Da hier schon mal ein Cache lag und es teil der Mildstedter geschichte ist dacht ich mir hier wieder ein Cache zu legen. Hier sind sehr viel Muggel unterwegs deswegen bitte sehr Vorsichtig sein beim bergen.
Historie der Strecke:
Die 50 Kilometer lange Trasse der Bahnstrecke zwischen Husum und Rendsburg war 1902 abgesteckt worden. Zwei Jahre später bewilligte die preußische Regierung 4,5 Millionen Reichsmark für den Bau der eingleisigen Linie. 1908 begannen die Erdarbeiten. Von Husum fuhren die Züge über Mildstedt und Rantrum nach Schwabstedt und weiter über Norderstapel (Kreuzungspunkt mit der Schleswiger Kreisbahn) und Erfde nach Christians holm, Hohn und Fockbek zum Bahnhof Rendsburg. Ende der 20er Jahre gab es sogar durchgehende Personenzüge Husum-Erfde-Rendsburg-Kiel. Die Fahrzeit betrug mehr als drei Stunden. Ein schnelleres Zugpaar, das nicht überall hielt, benötigte nur zwei Stunden und 20 Minuten. 1959 befuhren Triebwagen die Strecke nach Rendsburg in rund 70 Minuten mit täglich acht Zugpaaren. Während Nahverkehrszüge Richtung Rendsburg und Kiel bis zuletzt über Erfde verkehrten, fuhren Eilzüge über Jübek und Schleswig.
1974 kam das Ende für die Bahnlinie. Am 26. Mai wurde der Personenverkehr von Husum über Erfde nach Rendsburg eingestellt. Ein Grund für die Stilllegung soll der moorige Untergrund im Mittelteil der Strecke gewesen sein. Gleichzeitig kam das Aus für den Güterverkehr auf dem Teilstück zwischen Erfde und Hohn. Die Strecke wurde zwischen den beiden Ortschaften abgebaut. Es blieben zwei Stichstrecken für den Güterverkehr Husum-Erfde sowie Rendsburg-Hohn, die immer weiter verkürzt wurden. Inzwischen sind die Schienen auf der gesamten Strecke größtenteils abgebaut. Alle Bemühungen, die Trasse - zumindest bis Schwabstedt - mit Museums-Bahnen oder Draisinen zu befahren, scheiterten am schnellen Abbau der Schienen.
Von Husum aus gab es bis September 1988 noch Güterverkehr bis Erfde, bis Mai 1989 noch nach Schwabstedt und bis Mai 1993 bis nach Mildstedt. Als Bahnhofsgleis gab es bis 2003 noch einen bescheidenen Güterverkehr zu einem Holzwerk in Mildstedt. Dort endete die Strecke zuletzt an einem Prellbock (am Mauweg). Nach Schließung des Holzwerks wurde auf diesem Restabschnitt kein Waggon mehr bewegt. Nur die Nord-Ostsee-Bahn nutzt noch ein paar hundert Meter Gleis neben ihrem Husumer Wartungsstützpunkt.