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Tanklager Mellingen - Chipsy (Kurz-Multi) Multi-cache

Hidden : 1/27/2018
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



Hallo
Darf ich mich vorstellen - mein Name ist Chipsy



und ich wohne schon seit Jahren hier im Wald beim Tanklager Mellingen.

Von uns Kanarienvögel gibt es viele Rassen und Farbschläge, die sich in ihrem Gesang, in ihrer Gestalt und Gefiedertextur oder in ihrer Farbe unterscheiden. Ich bin ein Kanarienvogel der Rasse Harzer Roller.

Wir Gesangskanarien sind die einzigen Haustiere, bei denen die Stimme und Lautäusserungen züchterisch verändert wurden. In dieser Hinsicht gelangten wir Harzer Roller zu Weltruhm, doch mehr dazu etwas später.

In einem engen Zusammenhang mit dem Gesang steht unser gut ausgeprägtes Hörvermögen. Die optimale Empfindlichkeit reicht von 3200 Hertz (Hz) bis 4000 Hz. Die untere Hörgrenze liegt bei 1100 Hz und die obere bei 10000 Hz. Wir können zudem Tonfolgen unterscheiden, im Gedächtnis speichern und wiedergeben. Deshalb können wir den arteigenen und angezüchteten Gesang lernen. Wir können Töne und Tonfolgen anderer Vögel nachahmen und auch fremde Geräusche im Gesang einbinden.

Seit 1730 werden wir Kanarienvögel in Kohleminen als Warnvögel vor Sauerstoffmangel eingesetzt. Solange wir im Bergwerk herumzwitschern, ist alles in Ordnung. Wir stellen jedoch unseren Gesang ein, wenn die Konzentration von giftigen Grubengasen ansteigt, wobei die Giftigkeit einerseits auf der Verdrängung von Sauerstoff in der Atemluft beruht (sogenannte Matte Wetter), sowie im Fall des Kohlenmonoxids auf der Verdrängung des Sauerstoffs durch das Kohlenmonoxid am Hämoglobin, dem Sauerstofftransportprotein im Blut beruht (Kohlenmonoxidvergiftung). Auf diese Weise dienten wir als tierische Warnanlagen in englischen Kohleminen von 1911 bis 1986. Von den Bergleuten im Harz wurde wir Harzer Roller als besonders schön trällernder Kanarienvogel aus dem Kanarengirlitz gezüchtet.

Als im Jahr 1966 das Tanklager in Mellingen gebaut wurde, brachten mich deutsche Gastarbeiter mit in die Schweiz. Sie haben versucht, uns auch bei Tankanlagen als Warnanlagen einzusetzen. Die Idee war, dass wir Lecks in den Tanks erkennen könnten, wenn wir erhöhte Dämpfe der Treibstoffe Diesel und Benzin und auch Heizöle wahrnehmen würden.

Das Vorhaben hat jedoch nicht funktioniert und ich sollte mit meinen Kollegen wieder zurück in eine Grube gebracht werden. Darauf hatte ich jedoch keine Lust. Deshalb habe die Chance genutzt und bin eines Tages geflohen. Die Düfte haben mir gefallen, weshalb ich mir ein Versteck in der Nähe der Anlage gesucht habe. Dabei habe ich im Wald einen Mamutbaum entdeck.



Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob es sich hier um einen Berg-Mammutbaum oder doch eher um einen Küsten-Mammutbaum handelt. Auffällig ist auf jeden Fall die markante rötliche Rinde, weshalb ich den Baum «Redwood» nenne. Ich war so fasziniert, dass ich mir in unmittelbarer Nähe, mein Zuhause eingerichtet hatte.

Nachdem es in letzter Zeit doch ziemlich gestürmt hat und Burglind, Evi und Frederike doch den einen oder anderen Baum Entwurzelt hatten, machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Meinen neuen Wohnort möchte ich jedoch nicht öffentlich bekannt geben, weshalb ich dir bei meiner alten Wohnung einen Hinweis deponiert habe.


Nachtrag: 29.01.2018
Präzisierungen aufgrund der ersten Logs...
Bei den Ankerkoordinaten findet ihr den Mammutbaum.
Der Waypoint «Chipsy's Bude» ist die erste Station und somit Start des Multis. Von hier starten die weiteren Aktivitäten.


Nachtrag: 18.02.2018
Die Sturmschäden sind von den Waldarbeitern enfernt, die Stationen sind problemlos zugänglich.

Aufgrund den ersten Schäden nach 38 Besucher, hier noch ein paar Infos zu den beiden Stationen.

Weder beim Start noch beim Final braucht es irgendwelche Tools, welche eingesetzt werden müssen. Es lässt sich alles mit den Fingern öffnen. Wer keine Lust darauf hat, soll diesen Cache meiden. Es muss also nicht geschraubt und auch nichts an der Aufhängung angepasst werden.

Beim Final sollte alles beschrieben sein, die Front lässt sich heben, damit man die Informationen besser lesen kann. Und ja es braucht etwas Geduld, bis man den richtigen Weg entdeckt.

Ich hoffe mit diesen Infos überlebt der Cache länger ohne weiteren Schaden zu nehmen.



Nachtrag: 10.03.2019
Mein altes Haus wurde von Dieben geklaut und ist nicht mehr vor Ort.
Die Adressänderungen findet ihr neu ein paar Meter weiter rechts vom Mamutbaum, bei dem was vom alten Baumstamm noch übrig ist.



Additional Hints (No hints available.)