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Die spukende Katze (Märchen und Sagen Wittows) Traditional Geocache

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Maxwell-Smart
Reviewer in Deutschland

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Hidden : 7/18/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Teil der Reihe "Sagen und Märchen Wittows"

Einfach zu findender Cache auf dem Weg Richtung Arkona. Sehr muggeliger Ort, daher umsichtig bergen. Nachts und in den Abendstunden ein wahrhaft unheimlicher Ort.


Und hier die Sage zum Ort (in neuerer Sprache, Danke an die Übersetzerin):

Putgarten ist auf der Halbinsel Wittow gelegen, und in eben dieser Ortschaft hatte eine Witwe ihren, für die Insel typischen, reetgedeckten Bauernhof. Trine Pipers Ehemann war sehr zeitig verstorben. Gemeinsame Kinder gab es nicht. Trotzdem verspürte sie keinerlei Ambitionen sich erneut zu binden, obwohl es genügend Interessenten gab, die der schönen Witwe den Hof machten. Trine aber genoss lieber das Leben. Sie ging gerne Tanzen, war bei jedem Fest dabei und lud sich mit Vorliebe selbst Leute zu pompösen Feiern auf ihrem Bauernhof ein. Trine Pipers war immer gut gelaunt, trat ihren Mitmenschen allzeit freundlich gegenüber, war ausgesprochen hilfsbereit und strahlte bei alldem eine Lebensfreude aus, die ihresgleichen vergeblich suchte.

Wie es aber leider so bei den Menschen ist: Wenn es Jemanden richtig gut geht, stellen sich schnell die Lästermäuler und Neider ein. Vor allem die Dorfweiber tratschten hinter ihrem Rücken, dass wohl hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könne. „Wie kann Trine sich das denn leisten, ohne einen Mann zu haben? Wenn sie weiter solch große Feste feiert und dabei so gutes Essen auf den Tisch bringt, wird sie wohl bald pleite sein.“, so hörte man die Dörfler munkeln. Das Gerücht, sie wäre eine Hexe und könne so in unsichtbarer Form, die Speisekammern ihrer Nachbarschaft plündern, ließ selbstverständlich ebenfalls nicht lange auf sich warten.

Etwa zwanzig Jahre hatte die alleinstehende Frau friedlich inmitten der Dorfgemeinschaft gelebt und niemanden jemals etwas zu leide getan. Dann sollte ihr ausgerechnet ein Tier zum Verhängnis werden, welches im Volksmund allgemeinhin als „Glückskatze“ bezeichnet wird. Eines Tages lief Trine nämlich ein dreifarbiger Kater zu.

Es ist ja auch heute noch so, dass Menschen, die keiner Kinder haben oder ältere Herrschaften, bei denen die Kinder schon längst aus dem Haus sind, sich einen Ersatz zum Verwöhnen suchen. Man denke da nur an die vielen älteren Damen, die einem mit ihren dick gefütterten Hunden im Handtaschenformat auf den Arm, oftmals über den Weg laufen. Freilich ist es so, dass man Tiere nicht zu sehr vermenschlichen sollte, denn das kann für die Vierbeiner ganz schnell zur Quälerei ausarten. Anders gesehen steckt in dem Spruch „Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde. Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“, durchaus viel Wahrheit.

Trine Pipers schenkte also ihre ganze Zuneigung fortan diesem Kater, welchem sie den Namen Martinichen gab. Sie verbrachte fast ihre gesamte Freizeit mit ihm, und das Tier folgte ihr auf Schritt und Tritt. Bald begannen die Leute abermals mit bösartigen Zungen zu reden. Schließlich waren Katzen von jeher als Hexentiere verschrien, und nun war endlich jedem klar, wem Trines Wohlstand und unbeirrbarer Frohsinn in den letzten Jahren zu verdanken war. Der aberwitzige Irrglauben schürte soviel Angst in den Köpfen der Menschen, dass Trines Mägde und Knechte ihr den Dienst quittierten und all die Gäste, die sich früher bedenkenlos auf ihrem Hof durchgefuttert hatten, ihrem Anwesen von nun an fern blieben. Trine Pipers Bauernhof verwahrloste immer mehr, denn allein konnte die mittlerweile in die Jahre gekommene Frau die anfallenden Arbeiten nicht mehr schaffen. Die umliegenden Felder trugen keine Früchte mehr. Das Vieh in den Ställen wurde von Krankheiten befallen und ging letztendlich ein. Kurz und knapp: Aus Trine wurde eine einsame, verarmte alte Frau.

Eines Tages fand man sie tot in ihrer Stube liegend, den ebenfalls leblosen Kater Martinichen wie gewohnt an ihrer Seite. So vereinsamt wie Trine die letzten Jahre ihres Lebens verbracht hatte, so wurde sie auch begraben. Keine einzige Menschenseele begleitete sie auf ihrem letzten Weg zum Putgartener Friedhof.

Doch nach ihrem Tod nahm Trine fürchterliche Rache an ihrer Umwelt, die sie so schmählich im Stich gelassen. Vielen Putgartenern bereitete sie im Nachhinein schlaflose Nächte und versetzte sie ordentlich in Angst und Schrecken. In Gestalt einer großen, grauen Katze miaute sie des Nachts vor ihren Fenstern und stahl ihnen die lebensnotwendige Nachtruhe. Noch heute soll häufig auf der Fläche, wo einst der stolze Bauernhof von Trine Pipers stand, eine furchteinflößende Katze mit Funken sprühenden Augen zu sehen sein, und Vorbeilaufende mit aggressivem Fauchen und ihrem drohenden Katzenbuckel verjagen.

Additional Hints (Decrypt)

Qbeg, jb qvr Tenfuücsre fpuynsra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)