Schloss Arenfels, früher auch Schloss Arienfels genannt, ist eine Schlossanlage oberhalb von Bad Hönningen, die auf eine Burg aus dem 13. Jahrhundert zurückgeht. Aufgrund seiner 365 Fenster, 52 Türen und zwölf Türme nennt man es auch „Schloss des Jahres“ oder „Jahresschloss“.
Ein kurzer Blick in die Geschichte:
• 1232 wird die Burg von Heinrich von Isenburg und seinem Sohn Gerlach erbaut. Die Steine wurde direkt vor Ort aus dem Felsen gebrochen. Da es sich um eine reine Wehrburg handelte, war sie klein und zweckmäßig ausgefallen. Vor dem Gebäude befand sich zum Schutz vor Feinden ein tiefer Graben.
• 1258/59 wird die Anlage unter Gerlach von Isenburg um den Westflügel und den Bergfried erweitert. Nachdem im Jahre 1371 die Gründerfamilie ausstirbt, wechselt die Burg mehrfach den Besitzer.
• 1375 geht Burg Arenfels in den Besitz von Kurtrier über.
• Im 16. Jahrhundert wird die Burg zum Schloß im Renaissance- und Frühbarockstil umgebaut, da sie aufgrund der geringen Höhe des Burghügels nicht mehr zur Verteidigung dienen konnte und damit militärisch sinnlos geworden war. Der Halsgraben zur Rheinseite hin wurde zugeschüttet und der Bergfried wurde Bestandteil eines Flügels des Schlosses. Es folgt der Bau der Wirtschaftsgebäude, des Ostflügels und des Mitteltraktes unter Einbeziehung des Bergfrieds im Renaissancestil unter Graf Salentin von Isenburg.
• Da das Anwesen nun nicht mehr befestigt ist, fällt es im 30jährigen Krieg den Schweden leicht, das Schloß einzunehmen. Der Tatsache, dass es um das Gebäude keine schweren Kämpfe gab, ist es wohl zu verdanken, dass Schloß Arenfels dabei kaum zerstört wurde.
• 1670 Besitzübergang an die Grafen von der Leyen, später Fürsten von der Leyen. Die Wirtschaftsgebäude werden gebaut.
• Im beginnenden 19. Jahrhundert verfällt die Anlage immer mehr.
• 1848 erfolgt ein erneuter Besitzerwechsel an Reichsgraf Ludolf Friedrich von Westerholt-Gysenberg. Der läßt das Renaissanceschloß von 1849 bis 1855 im neugotischen Stil umbauen und gibt dem Schloss seine heutige Gestalt. Dies geschieht unter der Leitung des berühmten Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner (1802 - 1861), der u.a. auch die Apollinariskirche in Remagen (1839 - 1843), den Rolandsbogens der Burg Rolandseck bei Remagen (1840, Wiederaufbau) sowie Burg Ariendorf (1845/46) erbaute.
• Im zweiten Weltkrieg wird das Gebäude schwer beschädigt.
• Die Burg ist heute in Privatbesitz und wird gewerblich genutzt.
Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich; Innenbesichtigungen sind nur im Rahmen einer Führung möglich. Sehenswürdigkeiten sind hierbei vor allem die dreistöckige Gusseisentreppe aus dem Jahr 1854, der prunkvolle Rittersaal und die Schlosskapelle. Die meisten früheren Möbel und Waffen sowie die wertvolle Bibliothek sind leider versteigert worden und somit heute nicht mehr im Schloss vorhanden.
Mittlerweile kann man hier auch essen gehen oder an Schloss-Events teilnehmen.
Ihr müsst den Weg nicht verlassen, um den Cache zu bergen; Rollstuhlfahrer benötigen allerdings beim Bergen des Caches Hilfe. Manchmal ist es sehr muggelig - bitte den Cache vorsichtig suchen, bergen und wieder sorgfältig und gut getarnt verstecken. Danke
Es kann sein, dass der Cache aufgrund der aktuellen Baummaßnahmen zeitweise nicht zugänglich ist (oder gar abhanden kommt) -bitte Bescheid geben; ich kümmere mich dann ggf. um eine vorübergehende Verlegung bzw. um Ersatz.
Viel Erfolg allen Suchenden wünscht Waldseetaucher