Noch eine Bitte des Waldbesitzers:
Bleibt auf den Wegen!
Im Zuge der Erschließung der Maifeldbahn entstand dieses Viadukt westlich von Bassenheim. Diesbezüglich wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts extra ein Streinbruch an der Eisenbahnlinie eigens zur Materialgewinnung für die Eisenbahnbrücke angelegt.
Während andernorts der neue Eisenbetons eingesetzt wurden, griff man hier auf die bewährte, an römische Aquaedukte erinnernde Bogenkonstruktion zurück. Aus bossierten Basaltlavaquardern in drei gewaltigen Bögen mit großem Radius, die sich nach unten elegant hufeinsförmig verengen, wird das Tal überquert. Die Gewölbezwicke werden zwischen den scheitrechten Bögen und dem Oberbau durch halbrunde durchgehende Öffnungen entlastend geöffnet. Die Pilaster am Mittelpfeiler und darüber die auf Konsolen ausgebildeten rechteckigen Bedienungs- oder Wartungskanzeln sind gut zu erkennen.(Text: Klaus Markowitz)