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Magmatit vs. Metamorphit EarthCache

Hidden : 2/15/2017
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

UPDATE 20.04.2017 : Denkt bei euren Antworten an eure Begründung ! Die Schwierigkeit 3 will schließlich verdient sein - Antworten ohne nähere Erklärung werden nicht akzeptiert !


Gesteine werden unterteilt in:
Magmatische, Metamorphe und Sedimentäre Gesteine.

 
Magmatisches Gestein
… ist geschmolzenes Gestein, das bei einem Vulkanausbruch an die Erdoberfläche gelangt (Vulkanite), in Gängen erstarrt oder in der Tiefe auskristallisiert (Plutonite).
Erstarrt die Gesteinsschmelze (z.B. aus einer Lava) schnell, bleiben die Minerale klein.
Bei Magmatiten, die nur langsam erstarrt sind, konnten sich sehr viel größere Kristalle bilden.
Porpyhre sind vulkanische Ergussgesteine, die zahlreiche Einsprenglinge in einer gleichförmigen Grundmasse enthalten.
Auch der Basalt ist ein vulkanisches Gestein, ist aber sehr feinkörnig und arm an Kieselsäure (Quarz)
 
Sedimentgesteine

… sind durch Ausfällung von Kalk, Anhäufung von Gehäusen abgestorbener Tiere oder durch Verwitterung anderer Gesteine (meistens) im Meer entstanden.
Man unterscheidet Kalkstein, Sandstein, Schiefer und einige andere.
 
Methamorphite
… sind Umwandlungsgesteine.
Durch den Druck infolge von Überlagerung, dem Einwirken tektonischer Kräfte oder durch hohe Temperaturen können Gesteine umgewandelt bzw. neu gebildet werden.
Die Methamorphose von magmatischen Gesteinen führt zur Bildung von Orthogesteinen.
Ist ein metamorphes Gestein aus einem Sediment entstanden, spricht man von einem Paragestein

Der Kreislauf der Gesteine:



Dieser EC führt euch zu einem besonderen Gestein - besonders weil dieses Gestein nicht in einem der vielen Findlingsgärten ausgestellt ist,
sondern es ist am Ort seiner Ablagerung zu bestaunen.

Aber so ohne Infotafel - stellt sich die Frage um was handelt es sich hier eigentlich - und wie fimdem wir es heraus ?
Ein Sedimentgestein schliessen wir im Vorfeld schon einmal aus, damit das Listing nicht so umfangreich wird.

Bleibt also noch Magmatisches und Metamorphes Gestein...

Ein bekannter Vertreter der Magmatiten ist sicherlich der Granit
Bei den metamorphen Gesteinen ist neben dem Schiefer natürlich der Gneis sehr bekannt.

Was genau sind aber nun die Unterschiede, an denen man erkennt was man vor sich hat ?
Was ist Granit? – Was ist Gneis?
Äußerlich und von der Entstehung her betrachtet haben diese beiden Gesteine einige Gemeinsamkeiten, unterscheiden sich aber auch.


Entstehung:
Granit ist Gestein magmatischen Ursprungs, entsteht als Tiefengestein (auch Plutonit genannt) aus flüssigen Gesteinsschmelzen, die unter der Erdoberfläche zu Gestein erstarren und gelangt durch Abtragung einst darüber liegender Gesteine an die Oberfläche.
Gneis hingegen ist ein metamorphes Gestein, das aus der Umwandlung unter hohen Temperatur- und Druckverhältnissen bspw. in Zuge der Gebirgsbildung oder weiterer tektonischer Prozesse aus anderen Gesteinen – Sedimentgesteine, aber auch Magmatite wie Granit – hervorgeht.

Gemeinsamkeiten von Granit und Gneis
Farbe:
Granit ist ein kieselsäurereiches Gestein, reich an hellen Mineralen. Aufgrund dessen wird Granit zu den Gesteinen mit heller Farbe gezählt.

Das Farbspektrum von Granit ist groß: weiß, rosa bis grau.
Grund dafür sind die im Granit vorhandenen Minerale der Feldspatgruppe, die in verschiedenen hellen Farben auftreten.
Dagegen ist Granit niemals schwarz, wie dem Verbraucher häufig anhand von Schwarzem Granit versichert wird.
Ebenso variabel ist die Grundfarbe von Gneis: rosa, gräulich, bräunlich oder schwarz-weiß.



Gefüge:
Granit und Gneis sind kristalline Gesteine, so dass die einzelnen Haupt- und Nebengemengteile mit dem Auge zu erkennen sind.

Ein weiteres Merkmal ist der kompakte Charakter beider Gesteine, weswegen Hohlräume weder im Granit noch im Gneis vorhanden sind.
Gemeinsam ist auch die mittel- bis grobkörnige Korngröße von Gneis und Granit.



Bis hierher helfen die Informationen sicher nicht so richtig weiter...
Aber wenn wir das Gefüge genauer betrachten wird es spannend :

Die Ausrichtung der Haupt- und Nebengemengteile ist beim Granit richtungslos.

Das bedeutet, dass die aufbauenden Minerale wahllos in der Grundmasse liegen.

Im Gegensatz dazu ist bei Gneis eine Einregelung der aufbauenden Minerale zu erkennen, bei der sich helle und dunkle Lagen aus verschiedenen Mineralen streifenartig abwechseln.

Die hellen Lagen im Gneis werden durch Quarz und Feldspat bestimmt, Biotit prägt die dunklen Lagen.
Dabei kann das Parallelgefüge von Gneis sowohl linienhaft (linear) als auch flächenhaft-schiefrig (planar) sein.
Im Vergleich mit „richtigem“ Schiefer ist die Schieferung im Gneis jedoch nicht derart ausgeprägt, dass eine einfache und perfekte Trennung an den Schieferungsflächen möglich ist.



Noch eine kleine Hilfestellung:

So (oder so ähnlich) sieht ein Granit aus :




So (oder so ähnlich) sieht ein Gneis aus :


Bevor ihr diesen EC loggt, beantwortet bitte vorab folgende Fragen (über das MessageCenter,an unser Profil oder direkt an teamchritho@go4more.de :
Die Fragen lassen sich mit Hilfe des Listings und gesunder Neugier vor Ort ohne weitere Recherchen beantworten !


Schaut euch das Gefüge genauer an, beschreibt es mit eigenen Worten und entscheidet dann: Um was handelt es sich hier und warum habt ihr euch zu eurer Variante entschieden ?



Ihr dürft sofort nach der Beantwortung loggen, wir melden aber auf jeden Fall bei euch - Ehrensache !
Und diesesmal bitte KEINE Fotos vom Objekt in Nahaufnahme im Log mit einstellen !!!!!

Quellen:
www.kristallin.de
Wachtholtz Verlag Neumünster „Strandsteine sammeln und bestimmen“ von Frank Rudolph, Steine-und-Minerale.de
www.sigg-stones.com

Additional Hints (No hints available.)