Die Geschichte der Wuhren im Hotzewald beginnt im 11. oder 12. Jahrhundert. Damals entstehen am Hochrhein Eisenhütten. Die Hämmer und Blasebälge werden mit Wasser betrieben, das über künstlich angelegte Wasserläufe zugeführt wird. Man geht davon aus dass der Bau der Wuhren hoheitlich angeordnet und umgesetzt wurde. Das 10km lange Heidenwuhr ist seit 1457 urkundlich belegt. Es speist sich aus dem Seelbach in der Nähe der Ortschaft Glashütten. Dort wird das Wasser an der Stellfalle abgeleitet und fliesst entlang der Ortschaften Bergalingen und Willaringen bis es in Egg im Schöpfebach aufgeht. Die Wuhr wird 2x pro Woche von einem Wuhrenwart kontrolliert und wo notwendig gereinigt und repariert.
An der Nummer 12 endet die nördliche Heidewuhr-Runde zwischen den Straßen K 6538 und L 155 in der Nähe von Bergalingen. Hier verlässt die Wuhre vorübergehend den Wald und verläuft an dessen Rand bis zur Unterführung der L 155 und auf der anderen Seite weiter. Der Abschnitt ist eigentlich nur zu Fuß begehbar aber trotzdem auch für Kinder geeignet.
ACHTUNG: 11. Juli 2021: neue Dose, neuer Ort