Im Austausch mit T5-Anfängern stellt man immer wieder große Wissenslücken fest. Je nach besuchtem Lehrgang werden sehr unterschiedliche Dinge gelernt und weiter gegeben. Der Klettermax soll nun Euer Wissen erweitern. Dafür wurde unter anderem auf das wohl größte T5 Lexikon im Internet von geoclimbing.de zurückgegriffen. Vielen Dank an die Macher und die Freigabe zur Nutzung!
Die D-Wertung der T5er bezieht sich auf die weiter unten aufgeführte Klassifizierung. Die Fragen sind in der Regel eher leicht und sollten sich durch eine einfache Recherche im Internet lösen lassen. Ihr sollt ja was lernen und vor allem klettern.
| Die Aufgabe: Verschlußtechniken |
Es gibt unterschiedlichste Arten zur Sicherung eines Karabiners.
Schraubkarabiner
Der Schrauber ist ein Klassiker unter den Verschlusskarabinern: Eine Hülse läuft auf einem Gewinde und verhindert zugeschraubt das Öffnen des Schnappers. Schrauber sind einfach im Handling und weit verbreitet. Allerdings hat wohl jeder Benutzer schon einmal vergessen, das Ding zuzuschrauben - es ist eben kein Autolockverschluss. Zudem besteht beim Klettern im Baum die Gefahr, dass sich die Hülse am Baum oder einem Ast aufdreht.
Twist-Lock
Der Twist-Lock-Verschluss ist ein Autolock-System. Eine Feder sorgt bei geschlossenem Schnapper dafür, dass die Hülse in eine Stellung fährt, die den Schnapper verriegelt. Allerdings genügt schon eine Vierteldrehung, und der Verschluss ist entriegelt.
Triple-Lock
Bei Triple-Lock-Karabinern muss die Hülse erst geschoben (push + twist) oder gezogen (pull + twist) werden, ehe sie sich drehen lässt. Bei der push + twist Variante sind Unfälle bekannt, bei denen ein Halbmastwurf oder eine Bandschlinge diesen Verschluss geöffnet haben.
Ball-Lock
Der Ball-Lock-Verschluss ist ein sogenannter Safe-Lock-Karabiner: Zum Öffnen wird der grüne Ball gedrückt, dann lässt sich die Hülse drehen und der Schnapper öffnen. Unbeabsichtigtes öffnen ist praktisch nicht möglich und es ist noch kein Unfall bekannt. Eine der sichersten Varianten von Verschlusskarabinern zum Klettern und Sichern.
Magnet-Verschluss
Bei der Magnetron Technology werden zwei magnetische Verriegelungsbügel am Schnapper von einer Stahleinlage in der Keylock-Nase angezogen, was einen besonders sicheren Verschluss, Selbstreinigung und Redundanz bietet und einfach mit nur einer Hand bedient werden kann.
Ermittlung der Koordinaten
Wie viele Schritte haben sichere Karabiner wie Tripple-Lock oder Ball-Lock bis diese geöffnet sind? Antwort = A
N53° 36.(A-2)(A+4)(A+2)
E010° 46.(A+3)(A-3)(A-1)
| Möllner T5 - Klassifizierung |
D 1,0 <= 10 m höhe, stehendes Seil, einfacher Einbau, stammnah
D 1,5 <= 10 m, stehendes Seil, schwieriger Einbau und/oder nicht stammnah
D 2,0 <= 15 m, stehendes Seil, einfacher Einbau, stammnah
D 2,5 <= 15 m, stehendes Seil, schwieriger Einbau und/oder nicht stammnah
D 3,0 <= 20 m, stehendes Seil und/oder BKS, stammnah
D 3,5 <= 20 m, stehendes Seil und/oder BKS, <= 4m vom Stamm entfernt
D 4,0 > 20 m, stehendes Seil und/oder BKS, stammnah
D 4,5 > 20 m, stehendes Seil und/oder BKS und/oder > 4 m vom Stamm entfernt
D 5,0 -> Seilbahn oder andere höchste Anforderungen
(Die Möllner T5 - Klassifizierung darf gern mit Quellenangabe übernommen werden.)
Dieser Cache erfordert eine geeignete Kletterausrüstung!
Der Umgang damit sollte sicher beherrscht werden.
Wer diesen Cache angeht, sollte sich über die Risiken im Klaren sein.
Er muss wissen, dass er hier eigenverantwortlich handelt und die Folgen seines Handelns selbst verantworten muss.
Bedingung für die Bergung des Geocache ist, dass eine geeignete Sicherung genutzt wird. |
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| Viel Spaß wünscht Joachim1875 |