Jan und Tini erreichen heute mit Ihrer Silberhummel Schweden. Kalt um diese Jahreszeit und eigentlich nicht so schön um Cabrio zu fahren. Dafür werden sie von den freundlichen Menschen gastfreundlich empfangen. Nichts ungewöhnliches, denn die Schweden erledigen ohnehin zu Weihnachten gerne Besuche, haben doch die Kinder von kurz vor heilig Abend bis zum 6. Januar schulfrei.
Obwohl die Weihnachtszeit mit dem 1. Adventssonntag beginnt ist der Auftakt der Weihnachtszeit in Schweden das Luciafest am 13. Dezember, an dem Lucia in ihrem weißen Gewand in Familien, Kindergärten, Schulen, Altenheimen und an Arbeitsplätzen singt.In ihrem Gefolge hat sie Sternenknaben, Pfefferkuchenmänner und Wichte. Das ganze erinnert dann an den in Deutschland üblichen Brauch zum Dreikönigstag.
Lillejulafton ist der kleine Weihnachtsabend am 23. Dezember, an diesem Tag wird in Schweden meist der Weihnachtsbaum geholt und geschmückt. Geholt trifft es übrigens ganz gut, da doch recht viele Schweden Ihren eigenen Wald besitzen, und Ihren Baum auch da schlagen.
Pünktlich am 24. Dezember um 15:00 dürfen Jan und Tini Ihrem berühmten Kollegen bei der Arbeit zusehen. Donald Duck ist Pflichtprogramm zur schwedischen Weihnacht und der Auftakt zum Julbord. Diese Weihnachtstafel ist wie andernorts auch ein kulinarischer Höhepunkt. Bereits zu Feiern in der Vorweihnachtszeit wird es gern eingenommen und kann in Restaurant geordert werden. In Familie ist das natürlich noch etwas anders. Das eigentliche Essen beginnt mit einem Glögg, einem Glühwein mit Mandeln und Rosinen. Dazu Gibt es schwedische Pfefferkuchen. Die Vorspeisen sind in der Regel kalt: Fisch geräuchert oder eingelegt Wurst und Salate.Übliche Beilagen sind Pellkartoffeln und Knäckebrot. In der Regel so reichlich, das man vor den warmen Hauptgerichten schon satt ist. Diese bestehen wiederum aus Fisch besonders der Lutfisk, ein zubereiteter Stockfisch von etwas speziellem Geschmack. Nicht zu vergessen: Kötbullar. Wer kennt sie nicht? Käsebuffet und Dessert beenden die Mahlzeit und die schlanke Figur,wenn man es übertreibt... Mindestens nach dem Essen gibt’s noch einen Snaps: Aquavit. Und dann kommt, worauf die Kinder warten:
Auch in Schweden kommt der Weihnachtsmann alias Jultomte am 24. und bringt die Geschenke. Der Julbock, den er beerbt hat, darf allenfalls noch assistieren und als Schmuck herhalten.
Am 1. oder 2. Feiertag steht ein Kirchenbesuch an, den auch wenig gläubige Schweden wahrnehmen. Die Weihnachstszeit selbst geht mit dem Dreikönigstag immer noch nicht zu Ende.
Richtig Schluss ist mit dem Knutstag am 13. Januar, wenn der Weihnachtsbaum geplündert wird.
Vom plündern des Weihnachtsbaumes nehmen Jan und Tini noch einen kleinen Bastelstern mit. Wenn Ihr Ihn richtig faltet findet ihr auch noch den Stumpf, wo der Baum gefällt wurde. Nehmt einfach die Streifen nach der Reihe 1, 2 und 3 Und wenn es Euch schwer fällt:
,
Falls jemand nicht von Natur aus weis, wie sowas gemacht wird...
...klar ist es mit einer Seite nicht getan....
...deswegen gibt es drei Seiten Anleitung.
Und ein kleiner Tipp: Das erste Falten bringt das Muster nach innen. Und: GANZ WICHTIG! Alles in DIN A4 ohne Rand Ausdrucken. Zwischenspeichern hilft.
GOD JUL wünschen euch Jan und Tini.
