Mit dieser Cito-Reihe möchte ich euch einige Lebewesen vorstellen, die alle ein Talent dafür haben Schadstoffe wie ausgelaufene Öle, Kunststoffe, radioaktive Abfälle, Lösemittel, Schwermetalle und andere toxische oder schwer abbaubare Stoffe zu zersetzten oder in sich einzulagern. Ihre Superkräfte bieten Ansätze um kontaminierte Ökosysteme biologisch zu entgiften und sind damit eine echte Alternative zu Verfahren wie dem Bodenaustausch, der Immobilisierung durch aushärtende Stoffe oder der Zugabe von Waschflüssigkeit zum Herauslösen von Schadstoffen.
Ich hoffe, dass auch wir einen Teil dazu beitragen können die Umwelt von Müll zu befreien und freue mich auf eure Unterstützung. Wir treffen uns am 28.07.2018 um 9:00 an den Listingkoordinaten und werden bis 10:30 auf dem Spielplatz und in der näheren Umgebung Müll einsammeln. Die BSR unterstützt uns mit Arbeitsmaterialien und transportiert den Müll auch ab. Ihr könnt natürlich trotzdem gerne eure Lieblingsmüllgreifer und Handschuhe mitbringen.
#1 Ideonella sakaiensis
ist ein echter Geocacheralbtraum, denn es ist in der Lage sich von PETlingen zu ernähren, die, wie auch die Textilfaser Polyester oder viele Lebensmittelverpackungen, aus Polyethylenterephthalat bestehen. Mit den Enzymen PETase und MHETase spaltet das Bakterium PET zunächst in Ethylenglycol und Terephthalsäure, die es dann zur Energiegewinnung nutzt und zum Schluss nur Wasser und Kohlenstoff von eurem Cache übrig lässt. Allerdings ist I. sakaiensis dabei nicht besonders schnell und benötigt eine angenehme Temperatur von 30 Grad Celsius.