In Kirchberg geht eine Sage um, die von Max Mustermann (Name geändert) erzählt wurde. Er wünschte sich beim Weitererzählen die Bemerkung: „ Sou hot der Mustermann g’socht.“ Es handelt sich um den Fluch einer Prinzessin, die wegen Ehebruchs vom Kirchberger Hof verbannt wurde. *1
„ Von meinen Ururgroßeltern her, die Zeitgenossen des Geschehens waren, wurde die Geschichte von Generation zu Generation weitererzählt und ist über meinen Vater Hans Mustermann und seiner Tante Erika auch auf mich gekommen […]
Nachdem die Scheidung und Verbannung rechtskräftig war, fuhr eines Tages eine gut ausgestattete Fürstlich Hohenlohesche Karosse die uralte Straße vom Städtchen ins Tal hinunter über die damals noch neue steinerne Jagstbrücke und die Gaggstatter Steige hinauf. Mit traurigen tränenumflorten Augen sah die geschiedene Frau des Prinzen Friedrich Karl Ludwig August Konrad Wilhelm Heinrich Gottfried Albrecht Ludwig Ulrich Kraft von Hohenlohe aus dem Fenster der Karosse und winkte unablässig hinauf zum Schloß. Oben aber, vom 8-eckigen Türmchen, winkte der Prinz der abreisenden Gattin mit einem weißen Tuch nach, und er soll viele Tränen dabei vergossen haben, denn die Beiden hatten einander sehr lieb. Der Prinz winkte immer noch, als die Verbannte auf dem Scheitelpunkt der Gaggstatter Steige ihre Karosse anhalten ließ, ausstieg, ihr Tuch, mit dem sie vorher noch winkte, in der Hand zerknüllte, zerriss und dann mit erhobenem Arm einen schweren Fluch über Schloß und Stadt Kirchberg ausrief: Kein Nachkomme solle dem Fürstenhaus fortan beschieden sein, versinken soll der Glanz des Fürstenhauses Kirchberg. Alle Familien derer, die gegen sie aufgetreten waren, seien sie aus dem Schloß oder aus dem Städtchen Kirchberg sollen aussterben. Dem Städtchen Kirchberg solle keine Aufwärtsentwicklung mehr beschieden sein. Der Sophienberg soll der Vergessenheit anheimfallen. Bleich und zitternd bestieg die Verbannte die Karosse und ließ Kirchberg hinter sich.
Dieser Fluch erfüllte sich tatsächlich nach einer Generation. Das Kirchberger Fürstenhaus wurde mediatisiert *2 und die Familie starb aus. Städtchen und Schloß fielen in einen „Dornröschenschlaf“. Der Sophienberg wurde Vergessen und niemand hat ihn seither betreten.
Was aber selbst Max Mustermann nicht wusste, die Prinzessin hatte den Fluch vorbereitet und war vor der Verbannung bei der Hexe Dumdideldei gewesen, die zur damaligen Zeit noch auf dem Sophienberg hauste.
Die Hexe hatte auf das Taschentuch der Prinzessin den Fluch geschrieben. Nach der Aussprache des Fluches, wurden das Tuch zerissen und auf dem Sophienberg versteckt, dass es nie jemand finden möge und den Fluch rückgängig machen könne bzw. das Städtchen aus seinem Dornröschenschlaf erlösen würde. Das Fürstenhaus von Kirchberg wiederbeleben ging zum Glück nicht mehr.
Da die Hexe nicht auf den Kopf gefallen war, wusste sie natürlich, dass jemand irgendwann doch noch das Tuch finden würde und sei es nur Indian Jonas oder Lara Croft. Darum baute sie noch einen Logbuch Zähler mit ein, denn erst der 1.000ste Finder würde den Fluch von Kirchberg nehmen können.
Alle hundert Jahre kommt die Hexe zurück um zu schauen ob das Tuch und das Logbuch noch in ihren Verstecken sind und nicht vermodern. Sie hatte in der Zwischenzeit auch Elektrotechnik studiert und den Fluch auf Version 6.66 upgegradet und mit einem Fernüberwachungssystem versehen. Man geht mit der Zeit …
Darum liebe Fluchjäger, wenn ihr euch um Mitternacht bei Vollmond, auf den Weg macht, um dazu beizutragen, den Fluch Stück für Stück von Kirchberg zu nehmen, vergesst außer eurer Taschenlampe nicht ein Nacht-Fluch-Cacher fähiges Handy mitzunehmen.
Begebt euch zu den angegebenen Koordinaten und sucht die verfluchten fluoreszierenden Koordinaten um den Einstieg zum Sophienberg zu finden.
Wenn ihr bei den Einstiegskoordinaten seit, begebt euch auf den Sophienberg. Beim Wächterhaus, bei der Schranke, sucht das zerissene Tuch. GELBE AUGEN zeigen euch die Position.
Wenn ihr das zerissene Tuch habt, lasst euer Handy darüber kreisen und sprecht 10 x den Zauberspruch
„ Handy Handy in der Hand, zeig mir den Spruch an der Wand,
zeig ihn geschwind, dann kommt der Hint „
Auf den Tüchern findet ihr dann Hinweise was ihr machen müsst. Wenn ihr alles habt, folgt den leuchtenden Punkten den Berg hinauf. Denkt immer daran, die Hexe könnte jederzeit hinter euch stehen …
Wenn ihr GELBE AUGEN seht, müsst ihr was suchen. Bei ROTEN AUGEN ist nichts versteckt, aber dort findet ihr Antworten.
Was für Hilfsmittel ihr braucht, könnt ihr dem Text oben entnehmen. Achtet auf die Attribute und lest die Texte genau durch. ACHTUNG: Ein Teil des Weges liegt am Hang zur Jagst. Es sind öffentliche Wege, aber trotzdem ist Vorsicht angebracht. Nicht bei Schnee uns Eis machen !!! Jeder der diesen Cache angehen möchte, ist selbst für seine Handlung verantwortlich. Ihr handelt grundsätzlich auf eigene Gefahr!
Die Runde ist ca. 3 km lang und ihr benötigt 1 bis 2 Stunden. Rennt nicht einfach durch, sonst könnte euch was entgehen. Der Fürstlich Hohenlohesche Jäger weiß auch Bescheid. Ihr braucht darum keine Angst haben, mit einem Wildschein verwechselt zu werden 
HEXENBONUS Beim Logbuch findet ihr Koordinaten die euch zum Bonus führen.
Unnütze Anmerkungen
*1 Der Anfang der Sage ist aus dem Kirchberger Heft „ Der Sophienberg – eine fürstliche Parkanlage“ von Grete Gonser entnommen. Die Handlung wurde den Erfordernissen angepasst und die Namen der Personen wurden geändert.
*2 Mediatisierung bedeutete für die Fürsten von Hohenlohe, Verlust ihrer Reichsrechte und ihrer Souveränität und sie wurden ins Königreich Württemberg eingegliedert.