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Dresdner Kirchen: Briesnitzer Kirche Traditional Geocache

Hidden : 11/7/2018
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dresdner Kirchen: Briesnitzer Kirche

Die Briesnitzer Kirche gehört zu den ältesten Kirchen im oberen Elbtal. Ihre Geschichte reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Die erste schlichte Kapelle entstand um 1050 im Zusammenhang mit dem Burgwart "Bresenice". Der romanische Bau war eine der ersten frühchristlichen Kirchen Sachsens und spielte eine große Rolle bei der Christianisierung des oberelbischen Raumes. 1223 wurde diese Kirche bei Kampfhandlungen um den Burgwart zerstört. Einige Mauerreste und Fundamente bezog man um 1550 in einen Scheunenbau ein, der bis ins 18. Jahrhundert existierte. 1993 wurden diese Reste bei Straßenbauarbeiten freigelegt und sind seitdem als Bodendenkmal unmittelbar neben der Meißner Landstraße (Bundesstraße 6) zu sehen.

Um 1260 entstand etwas entfernt am heutigen Standort auf einem Bergsporn eine neue größere Kirche, die trotz baulicher Veränderungen bis heute in ihren Grundzügen erhalten geblieben ist. Nach der Christophoruskirche in Wilschdorf ist sie der zweitälteste erhaltene Sakralbau im Stadtgebiet von Dresden. Die ältesten Bauteile befinden sich im gotischen Chor. Um 1470 baute man das nunmehr verlängerte Kirchenschiff, 1502 wurde der Turm vollendet.

Im Zuge der zunehmenden Besiedlung der Region wurde Briesnitz im 12. Jahrhundert bischöflicher Gerichtsort. Zum Kirchspiel gehörten 27 Dörfer. Nach der Reformation verlor Briesnitz seine Funktion als kirchliches Zentrum. Die Kirche wurde 1539 in ein evangelisches Gotteshaus umgewandelt und baulich verändert. Die Vorwerke wurden verstaatlicht und das Land an Bauern verteilt. 1559 wurde auch die bischöfliche Gerichtsbarkeit aufgehoben.

1602 vernichtete ein Brand Teile des Gebäudes und den Turm, der beim Wiederaufbau ein neues Aussehen mit Renaissance-Giebel erhielt. Drei neue Bronzeglocken wurden beschafft. Zwei davon mussten 1917 für Rüstungszwecke abgegeben werden, die dritte wurde nach dem Ersten Weltkrieg verkauft. Aus dem Erlös konnte die Kirchgemeinde 1920 drei Stahlglocken aus der Glockengießerei Lauchhammer erwerben. Diese wurden im Mai 2017 ausgebaut und im August 2017 durch neue Bronzeglocken ersetzt.

1622 erhielt die Kirche ihre erste Orgel, ein Werk des Orgelbauers Salomon Schmidt aus Dippoldiswalde. 1856 wurde diese durch einen Neubau der Orgelbaufirma Jahn ersetzt. In den historischen Orgelprospekt von 1882 fügte die Orgelbaufirma Jehmlich im Jahr 1995 eine neue Orgel ein.

1680 baute man im Kirchenschiff zwei Emporen ein. 1881/82 entschloss sich die Kirchgemeinde zu einem kompletten Umbau der Kirche im neogotischen Stil. Grund waren erhebliche bauliche Mängel am Dachstuhl und am Turm. Der historisch wertvolle Turm wurde teilweise abgebrochen und im oberen Teil durch einen Neubau ersetzt. Die bemalte hölzerne Kassettendecke musste der Neugestaltung des Kirchenschiffs und somit einem gemauerten Gewölbe weichen. Die Seitenwände wurden um 1,80 Meter erhöht. Die Weihe der umgebauten Kirche erfolgte im April 1882.

1897 schied der Nachbarort Cotta und 1912 weitere Orte aus dem Briesnitzer Kirchspiel aus. Seit 2006 gehört die Briesnitzer Kirche zum neu gebildeten Kirchspiel Dresden-West. Zwischen 1979 und 1983 und ab 2007 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten.

Quellen (07.11.2018):

https://www.kirchspiel-dresden-west.de/gemeinden/briesnitz/kirchengebaeude
https://de.wikipedia.org/wiki/Briesnitzer_Kirche


Nachdem der Mystery-Oldie GCZ1FV "Dresdner Kirchen: Briesnitz" von Karrataka nach knapp 12 Jahren leider im Archiv gelandet ist, gibt es mit diesem Tradi einen Reload. Schon oft habe ich die Briesnitzer Kirche zur Weihnachtszeit besucht. Für mich ist das ein Grund für einen weiteren Cache dieser interessanten Serie!

Viel Spaß beim Suchen und Finden!

Additional Hints (Decrypt)

Ahzzre 44, zntargvfpu, avpugf qrzbagvrera!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)