Station 2: In Görbersdorf ganz oben
Hierzu gehört: "Vom Flöhatal bis hoch zum Ranis #1", Station 1: GC717EZ
Wie schon unter Station 1 ausführlich beschrieben, habe ich diesen Cache möglichst nahe dem topografischen „Gegenpol“ zur Station 1 an einer exponierten Stelle deponiert. Dadurch ist die Höhendifferenz zum tief eigeschnittenen Flöhatal an einigen Tagen im Jahr wettertechnisch deutlich spürbar.
Der Standort:
Wir befinden uns hier (fast) am höchsten Punkt vom gesamten Einzugsgebiet des Hetzbaches und des Oederaner Umlandes. Mit +518,20m ü.NN ist der Ranis der Hausberg vom Oederaner Ortsteil Görbersdorf und die höchste in dieser Gegend befindliche Erhebung. Die flache Bergkuppe liegt vom Standort aus gesehen etwa 250m weiter östlich auf dem Feld, welches zum Schutze von „Bauer Bolles“ Pflänzchen nicht zwangsläufig betreten werden sollte.
Analog dem Listing unter Station 1 gibt`s hier noch mal die beiden Kartenausschnitte mit der Höhendifferenz:
Der Höhenunterschied:
Den beiden Kartenausschnitten zufolge ergeben sich somit folgende Höhendifferenzen:
(bitte nagelt mich nicht auf jeden Meter fest- die 2. u. 3. Vorkommastelle zählt, Genauigkeit lt. GeoSN ± 2,50m)
Von der Talsohle in Hetzdorf bis auf den Ranisberg: (518m ü.NN – 285m ü.NN) +233 Höhenmeter
Vom Standort Station 1 zum Standort Station 2: (512m ü.NN – 310m ü.NN) +202 Höhenmeter
Das entspricht etwa 3,7mal den Oederaner Kirchturm (63m Turmhöhe) übereinander gestapelt, oder für alle Chemnitzer etwa die Schornsteinhöhe des HKW Süd an der Annaberger Straße am ACC mit 225m und ist für diese Erzgebirgsrandlage doch schon ein ganz beachtlicher Geländeeinschnitt.
Herzlichen Glückwunsch somit an alle ambitionierten Radsportfreunde, die vielleicht aus dem tiefen Flöhatale her kommend (Station 1) diesen Punkt hier aus eigener Kraft erreicht haben (…Respekt!!...).
Wer Glück hat, wird mit einer herrlichen Aussicht über weite Teile des Erzgebirges, bis hinter Chemnitz und, falls es wieder zurück geht, mit einer schöööönen langen entspannenden Abfahrt belohnt.
Tip: Eine Runde über Oberreichenbach nach Gahlenz und zurück ins Flöhatal ist echt empfehlenswert.
Das Wetter:
Bitte beachtet, dass es hier oben wettertechnisch deutlich rauer zugeht als unten im Tal bei Station 1. Dies ist besonders an einigen Wintertagen und bei Wind spürbar. Manchmal ist die Kohlenstraße wg. Schneeverwehung nicht passierbar oder auch kurzzeitig ganz gesperrt. Irgendwo macht sich halt die Lage und Höhe dann doch bemerkbar, was ich euch mit dieser Tour von ganz unten nach ganz oben mal näher bringen wollte.
Jetzt noch was zum Cache:
Schaut euch an den Koordinaten genau um. Wegen der fehlenden Deckung darf hier schnell zugegriffen werden. Geparkt werden kann gleich nebenan oder ein kleines Stück weiter nördlich neben der Eiche auf der Kuppe.
Bitte beachtet: Der Standort wird je nach Wetterlage auch gern von Wanderern u. a. Ausflüglern besucht. Also lasst euch nicht erwischen, es muggelt manchmal tüchtig! Achtet im Winter auf eure Spuren im Schnee, dass diese nichts verraten!!
Update: 21.09.2022: Aufgrund der Entfernung des alten Feldgrenzpunktes und somit auch des Caches, gibt es einen neuen Versuch -diesmal auf der nördlichen Straßenseite. Alles Weitere bleibt wie zuvor beschrieben unverändert.