Transportunternehmen haben es nicht immer leicht: Parkplatzsuche, nicht anwesende Empfänger oder gar die Verweigerung der Annahme sind dabei noch die kleinsten Probleme. Wir wollen das einmal anhand einer kleinen Fallstudie etwas näher betrachten: Grob gesagt geht es darum, ein mechanisches Klavier an die (fiktive) Adresse A Walnet Avenue zu liefern.
Wir haben uns dabei für ein neu gegründetes Unternehmen entschieden, das mit dem ansehnlichen Gründungskapital von auf Dollar und Cent genau B$ in den heiß umkämpften Markt der Lieferdienste eingestiegen ist.
Sperrige und zerbrechliche Lieferungen sollten nur durch gelerntes Fachpersonal erfolgen, am besten immer zu zweit. Denn die Widrigkeiten des Lebens im allgemeinen sowie die Tücken des Objekts im besonderen erfordern von allen Beteiligten ein hohes Maß an Gleichmut. Bis in unserem Fall das zu transportierende Piano letztendlich im Wohnzimmer des Kunden steht, benötigt es immerhin C Ansätze, es den Hügel, auf dem sich dessen Haus befindet, hinauf zu transportieren.
Auch können nicht vorhergesehene äußere Einflüsse zu erheblichen körperlichen Beeinträchtigungen führen, u.a. zu einem gehäuften Auftreten von Kopfschmerzen. Ein Musterbeispiel an Gelassenheit ist in solchen Fällen stets Herr Hardy, der hier allerdings mal wieder einen richtig harten Tag erwischt hat. Insbesondere sein Kopf und dessen Organe werden D-mal durch direkten, ungewollten Kontakt mit der Umwelt -mal mehr, mal weniger heftig- in Mitleidenschaft gezogen.
Um Lieferungen auch dann zustellen zu können, wenn der Empfänger nicht zuhause ist, sollte ferner immer auch eine passende, erweiterte Ausrüstung zur Hand sein. Diese sollte mindestens E Sprossen besitzen und das Personal im Umgang mit ihr hinreichend geschult sein. Andere Störungen durch dritte Personen (z.B. Kindermädchen oder Ordnungshüter) können i.d.R. durch unauffälliges Vorgehen auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Wenn die Lieferung dann endlich zugestellt wurde, sollte man die Uhrzeit F unbedingt im 24h-Format ('hhmm') auf dem Lieferschein vermerken, auf die Unterzeichnung desselben bestehen und sich auch nicht durch etwaige Gewaltandrohung davon abhalten lassen.
Wurde eine Inbetriebnahme vor Ort durch den Lieferanten vereinbart, besitzt der Empfänger allerdings das Recht, die so installierte Ware auf deren ordnungsgemäßen Zustand hin zu überprüfen.
Damit sollte einem erfolgreichen Start ins Liefergeschäft jetzt eigentlich nichts mehr im Wege stehen.