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Lachmännchen 2016 Mystery Cache

This cache has been archived.

captainmycaptain: Der Frühling ist da!

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Hidden : 12/21/2016
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Dieser Cache ist einer Geschichte gewidmet, die ich vor fünf Jahren am 17. Dezember in unserem Adventskalender gefunden habe. Ich finde, dass sie ganz wunderbar zu unserem gemeinsamen Hobby, dem Geocaching, passt, und natürlich auch zu Weihnachten ...

Die Schneeschnitzeljagd

Als ich am 24. Dezember aus der Haustür trat, entdeckte ich auf einer Bordsteinkante ein Lachmännchen - in den frischen Schnee gezeichnet. Ich dachte, das ist ja schön, dass jemand mal was Freundliches malt. Kaum war ich fünf Meter weitergekommen, da fand ich den nächsten Smiley auf einer verschneiten Kühlerhaube. Noch dachte ich mir bei dieser Koinzidenz nicht viel, stapfte weiter. Streu und Sand knirschte unter meinen Sohlen, seit gestern war es auf den Straßen spiegelglatt. Schon von weitem sah ich das nächste Lachmännchen an dem Stromkasten, auf dem ich manchmal saß und der Dämmerung zuschaute, dann folgte einer an einem Flaschencontainer, einem Bauwagen, auf einer zugeschneiten ausrangierten Couch, der Radkappe eines LKWs und einer auf der Straße liegenden zerfledderten Zeitung. Längst war ich an der Bäckerei vorbeigelaufen, in der ich einen Kaffee trinken wollte - ich hatte alle Zeit der Welt zum Kaffeetrinken, denn ich hatte gerade meine Arbeit verloren. Um meinen spätvormittäglichen Kaffee konnte mich nichts und niemand bringen, aber jetzt suchte ich die Straßen süchtig nach weiteren Smileys ab. Manchmal stapfte ich eine Weile ziellos umher, manchmal musste ich ein Stück zurücklaufen, um ein verstecktes Lächeln auf der Rückseite eines Briefkastens oder an einer Regentonne zu finden. Aber ich arbeitet mich doch voran. Langsam merkte ich, dass der Weg den mir ein Fremder hier diktierte, mich in eine recht ungemütliche Gegend führte. Zu meiner Linken erstreckte sich der düstere Bau einer leer stehenden Fabrik mit eingeschlagenen Scheiben, zu meiner Rechten ein Stück Wald und eine Mülldeponie. Plötzlich fragte ich mich, warum ich eigentlich seit zwei Stunden so Stunden so beharrlich diesen Smileys folgte, worauf wartete ich? Irgendwann würden sich die Zeichen verlieren oder ich würde sie einfach nicht mehr finden, denn es wurde langsam Mittag und die Sonne - eine matte, bleiche Wintersonne - begann, den Schnee überall in matschige Pampe zu verwandeln. Wollte ich die Spur weiterverfolgen, musste ich mich beeilen. Ein Smiley prangte auf einer der wenigen intakten Fensterscheiben in der Fabrik, ein anderer auf einem Baumstumpf am Waldrand. Mir wurde ziemlich mulmig zumute. Wer weiß, was für ein seltsamer Typ sich das alles ausgedacht hatte? Mir kamen schauerliche Gedanken. Plötzlich stand ich vor einer Art Hundehütte. Auf ihrem moosbewachsenen Dach war in den fast schon gänzlich geschmolzenen Schnee ein sehr großer Smiley gemalt. Der größte, den ich bisher gefunden hatte. Mit abstehenden Ohren und einem zugekniffenen Auge. Ich starrte auf die Zeichnung, lief einmal um die Hütte. Das kleine ovale Türchen stand halb angelehnt. Mit zitternden Knien trat ich näher. Ich roch schon die modrige Luft, dann zählte ich bis zehn und schob meinen Kopf hinein: Ich sah einen Kreis aus brennenden Kerzen, in ihrer Mitte lagen mehrere eingewickelte Päckchen. Es fehlte nur noch ein Christbaum. Ich streckte meinen Kopf noch tiefer hinein, im gleichen Augenblick überfiel mich die Furcht, dass jemand mich beobachten und gleich in der Hütte einsperren könnte. Ich zählte noch einmal bis zehn, dann bückte ich mich über die Kerzen und las den Brief neben den Päckchen: "Wer auch immer den Weg bis hierher gefunden hat: Ein Belohnungsgeschenk wartet auf ihn. Gehwohl-Salbe für müde Füße, eine Flasche spanischer Wein, geklaut aus dem Keller meiner Eltern, ein Feldstecher (linke Seite kaputt ) und eine Cassette von meiner Band ‚Sweet surprise'. Viel Spaß wünscht Unbekannt an Unbekannt." Ganz unten stand, an den äußersten Rand gepresst, in kleiner Schrift: "Einer der vielen arbeitslosen Spaziergänger in Berlin."

Quelle:
Tanja Dückers, in: Brigitte Rambeck (Hrsg.), Weihnachtsüberraschungen, dtv, München 1993.
Entdeckt in "Der andere Advent 2011/2012".

Leider habe ich nicht die Zeit, für jeden von euch Lachmännchen in den Schnee zu malen. Aber dafür habe ich euch eine andere Spur gelegt:


Die Hütte findet ihr hier:

N 51° 58. |:X| |:D| |:O|
E 7° 39. |:X| |}:)| |8D|

Geochecker

Viel Spaß beim Nachlaufen!


Wollt ihr noch mal sehen, wo sich das Lachmännchen 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015 versteckt hatte?!?

Additional Hints (No hints available.)