Hintergrundinformationen:
Das Schloss Liesing wurde bereits im Jahre 1387 erstmals als Gutshof, der den Namen „Hausgraben“ oder „Auhof“ trug, urkundlich erwähnt. In den Jahren 1415 bis 1435 war es im Besitz des örtlichen Richters Georg Zeitlas und gehörte anschließend dem Pfarrer Andreas Plank von Gars, den späteren Kanzler Albrechts II. Dieser schenkte den Gutshof an das Wiener Dorotheerkloster. Die beiden Türkenbelagerungen 1529 und 1683 zogen das Gut schwer in Mitleidenschaft. Während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung wurde es nahezu völlig zerstört. Einer Sage nach blieb nur der sich im Schlosspark befindliche Haselnussbaum verschont. Diese Sage wurde auch Vorbild für das Liesinger Wappen, das einen dreiblättrigen Haselnusszweig mit vier Früchten über einem lodernden Feuer und der Jahreszahl 1683 zeigt.
Der Gutshof wurde bald darauf wieder aufgebaut. Sein Wassergraben und der mit ihm verbundene Abfluss über das Gebiet der Ketzergasse wird als Indiz dafür gewertet, dass es zwischen dem Tal des Liesing- und des Petersbaches eine Wasserverbindung gab.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde der Bau zum Schloss ausgebaut, in dem vermutlich auch Kaiser Karl VI. abstieg. Nachdem das nunmalige Schloss wieder von der Kirche abgegeben wurde fiel es zunächst an Joseph Edler von Kurzböck und im Jahre 1732 an den Hofjuwelier Valentin von Mack. Seine Nachkommen gingen mit dem Unternehmen jedoch in Konkurs und verkauften das Schloss schließlich 1848 an Moriz Mandeles, der versuchte, das Anwesen zu vermieten. Eine Salmiak-Fabrik im Schloss wird als das erste bekannte Industrieunternehmen im Gebiet angesehen. Zeitweise war hier um 1857 eine Pflegeanstalt für geistig behinderte Kinder untergebracht. Friedrich, der Sohn von Moriz Mandeles, musste das Schloss Liesing schließlich 1876 aus Geldmangel an die Gemeinde Wien verkaufen. Diese gestaltete das Schloss in ein Altersheim um. Noch heute ist das Schloss Liesing im Besitz der Stadt Wien und beheimatet das Geriatriezentrum Liesing.
Vom 12. Oktober 1924 bis zum 5. September 1925 bildete das Schloss Liesing mit seinen Grundstücken eine eigene Ortsgemeinde Neu-Liesing.
In den Jahren 2009 bis 2012 errichtet die Stadt Wien einen Neubau für das Geriatriezentrum, der mehr als ein Drittel der Parkfläche beansprucht. Bei Bauarbeiten für die Neugestaltung des Schlosses als Geriatriezentrum wurde eine historische Mauer gefunden, aber durch die Bauarbeit zerstört.
Quelle: Wikipedia
Seit September 2017 ist im Schloss Liesing auch die Musikschule Wien – Liesing untergebracht.
Der Cache:
Um zum Cache zu gelangen, ist ein kurzer Spaziergang durch den Park und die Beantwortung von einigen Fragen notwendig.
Stage 1/Header - Wappen
Von hier aus siehst Du den Schlosseingang. Über dem Eingang gibt es ein Wappen mit einer Jahreszahl. Nimm diese für ABCD.
Stage 2 - Sitzgelegenheiten
Hier findest Du E Sitzgelegenheiten.
Stage 3 - Turm
Du findest auf den drei sichtbaren Seiten des Turms F Fenster (alle!).
Stage 4 - Balkone
Jetzt heißt es genau schauen und alle G Balkone zu zählen.
Final
Fast geschafft. Jetzt noch die Berechnung der Cachekoordinaten und los geht es.
N= 48° 08.0(G-F)(A+B)
E=016° 16.(G/E)(D+A)(C+A)
Viel Erfolg
wünscht das Team luchsp