Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden.
Nördlich von Abenden erhebt sich ein hoher Bergkegel mit einem mächtigen Felskolosse, welcher Hundsley genannt wird. Auf diesem Berge soll der Sage nach eine Burg gestanden haben; andere sagen, es seien Festungswerke gewesen, welche die dort vorbei führende Straße beschirmen sollten. Wirklich sieht man an der Südseite, der schwächsten und allein zugänglichen Stelle, noch heute Reste von Wallgräben. Auch weisen die Leute auf anscheinend künstlich angelegte Durchbruchsgräben an der Ostseite hin. Von Mauerresten findet man aber nirgends eine Spur.
Im Jahre 1967 konnte der Architekt B. Goerres, Düren, an der Südwestecke der Kuppe, etwa unterhalb des Plateaus, im anstehenden Felsen Bearbeitungsspuren erkennen. Diese eckigen ausgehauenen Nischen von 0,3-0,6 m Breite und 1,5 m Tiefe haben der Befestigung der Anlage gedient. Im Schutt wurden Eisennägel, Knochenreste, Teile eines Hirschgeweihes und Scherben von Kugeltöpfen und rotbraun gemalter Pingsdorfer Ware geborgen, die es erlauben, die Wehranlage in das Mittelalter zu datieren.
Heute findet man neben der schönen Aussicht von der Hundsley aus über Abenden auch ein kleines Rondel als Unterstand. Findet den Weg hierauf und überzeugt Euch selbst.