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Heidenhügel Traditional Geocache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 6/17/2017
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Mit diesem Cache möchten wir Euch an einen Ort führen, der nur wenigen Menschen hier bekannt ist. Ist Dir bewusst, dass Du auf einem Hügelgrab stehen wirst?!


Geht, wandert oder joggt man Wege in diesem kleinen, aber feinen Waldgebiet entlang, dann erfreut man sich der guten Luft und der grünen, teilweise lichtdurchfluteten wäldlichen Einblicke. Auf die Idee, dort könnte noch etwas Anderes verborgen sein, kommt man zunächst nicht.

Doch nicht nur wir Menschen heute empfinden diese Gegend als lebenswert. Schon früh wurde hier gesiedelt.

Zeugnisse für eine frühgeschichtliche Besiedelung im Einzugsbereich der Bibert sind heute zum Teil noch erkennbare Hügelgräber, die zeitlich etwa zwischen 1500 (Mittlere Bronzezeit) und 700 v. Chr. (Hallstattzeit oder auch vorrömische Eisenzeit genannt) zurückreichen. Auf die keltische Vorzeit, 500 bis 200 v. Ch. geht der Name Bibert, zurück.

Bekannt sind vor allem die drei heute noch sichtbaren Hügel im Wald zwischen Weinzierlein und Kernmühle.

Was wissen wir über die Menschen damals?

Die Einwohner betrieben Ackerbau und Viehzucht.

Was den Ackerbau betrifft, so hatten die Menschen in der Hallstattzeit vor allem Dinkel und Gerste, denn es ist lagerfähig und schimmelt nicht, aber auch Emmer und Hirse. Das Mehl war meist gemischt. Hafer und Roggen sind zu dieser Zeit nur als unkrauthafte Beimengungen dabei. Für das Öl benutzten sie Leinsamen.

In dieser Zeit wurden auch Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Ackerbohnen und Ölfrüchte, wie Lein, Leindotter und Schlafmohn gegessen.

Gesammelt wurden dazu Wildäpfel, Schlehen, Haselnüsse und wilder Wein.

Ein durchschnittlicher Bauernhof war ungefähr 600 Quadratmeter groß. Die Dörfer mit ihren Strohhütten lagen an sanften Hängen mit gutem Ackerland und Gewässeranschluss, sprich einem See, Bach oder Fluss.
Die hallstattzeitliche Frauenkleidung bestand aus einem Kleid, das bis zu den Knien oder bis unter die Waden reichen konnte und oft vorne am Hals mit einer Fibel geschlossen wurde. Keltische Männerkleidung bestand aus einer Tunika und einer Hose, die an den Knöcheln zusammengebunden war.

Fast die Hälfte der Gewebe ist gemustert. Besonders beliebt waren Streifen, Karos, aber auch Hahnentritt. Die Textilreste zeigen sich in ihren natürlich vorkommenden Farben, wie auch in olivgrün, grünblau, rotbraun und dunkelblau eingefärbt.

Wichtige Persönlichkeiten wurden mit Schwert, Dolch oder Streitaxt bestattet. Es gab aber auch reiche Wagengräber mit der Beigabe von Wagen und Pferdegeschirr oder Krieger, die mit ihrer kompletten Bewaffnung inklusive Helm, Brustpanzer etc., beerdigt wurden.

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