Zu der Installation könnt ihr gerne die Gedanken der Künstlerin durchlesen:
Randulins werden die rätoromanischen Emigranten genannt, die vor allem aus dem Engadin oft einen grossen Teil ihres Lebens ausserhalb ihrer Heimatorte verbrachten. Der bekannteste Beruf der Randulins war Zuckerbäcker/Konditor. In meiner Recherche nur Geschichte der Zuckerbäckerfamilien Pontresinas entdeckte ich im Kulturarchiv Oberengadin in Samedan einen mehr als 100 Jahre alten, gut erhaltenen Zuckerhut. Die Objekte sind eine Nachbildung dieses Zuckerhutes und bestehen aus Zucker und Paraffin. Im Laufe der Ausstellung wird der Zucker durch die Witterung herausgewaschen und die Objekte verändern ihre Form, sie erodieren. Der kegelförmige Zuckerstock war im 19. und 20. Jahrhundert die handelsübliche Darreichungsform von Zucker und wird noch heute in dieser Form vor allem in nordafrikanischen Ländern gehandelt. Sie stehen seltsam fremd in der Wiese, wirken natürlich gewachsen und künstlich zugleich.
Nun zum Cache:
Schaut euch mal die Zuckerhüte von der Seite an. Der Cache wurde mit der Erlaubnis des Grundstückbesitzers gelegt.
Nun wieder weiter mit dem Multi Kunstwege/Vias d’art Pontresina 2017