachlässigten Kinder aus den schlimmen Zuständen herausholen. Mit Hilfe einiger reicher Männer gründet er ein „Rettungshaus“. Ein wohlhabender Bürger stellt ihm ein altes Bauernhaus zur Verfügung. Dort zieht der25jährige Wichern im Jahr 1833 mit seiner Mutter ein. Bald lebten hier zwölf Jungs im Alter von 5 bis 16 Jahren bei ihm.
Fenster 5
Der Herbst 1839 neigte sich dem Ende entgegen. Wie lange müssen wir noch warten? So wurde Wichern oft gefragt. Wie lange dauert es noch bis Weihnachten?
Wichern war in der Zwischenzeit mit Amanda verheiratet. An einem Abend zeigte Johann seiner Frau im alten Schuppen ein altes, hölzernes und ziemlich großes Wagenrad. Das wird etwas ganz Besonderes, etwas noch nie Dagewesenes. Ich möchte unsern Jungs zeigen, wie lange es noch dauert und ihnen die Wartezeit schön gestalten.
Fenster 6
Draußen war es dunkel und kalt. Es war der erste Advent. Die Bewohner des Rauhen Hauses kamen voller Freude wie jeden Abend in den Versammlungsraum.
Was war das? Von der Decke hing ein hölzernes Wagenrad voller Kerzen. Eine große weiße Kerze brannte bereits. Außer der weißen Kerze waren drei weitere weiße Kerzen und 20 rote Kerzen befestigt. Was hatte das zu bedeuten? Die Kinder waren ganz aufgeregt. Auch Carl war überrascht. So ein Wagenrad voller Kerzen hatte er noch nie gesehen.
Fenster 7
Wie lange müssen wir noch warten? Mit dem Wagenrad wollte Wichern seinen Jungs zeigen, wie lange es noch dauert. Jeden Abend versammelten sie sich unter dem Wagenrad. Jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet. Jeden Tag wurde es ein wenig heller im Versammlungsraum und die Wartezeit etwas kürzer. Jeden Abend erzählte Wichern von Menschen, die lange Zeit vor ihnen auch gewartet haben...
Fenster 8
Schon vor sehr langer Zeit versprach Gott dem Volk Israel durch Propheten einen Retter zu schicken. Die Menschen in Israel warteten auf diesen Retter, auch Hanna und Simeon. Beide hielten sich oft im/am Tempel in Jerusalem auf. Sie waren schon sehr alt und fragten sich oft – wann wird der Retter kommen und uns erlösen?
Maria, ein einfaches Mädchen aus Nazareth hatte von Gott durch einen Engel die unfassbare Botschaft erhalten, ihr Kind werde der Retter sein, auf den alle warteten.
Und dann wartete sie zusammen mit Josef auf die Geburt des Kindes, aber nicht daheim in gewohnter Umgebung. Aufgrund der Volkszählung mussten sie zusammen nach Betlehem, um sich dort in die Steuerlisten eintragen zu lassen.
Fenster 9
Wie in jeder Nacht waren die Hirten wach- sie warteten auf den Morgen und sie warteten auf bessere Zeiten.
Aber dann wurde die Wartezeit unterbrochen – plötzlich waren mitten in der Nacht Engel am Himmel erschienen mit der Nachricht, dass der Retter der Welt, der Heiland geboren war. Hatte Gott in dieser Nacht sein Versprechen wahr gemacht und en Retter geschickt?
Der Stern zeigte ihnen den Weg zum Stall.
Fenster 11
Die ersten Besucher waren die Hirten. Auch die Weisen aus dem Morgenland folgten diesem Stern. Sie machten sich auf eine lange Reise und erwarteten den neugeborenen König der Juden zu sehen. Sie fanden ihn nicht im goldenen Königspalast, sondern im Stall am Rande des kleinen Dorfes Betlehem. Ihre Erwartung wurde erfüllt. Voller Dankbarkeit brachten sie dem neugeborenen Retter Geschenke mit.
Fenster 12
Endlich war der Tag gekommen, an dem die letzte Kerze angezündet wurde. Die Wartezeit hatte ein Ende. Das Warten hatte sich gelohnt. Im Rauhen Haus in Hamburg wurde Weihnachten gefeiert.
Kaum jemand von uns hat ein hölzernes Wagenrad mit 24 Kerzen in seiner Wohnung stehen, aber in vielen Wohnungen stehen Adventskränze. Worauf warten wir in der Adventszeit?
Auf Ruhe? Auf Geschenke? Auf den versprochenen Retter?
Heute müssen wir nicht mehr warten, denn vor 2000 Jahren ist Jesus zur Welt gekommen. Das Versprechen der Propheten hat sich erfüllt. Die Wartezeit hat ein Ende, der Retter ist da – auch für dich und für mich.