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Sedimentablagerungen durch Suesswassergezeiten EarthCache

Hidden : 8/24/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Am Wochenende war ich mit meiner Familie an der Elbe und da bin ich auf Sediment-Ablagerungen gestoßen. Eine Hinweistafel machte mich auf dieses interessante Phänomen aufmerksam. Das fand ich so spannend, dass ich dieses Phänomen gerne mit weiteren Cachern teilen möchte. Außerdem ist dieses Stückchen Elbe immer einen Ausflug Wert!

Bitte achtet darauf, dass ihr nicht ins Naturschutzgebiet eindringt!


On the weekend I was with my family at the Elbe and I came across sediment deposits. A note reminded me of this interesting phenomenon. I found this so interesting that I would like to share this phenomenon with other cachers. In addition, this piece of Elbe is always worth a trip!

Please be careful not to enter the nature reserve!

Sedimentation bzw. Sedimentierung (von lat. sedimentum = Bodensatz) ist das Ablagern von Teilchen aus Flüssigkeiten oder Gasen unter dem Einfluss der Gewichtskraft oder der Zentrifugalkraft. Bildet sich zuunterst eine Schicht von Schwebstoffen, so nennt man diese Bodensatz, Sediment oder (um Verwechslungen mit Sedimentgestein auszuschließen) Lockersediment (Lockergestein).

Natürliche Sedimente lassen sich nach ihrer Entstehung in drei Hauptgruppen unterteilen:

klastische Sedimente (durch Wasser, Wind, Gletscher, Murgang usw. transportierte und so mechanisch geformte Partikel, z. B. Sand, Schotterbank, Sandbank)

chemische Sedimente (durch chemische Prozesse aus wässrigen Lösungen durch Fällung ausgeschieden, z. B. Carbonate)

biogene Sedimente (Ablagerungen von Organismen oder aus Organismenresten, z. B. Korallenriffe)[1] Der Ablagerungsort ist eine weitere Einteilungsmöglichkeit. Hier lassen sich fluviatile, limnische, marine, äolische, glaziale und pyroklastische Sedimente voneinander abgrenzen.

Herangeführt werden die Schwebstoffe im Falle einer natürlichen Sedimentation in der Regel durch Erosionsprozesse und hierbei vor allem durch fluviatilen Transport, wobei in der Regel eine Verwitterung des Ausgangsgesteins vorausgegangen ist. Je nach Entfernung zum Abtragungsort und der Strömungsgeschwindigkeit weist die Korngrößenverteilung der im Wasser mitgeführten Partikel deutliche Unterschiede auf. Hierbei gilt, dass die Korngröße der Partikel mit der Entfernung und einer absinkenden Strömungsgeschwindigkeit abnimmt, da die größten bzw. schwersten Partikel (Geschiebe) zuerst sedimentieren und die Strömung oft nicht mehr in der Lage ist, diese vom Gewässergrund aufzuwirbeln.---Quelle Wikipedia

Das Fährmannssander Watt ist eines der größten Süßwassergebiete Europas. Watten sind Flächen, die im Rhythmus von Ebbe und Flut trocken fallen. Da das Salzwasser der Nordsee nicht bis in diesen Bereich der Unterelbe vordringt, werden die Wattflächen täglich zweimal mit Süßwasser überflutet. Das Wasser bring also 2 mal täglich Sedimente (Schwebstoffe) mit, die sich hier ablagern.

Nach der Art der abgelagerten Sedimente sind Sandwatten und Schlickwatten zu unterscheiden. Im Unterschied zu den stark bewachsenen und nährstoffreichen Schlickwatten, weisen die relativ nährstoffarmen Sandwatten kaum Pflanzenbewuchs auf. Im Fährmannssander Watt ist ein großer Teil des Schlickwatts von Binsenbeständen bedeckt. Das kann man hier sehr gut erkennen. Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr im 6 Stundentakt das Wasser kommen und gehen sehen.

Wattenflächen sind ein idealer Lebensraum für viele Tierarten. Mit bis zu 200.000 Individuen pro Quadratmeter sind Würmer am zahlreichsten vertreten. Den Fischen bieten die Watten sehr gute Rückzugs- und Fortpflanzungsbedingungen. Die Vögel freuen sich über diese gute Nahrungsgrundlage und verteilen sich bei Niedrigwasser in großen Schwärmen auf den Wattflächen. Nicht umsonst gibt es in der Nähe die Vogelstation, viele Vögel machen hier Halt. Es lohnt sich, während des Vogelzuges hier vorbeizuschauen und zu sehen, wenn riesige Vogelschwärme hier rasten.

Einzigartig in Deutschland ist der regelmäßige Schnitt der Binsen. Hier werden die Binsen im Juli und August geschnitten und in der Möbelherstellung verarbeitet. Hauptsächlich die langen Halme dienen als Flechtmaterial. Das Schneiden der Binsen bedeutet keine Beeinträchtigung der Pflanze, jedoch sind die am Ufer gedeihenden Pflanzen wichtige Rückzugsgebiete für mausernde Enten und andere Wasservögel. Um diesen in der Zeit von Juli bis August weiterhin ausreichenden Schutz zu bieten, wird nur ein Teil der Fläche geerntet.

