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Straßenkreuz Oberfugau / Cestovni Kriz Fukov Multi-cache

Hidden : 12/29/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Kurzer Multi zum Weberschen Kreuz - Krátký multikeš Webersky kříž / Cestovní kříž Horni Fukov

Bild

Anzahl der Säulen neben dem Kreuz = A

Iterative Quersumme der Jahreszahl der Einweihung = B

Bilde von der Jahreszahl der Zerstörung die Quersumme und davon nocheinmal die Quersumme = C

Quersumme der Jahreszahl der Wiedererrichtung = D

Počet sloupů vedle kříže = A

Iterativní ciferace roku vzniku kříže = B

Dvakrát ciferace roku zničení kříže = C

Ciferace roku obnovení kříže = D

Final: 51°02.(D-B-1)(A)(B) 014°30.(B)(C-D)(A-B-1)

Thanks to Milan Kerslager for the better translation.

Kurze Geschichte des Ortes Fugau:

Fugau wurde 1474 erstmalig schriftlich erwähnt als Besitz der Herzöge von Sachsen. 1630 kam es durch Verkauf an Böhmen und wurde der Herrschaft Schluckenau zugeschlagen. Die Bevölkerung war Protestantisch und im benachbarten Spremberg eingepfarrt. Die nach dem dreißigjährigen Krieg in Böhmen eingeleitete Rekatholisierung blieb in Fugau erfolglos, deshalb wurde ab 1696 durch die Herrschaft Schluckenau diese Rekatholisierung gewaltsam durchgeführt. Ein Teil der Protestanten siedelte sich daraufhin in den sächsischen Nachbarorten an. 1780 begann mit man dem Bau der Wenzelskirche, die 1788 geweiht wurde. 1848 erfolgte aufgrund seiner besonderen Lage im Ort ein Referndum über die Angliederung an das Königreich Sachsen, die Bewohner entschieden sich aber mehrheitlich für den Verbleib bei Böhmen. 1930 hatte Fugau 791 Einwohner. Das Dorf bestand aus 143 Häusern, darunter Kath. Kirche, Pfarrhaus, Schule, Postamt, Zollamt, 58 Gewerbebetriebe, fünf Gasthäuser und etwa 20 Läden. Ein Teil der Einwohner arbeitete als Steinbrecher und Steinmetzen. In Folge des Münchner Abkommens wurde Fugau 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Schluckenau. Rund 95% der Einwohner waren Deutsche, gesprochen wurde der Oberlautzer Dialekt. Nach Kriegsende 1945 wurden alle Deutschen aus Fugau vertrieben, zurück blieb ein entvölkerter Ort. In den 1950er Jahren verhandelten Prag und Ost-Berlin über einen Gebietsausgleich und Übergabe des Ortes an die DDR. Diese scheiterten aber aus unbekannten Gründen. Danach begann das tschechische Militär mit dem Abriss der Gebäude. Am 23. September 1960 wurden als letzte Gebäude die Wenzelskirche und das Schulhaus gesprengt. Die Druckwelle der Sprengung ließ auf sächsischer Seite zahlreiche Fensterscheiben zu Bruch gehen. In den 1990er Jahren plante ein Ausländischer Investor auf dem Gebiet des Ortes einen großen Freizeitpark, dies wurde glücklicherweise nie realisiert. 2014 wurde mit Mitteln aus dem Deutsch-Tschechischem Zukunftsfond der verwüstete Friedhof beräumt und neugestaltet, sowie entlang der ehemaligen Dorfstraße neue Bäume gepflanzt.

Die in Böhmen und in der kath. Oberlausitz zahlreich anzutreffenden Wegkreuze (Martern) waren Ausdruck des tief verwurzelten Kathollischen Glaubens der Bevölkerung.

Additional Hints (Decrypt)

Nz Onhz / an fgebzr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)