Emser Blei-Zink-Erzbergbau:
Ein römischer Bergbau am Blöskopf in Bad Ems kann nach neuesten Erkenntnissen schon zur Zeitenwende als gesichert angenommen werden. Die erste schriftliche Erwähnung des Bergbaus in dieser Gegend findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1158. Dort wird durch Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) dem Trierer Erzbischof das Rechte an den "Silbergruben zu Ems" verliehen.
Die Blütezeit im Emser Erzbergbau lag im 19. Jahrhundert sowie in der Zeit vor und während der beiden Weltkriege. Insbesondere im Zweiten Weltkrieg nahmen, aufgrund der Autarkiebestrebungen des Deutschen Reiches die bergbaulichen Aktivitäten größere Formen an. Mit Ausfall der Stromversorgung gingen allerdings am 19. März 1945 die Bergwerke zu großen Teilen unter Wasser.
Die “Wolfstaller Rösche” war Ende des 19. Jahrhunderts schon lange nicht mehr in Benutzung und in den Jahrzehnten danach im Mundlochbereich verschüttet. Die Öffnung der Anlage ergab jedoch eine positive Einschätzung für die Durchführbarkeit von Besichtigungen des Stollens.
Der “Neuhoffnungsstollen“ präsentiert sich so, wie er 1945 verlassen wurde – uneben, nass und matschig, kein Licht, hohe Temperaturen (+20°C) und hohe CO2-Werte. Der Stollen besticht durch seine Ausdehnung, Schachtanlagen und die großen Maschinenräume.
Ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Bahnen und Bergbau e.V. Bad Ems wird uns durch die Stollen führen, uns die Anlagen und dessen Verwendung erläutern.
Organisatorisches:
Da nur 20 Personen an den beiden Besichtigungen der beiden Stollen teilnehmen können, lege ich eine Teilnehmer- und eine Warteliste an. Die Plätze vergebe ich in der Reihenfolge, wie die Will-Attend-Emails von Groundspeak in meinem Mailkonto eingehen.
Folgendes ist für die Besichtigung zu beachten:
- Jeder Teilnehmende muss im Vorfeld eine Haftungsfreistellung der Arbeitsgemeinschaft Bahnen und Bergbau e.V. unterzeichnen.
- Bitte schmutzresistente Kleidung, festes Schuhwerk bzw. Gummistiefel, Helm (kann auch vor Ort gestellt werden) und 2,50 Euro mitbringen.
- Für die Führung sind Lampen erforderlich. Einige Lampen können vor Ort gestellt werden, eigene Lampen müssen mindestens 3 Stunden durchhalten.
- Da beide „Caves“ keine offiziellen Besucherstollen sind, können leider keine Personen mit Mobilitätseinschränkungen und Jugendliche unter 16 Jahren an der Führung teilnehmen.
- Wir treffen uns an den Listingkoordinaten zum kurzen Informationsaustausch und Cacherlatein mit denen, die nicht an der Fahrt nach Bad Ems teilnehmen wollen. Hierfür liegt dann auch das Logbuch von 09.30 Uhr bis 10.00 Uhr aus. Anschließend bilden wir Fahrgemeinschaften und fahren zum Bergbaumuseum nach Bad Ems.
- Nach den beiden Führungen kehren wir dann noch in die Gaststätte „Alt Ems“ ein, um den Tag entsprechend abzurunden. Auch dort liegt für die Teilnehmer das Logbuch natürlich für die Dauer des Besuchs aus.
Bitte gebt in Eurem WA an, ob ihr um 09.30 Uhr nur kurz vorbeischaut oder an der Fahrt nach Bad Ems/ den Führungen und dem anschließenden Gaststättenbesuch teilnehmen werdet.
Teilnehmerliste Stollenbesichtigung (Stand: 31.08.2017)
2 Elmo2010
2 LaMaLaMa
2 Knocher
2 Saxon Arielle
2 BigBadHad
2 Team Koia
2 Keepdotter
2 Towaho2
1 Faust64
2 Rotwild R.E1
2 Heibec03
Warteliste Stollenbesichtigung
2 Dbox
2 Heldenmaus
2 Team-Mirtinugil
1 Kunterbunt14
2 Karrai*
2 Valerie & Andreas
1 Paulinchen85
1 Quseng
2 Lorelaycacher
4 Spagg68