All dieses könnte man hier nicht beobachten, wenn es keine Sedimentablagerungen durch Ebbe und Flut im Süßwasser geben würde. Durch die geologische Lage der Elbmündung in der Nordsee (und die damit verbundene Gezeitensteuerung, Hochwasser und Niedrigwasser im Süßwasserfluss) ist dieses Phänomen nur hier zu sehen; an den Ufern der Elbe. Im Salzwasser kann man diese Ablagerungen im gesamten Wattenmeer sehen.----Quelle Hinweisschild vor Ort

Geht man etwas weiter Richtung Elbmündung, zur Hetlinger Schanze, kann man sehen, wie sich im direkten Anschluss an die Schlickwatten die Sandwatten bilden. Hier gibt es einen Sandstrand, der schon fast mit dem Strand der Ostsee zu vergleichen ist. Da dieser Boden nicht so nährstoffhaltig ist, wachsen dort nur vereinzelt Pflanzen. Dafür hat man hier die Möglichkeit, seine Decke auszubreiten und sich in der Sonne zu entspannen. Dieser Abschnitt ist zum Betreten geöffnet und ein kleiner Geheimtipp. Siehe Referenzpunkt SW

Sucht am unteren Weg Richtung Elbe das Schild. Über ein Foto von Euch mit dem Schild oder einem Tier, was ihr hier findet, dass ihr vor Ort gemacht habt, würde ich mich freuen, es ist aber keine Logbedingung.

Hier 3 kleine Fragen, die ihr beantworten müsst.

Was meint ihr: Stehen die vielen Schafe, die hier am Deich grasen, in direktem Zusammenhang mit den Sedimentablagerungen?

Welchen Einfluss könnten Eingriffe in den Elbverlauf (Verbreiterung, Vertiefung) auf die Ablagerungen haben?

Welche Kraft ist für die Ablagerung der Sedimente hier verantwortlich?

Bitte schickt mir die Antworten und ihr bekommt die Logfreigabe so schnell wie möglich.

***********English Version**************

Sedimentation (from lat. Sedimentum = sedimentation) is the deposition of particles from liquids or gases under the influence of the weight force or the centrifugal force. If a layer of suspended matter is formed at the bottom, this is called sedimentation, sediment, or (to avoid confusion with sedimentary rocks), loose sediment.

Natural sediments can be divided into three main groups:

Clastic sediments (transported by water, wind, glaciers, debris, etc., and thus mechanically shaped particles, eg sand, gravel, sandbank)

chemical sediments (precipitated by chemical processes from aqueous solutions by precipitation, eg carbonates)

Biogenic sediments (deposits of organisms or organism residues, eg coral reefs) [1] The place of deposition is a further classification possibility. Here fluviatile, limnic, marine, aeic, glacial and pyroclastic sediments can be separated from one another.

In the case of natural sedimentation, the suspended matter is usually introduced by erosion processes and, in particular, by fluvial transport, as a rule a weathering of the starting rock has preceded. Depending on the distance to the removal site and the flow velocity, the grain size distribution of the particles entrained in the water has marked differences. In this case, the grain size of the particles decreases with the distance and a decreasing flow velocity, since the largest or heaviest particles (bed load) first sediment and the flow is often no longer able to whirl these from the bottom of the water

The Fährmannsander Watt is one of the largest freshwater areas in Europe. Waddings are areas that fall dry in the rhythm of low tide and flood. Since the salt water of the North Sea does not penetrate into this area of ​​the Unterelbe, the tidal flats are flooded twice daily with fresh water. The water brings sediments (suspended solids) twice a day, which settle here.

According to the nature of the sediments, sandwads and siltwales must be distinguished. In contrast to the highly overgrown and nutrient-rich Schlickwatten, the relatively nutrient-poor sandwatten hardly plant vegetation. In the Fährmannsander Watt, a large part of the Schlickwatts is covered by stockpiles. You can see this very well here. If you have time, you can see the water coming and going in 6 hours of action.

Wading surfaces are an ideal habitat for many animal species. With up to 200,000 individuals per square meter, worms are the most numerous. The fish provide the fish with very good retreat and reproduction conditions. The birds are happy about this good food basis and distribute themselves at low water in large swarms on the mud flats. Not for nothing, there is the bird station nearby, many birds stop here. It is worth taking a look at the bird migration here and see if huge bird swarms are here.

Unique in Germany is the regular cut of rushes. Here the rushes are cut in July and August and processed in the furniture manufacture. Mainly the long straws serve as braiding material. The cutting of the rushes does not affect the plant, but the plants that thrive on the banks are important retreat areas for moulting ducks and other water birds. In order to provide this protection in the period from July to August, only a part of the area is harvested.

All of this could not be observed here if there were no sediment deposits due to ebb and flow in the fresh water. Due to the geological location of the Elbe estuary in the North Sea (and the associated tidal control, flood and low water in the fresh water flow), this phenomenon can only be seen here; On the banks of the Elbe. In the salt water one can see these deposits in the entire Wattenmeer. Source label on site

If you go a little further in the direction of the estuary of the Elbe, to the Hetlinger hill, you can see how the sandwads form directly after the Schlickwatten. There is a sandy beach, which is nearly comparable with the beach of the Baltic Sea. Since this soil is not so nutritious, there grow only isolated plants. For this you have the possibility to spread your blanket and relax in the sun. This section is open to enter and a small secret tip. See reference point SW

Please take a photo of you or an animal, you found here.

Here are 3 small questions you need to answer.

What do you think, the many sheep grazing here on the dyke are directly related to the sediment deposits?

What influence could interventions in the Elbe (broadening, deepening) have on the deposits?

What force is responsible for the deposition of the sediments here?

Please send the answers to me and you will get the log approval as soon as possibel.

Additional Hints (No hints available.)