1950, in Zeiten des Kalten Krieges, suchte die WISMUT AG auch im Gebiet Theuma nach Uranvorkommen. Dazu wurden Radon-Konzentrationen in der Luft gemessen weil erhöhte Radonkonzentrationen als Hinweis für Uranvorkommen gilt. Im Gebiet 0,9 km südöstlich von Theuma fand man erhöhte Konzentrationen in der Bodenluft und untersuchte deshalb obere Gesteinsschichten durch sogenannte Schurfgräben. Dabei wurden Urangehalte von 0,012 – 0,022 % festgestellt. Zur weiteren Erkundung wurde hier dann 1951 der Erkundungsschurf 37 niedergebracht. Der Schurf wurde bis 106,5 m geteuft - später noch um 60 m vertieft. Auf drei Sohlen wurde dann das Gebiet weiter erkundet. Die älteren Leute aus der Gegend können sich noch an sie Fahrgeräusche der Lorenbahnen untertage erinnern. Da nur eine geringfügige, nicht bauwürdige Uranvererzung angetroffen worden war, wurden die Erkundungsarbeiten 1955 eingestellt und der Schurf 37 verfüllt.
Zum Glück für Theuma und Umgebung - somit sind die "Uran-BergbauWunden" überschaubar geblieben und mit der Zeit, so wie diese Halde, von der
Natur rückerobert wurden.
Leider gleicht der Aufgang zur Halde ein wenig einer Müllkippe, aber das soll euch nicht entmutigen ... wenn ihr möchtet, könnt ihr ja bei eurem Besuch ein kleines Müllteil mitnehmen und entsorgen, auf dass der Zugang irgendwann wieder ansehnlicher wird - Danke!
Der Cash befindet sich am Boden und hat nur Platz für kleinere Dinge (Inhalt vom Ü-Ei o.ä.)