Ein Rundgang durch das nächtliche Arsenal
Im nächtlichen Arsenal sorgen das Heeresgeschichtliche Museum mitsamt seinen außerhalb stehenden unzähligen Kanonen, Panzern und zwei Fliegern und der bis in eine Höhe von 155 Meter ufo-artig leuchtende Funkturm für ein spezielles Ambiente. Gelegentlich überraschen auch die Art-for-Art Dekorationswerkstätten der Bundestheater, an welchen der Cache vorbeiführt, mit spannenden Lichtinstallationen. Auf grünem Gelände trifft man hier nicht selten auf Hasen, Eulen und Igel, manchmal sogar auf Füchse und noch viele andere Tiere :)
Ein umrahmendes Rechteck bilden die Objekte 1-17; großteils aus Backsteinen (177 Mio. Ziegel) bestehende Wohngebäude, aber auch Depots (4,6,15) und Austellungshallen (2,13,17) sowie eine Kirche. Das Arsenal blickt auf eine sehr spannende Geschichte zurück, seit der militärische Komplex ab 1849 errichtet wurde. Ursprünglich, damit der Staat sich im Falle von Revolutionen gegen die Hauptstadt richten konnte. Angesichts der Schussrichtung ist daher auch der heutige Schweizergarten unbebautes Gebiet geblieben. Später wurden die Objekte hauptsächlich als Kasernen und Fabriken genutzt – abgesehen vom Museum, welches von Anfang an als „Waffenmuseum“ konzipiert war, und damit der älteste als solcher geplante Museumsbau Österreichs ist. Während des 2. Weltkriegs befand sich hier auch ein Zwangsarbeiterlager.
Für eine Fülle an weiteren tiefgehenden Details lohnt sich u.a die Lektüre folgender Seiten, Bücher, Stadtpläne und Kurzfilme, mit deren Fundierungen ich auch den obenstehenden Absatz zusammenfassen konnte:
Peter und Wolfgang Schubert: Das Wiener Arsenal
www.de.wikipedia.org/wiki/Arsenal_(Wien)
www.de.wikipedia.org/wiki/Heeresgeschichtliches_Museum
www.www.geschichtewiki.wien.gv.at/Arsenal
www.mediawien-film.at/film/109/
www.mediawien-film.at/film/413/
www.wien.gv.at/kultur/kulturgut/plaene/
Wer sich dem Header vom Quartier Belvedere nähert (die für die meisten beste Option mit S-Bahn, D,O,18, und dem 13A ein Stück weiter), der oder dem stechen am Weg auch gut aufbereitete Infotafeln unübersehbar ins Auge.
Der Cache:
Der Multi selbst hat eine Wegstrecke von ca. 1,8km und sollte auch in einer Stunde bewältigbar sein. Er erfordert den Einsatz einer UV-Lampe, ein bisschen logisches Denken und den geocachingüblichen Spaß am Rätseln und Suchen. Hinweise zu den einzelnen Stages findet ihr in den Wegpunkten.
Stage 1:
An den Headerkoordinaten stehst du im Durchgang des Objekt 1, über dir hängt eine Laterne an der Decke. Sie beleuchtet zwar den ganzen Durchgang, doch über ihr an der Decke ist ein Bereich, der komplett im Dunkeln liegt. Wie viele konzentrische ringförmige Ziegelreihen umfasst dieser Bereich, aufgerundet auf die 5er Stelle (5,10,15,20,25,...)? =A
Nun folge der Spur zur Dose mithilfe des ultravioletten Lichts und gehe zu
N48° 11.0(A*3) E016° 23.(160+A*A)
Bitte die physischen Stationen wieder gut verstecken!
Nimm eine 
-Lampe mit!
v2 26.5.18: S3 und Final neu versteckt
v3 2.12.18: S2, S4 genauere Angaben, S3 neu versteckt
v4 13.6.21: neue S3 und noch was bei S5/Final eingebaut
v4.1 24.10.21: Listing verbessert
v5 11.9.22: Vollkommen neue Stages S2-S6