Dort wo früher Kahlschläge wieder aufgeforstet wurden, pflanzte man sonst hauptsächlich Nadelbäume. Die Förderung der Artenvielfalt durch gezielte Massnahmen; wie die Ausnutzung natürlicher Prozesse, die Naturverjüngung, der Verzicht von chemischen Hilfsmittel haben sich bis heute bewährt. (Quelle: stadt.winterthur)
Nun ist der Wald aber erneut bedroht und dieses Mal nicht nur durch den Mensch, sondern durch einen eingeschleppten Pilz. Zwar ist der Feind sehr klein, aber der Schaden den er anrichtet umso grösser. Ein Vertreter der Schlauchpilze (Chalara fraxinea) der im 2006 erstmals in Polen lokalisiert wurde, verursacht die Eschenwelke oder Eschentriebsterben in ganz Europa. Er greift vor allem die gemeine Esche (Fraxinus excelsior) an. Zuerst werden die Blätter welk, dann befällt er auch die Blattstiele. Die knicken dann ab und zum Schluss nistet er sich noch im Holz ein, wo er dann im neuen Jahr wieder austreibt und der Zyklus der Infektion bei neuen Bäumen von vorn beginnt. (Quelle: waldzeit)
Bei diesem Baum hier wurden die Lebensadern bewusst durchtrennt, jemand hat absichtlich die Borke (Rinde) des Baumes zerstört. Dabei wurde alles bis auf den Holzstamm abgeschabt oder gefräst. Das Kambium (die Wachstumsschicht) zwischen dem Stammholz und der äusseren Rinde wurde dabei unterbrochen. Warum das jemand gemacht hat, weiss ich nicht, aber für diesen Baum endete es tödlich! Das wäre etwa vergleichbar, wie wenn man bei einem gesunden Menschen, die Haut bis auf die Knochen abschaben würde!
Ich bitte Euch unterlasst solche Frevlereien, die Bäume haben genug andere Sorgen! Wenn Ihr mit eurem Sackmesser Holzschnitzen übt, dann bitte nur an den bereits gefällten Bäumen.
Achtung, in der Nähe führt ein Wildwechsel vorbei. Bitte legt den Cache wieder genau gleich hin und tarnt ihn etwas damit alle die gleichen Chancen haben. Mittlerweile liegt der besagte Baum am Boden. Die Stürme haben der Esche entgültig den Garaus gemacht. Also nicht zu hoch gucken!