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Der letzte Rest vom Ludwigschacht Traditional Geocache

Hidden : 4/8/2018
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der letzte Rest vom Ludwigschacht

Der letzte Rest vom Ludwigschacht 1905 (Foto von Karl August Reymann)

Bild 1: Der letzte Rest vom Ludwigschacht 1905 (Foto von Karl August Reymann)

Auch hier Zeugt nur noch die Halde von der Existenz einer ehemaligen Schachtanlage im Himmelfahrter-Revier von Freiberg. Kein Hinweisschild, keine Infotafel weißt auf die Geschichte dieser nur leicht Bewachsenen Stelle am Hang zur Freiberger Mulde hin.

Im Zuge der stetigen Erschließung des Zentralrevieres der Himmelfahrtfundgrube im 19. Jahrhundert, wurde an dieser Stelle ab 1853 der Ludwigschacht geteuft. Zusammen mit dem Reichzecher Schacht, dem Kobschacht, dem Hoffnungschacht sowie der Oberneugeschreier Wäsche gehörte er, als dessen Hauptschacht, zum Ludwiger Revier.

Die Stelle war selbstverständlich nicht zufällig gewählt, lag der Schacht doch in der nähe vieler ertragreicher Erzgänge. Unter anderem des namensgebenden Ludwig Spats und des Ludwig Flacher.

Im Jahre 1874 errichten die teufarbeiten die 7. Gezeugstrecke und in 269 m Teufe auch die Endteufe. Um die rund 25 m unter der Geländeoberkante befindliche Radstube mit Wasser zu versorgen, wurde extra eine zirka 1012 m lange Rösche vom Muldental her angelegt. Im Zuge des Schachausbaues wurde übertage 1863 ein Treibehaus errichtet und in diesem ein Wassergöpel für die Schachförderung aufgebaut. Die Wasserhaltung erfolgte ab 1858 über ein Kunstgezeuge mit Saugsätzen die am Kunstgestänge im Schacht angebracht waren. Um 1879 erfolgte nahe der 7. Gezeugstrecke der Einbau eines Drucksatzes, der das Wasser über eine Steigleitung ca. 73 m bis zur 5. Gezeugstrecke hob. Mit dem Anbau von Tritten und Handhaben konnten die Bergleute über das Kunstgestänge nun auch ein- und ausfahren.

Die Tagesanlagen des Ludwigschachtes in den 1920er Jahren (Foto von Karl August Reymann)

Bild 2: Die Tagesanlagen des Ludwigschachtes in den 1920er Jahren (Foto von Karl August Reymann)

1889 wurde das 10,3 m hohe Wasserrad erneuert und eine sichere eiserne Fahrkunst an das Kunstgestänge gebaut. Bis zur teilweisen Betriebseinstellung 1907 war die Schachtanlage so im Betrieb. 1916 war dann endgültig Schluss. Der Schacht wurde in ca. 50 m Tiefe mit eine 0.75 m starken Gewölbebogen und einer 0,5 m mächtigen Betonschicht verwahrt. Der Rest mit tauben Massen aufgeschüttet. Die Tagesanlagen des Ludwigschachtes das Treibehauses, die Scheidebank und die Bergschmiede wurden irgendwann in den nachfolgenden Jahrzehnten abgerissen.

Zum Cache

Der Cache soll nicht nur auf eine historisch bedeutende Stelle hoch oben am Hang der Freiberger Mulde hinweisen, sondern auch auf einen schönen Aussichtspunkt. Von hier kann man malerisch ins Muldental und über den gegenseitigen Muldenhang blicken.  

Bitte fahrt nicht mit eurem Cachermobil über die Feldwege zu den Koordinaten. Stellt euer Vehikel auf den Parkplatz am Friedhof, lauft das Stück und geniest die historische Bergbaulandschaft.

Wenn ihr jemanden vom letzten Rest seht, grüßt ihn von mir ;)

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Additional Hints (Decrypt)

Qre jbuy jvexyvpu yrgmgr Erfg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)