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Lost Place: Rosenhügel-Filmstudios Traditional Cache

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DieRodauner: Das wird nic mehr. Stelle unpassend. RaucherBauarbeiter heben den immer aus.
So long🖖

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Hidden : 6/29/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Rosenhügel-Filmstudios

Rosenhügel Filmstudios
Haupthalle der 1923 fertiggestellten Ateliers am Rosenhügel.

Die Rosenhügel-Filmstudios wurden zwischen 1919 und 1923 von der Vita-Film am Rosenhügel im Süden von Wien erbaut. Sie galten bei ihrer Eröffnung als größte und modernste Studios Österreichs.

Noch vor Eröffnung der Studios wurden am Gelände ab 1921 Dreharbeiten durchgeführt. So wurde etwa bereits 1922 der Monumentalfilm "Samson und Delila" fertiggestellt. Als die Vita-Film während der europäischen Filmwirtschaftskrise im Jahre 1924 pleite ging, standen die Ateliers fast durchgehend bis 1933 leer. Dann wurden sie von der ehemals österreichischen Tobis-Sascha-Filmindustrie übernommen. Die Studios wurden modernisiert und für den Tonfilm adaptiert. Das Aushängeschild des "Wiener Films" der 1930er-Jahre, "Maskerade" mit Paula Wessely, wurde hier 1934 abgedreht.

Nach 1934 stellte die Tobis-Sascha keine Filme mehr her. Die Studios wurden nun ausschließlich an andere Produzenten vermietet. So wurden die Innenaufnahmen zur bekannten Komödie "Hotel Sacher" zwar in den Rosenhügel-Studios gedreht, Produzent war jedoch die Mondial-Film.

Mit dem Anschluss Österreichs an Deutschland brachten die Nationalsozialisten die gesamte deutschsprachige Filmwirtschaft rasch unter ihre Kontrolle. Die Eigentümergesellschaft der Rosenhügel-Studios, die Tobis-Sascha, wurde aufgelöst und als Wien-Film neu gegründet. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs sollten die Studios gesprengt werden, was durch Mitarbeiter verhindert werden konnte. Nach Ende des Krieges wurde Wien von den vier Alliierten Mächten in Besatzungszonen aufgeteilt. Die Rosenhügel-Studios fielen der Sowjetischen Besatzungsmacht zu. Diese führten den Studiobetrieb im Rahmen der USIA unter dem Namen "Wien-Film am Rosenhügel" bis 1955 weiter.

Von 1939 bis 1941 wurden die Studios um Synchronisationshallen, Schneideräume und Büros erweitert. Während des Nationalsozialismus war die Wien-Film mitsamt ihren Studios, darunter die Rosenhügel-Studios, einer der größten Filmproduzenten im Deutschen Reich.

Nach Abzug der Alliierten und der Wiedererlangung der staatlichen Souveränität Österreichs gingen die Rosenhügel-Studios in den Besitz der nun staatlichen Wien-Film über. Diese führte die Filmproduktion nicht weiter, vermieteten zuerst die Studios an andere Produktionsfirmen um sie 1966 an den ORF zu verkaufen. Zwischen 1965 und 1976 wurden keine Filme am Rosenhügel gedreht.

1990 drohte der Abbruch der Studioanlagen, da an jener Stelle ein Einkaufszentrum geplant war. Dies konnte mit Unterstützung von Stadt Wien und Bund durch die Unterzeichnung eines Pachtvertrages mit der neu gegründeten Filmstadt Wien Studio GesmbH verhindert werden. Der neue Betreiber ließ die Studios renovieren und 1996 als Four-Wall-Studiobetrieb mit Film-Wirtschaftspark wiedereröffnen. Die Studios wurden an Film- und Fernsehgesellschaften vermietet.

Die Filmstadt Wien Studio-GesmbH ist nach Ablauf des Pachtvertrages 2014 ins neu errichtete Media Quarter Marx in den 3. Wiener Gemeindebezirk übersiedelt.

Heute gehören die Rosenhügel-Studios der Geschichte an und doch darf, neben der Erinnerung an die goldenen Zeiten, auch ein kleiner Teil weiterleben: In jüngster Zeit erwarb nämlich die ­Synchron Stage OG, ihres Zeichens Weltmarktführer im Bereich der virtuellen Orchestermusikproduktion, die denkmalgeschützte Rosenhügel Synchronhalle (Halle 6). Die geschichtsträchtige Halle soll in Zukunft zu einem High-End-Aufnahmestudio ausgebaut werden.

Filmstudios 2007   Vergabe des Österreichischen Filmpreises 2012 in der großen Halle  
Ansicht der Haupthalle 2007. Vergabe des Österreichischen Filmpreises 2012 in der großen Halle Luftaufnahme der ehemaligen Filmstudios

 

Die größte der aus Stahl und Beton errichteten und teils mit Glasfassaden versehenen Hallen war 24 Meter breit, fast doppelt so hoch und 90 Meter lang. Für Unterwasseraufnahmen existierte ein drei Meter tiefes Bassin. Für die Stromversorgung der unter anderem 260 Lampen und 60 Scheinwerfer existierte eine eigene Elektrizitätsanlage, die mit über 1000 PS Strom bis 4800 Ampere erzeugen konnte.

Auf dem 25.000 m² großen Areal befand sich eine 8000 m² Freilichtbühne, die eine 25 Meter Durchmesser fassende Drehscheibe beinhaltete, um die Aufbauten nach dem jeweiligen Stand der Sonne ausrichten zu können.

Eine Auswahl der in den Rosenhügel-Studios gedrehten Filme:

  • Der tote Hochzeitsgast (Don Ramiro), 1921 (Max Neufeld)
  • Samson und Delila, 1922 (Alexander Korda)
  • Hoffmanns Erzählungen, 1923 (Max Neufeld)
  • G'schichten aus dem Wienerwald, 1934 (Georg Jacoby)
  • Maskerade, 1934 (Willi Forst)
  • Im weißen Rößl, 1935 (Carl Lamac)
  • Burgtheater (Sag' beim Abschied leise Servus), 1936 (Willi Forst)
  • Hotel Sacher, 1939 (Erich Engel)
  • Anton der Letzte, 1939 (E. W. Emo)
  • Operette, 1940 (Willi Forst)
  • Brüderlein Fein, 1942 (Hans Thimig)
  • Wiener Blut, 1942 (Willi Forst)
  • Wiener Madel, 1945 (Willi Forst)
  • Das singende Haus, 1947 (Franz Antel)
  • Der Komödiant von Wien (Girardi), 1954 (Karl Paryla, Karl Stanzl)
  • Herr Puntila und sein Knecht Matti, 1955 (Alberto Cavalcanti)
  • Kaiserball, 1956 (Franz Antel)
  • Der König der Bernina, 1957 (Alfred Lehner)
  • Das Dreimäderlhaus, 1958 (Ernst Marischka)
  • Und ewig singen die Wälder, 1959 (Paul May)
  • Das Erbe von Björndal (Und ewig singen die Wälder. 2. Teil), 1960 (Gustav Ucicky)
  • Mariandl, 1961 (Werner Jacobs)
  • Die Fledermaus, 1962 (Géza von Cziffra)
  • Charley's Tante, 1963 (Géza von Cziffra)
  • Liebesgrüße aus Tirol, 1964 (Franz Antel)
  • Und Jimmy ging zum Regenbogen, 1971 (Alfred Vohrer)
  • The Fifth Musketeer (Das Geheimnis der Eisernen Maske), 1976 (Ken Annakin)
  • Der Bockerer, 1981 (Franz Antel)
  • Bockerer II, 1996 (Franz Antel)
  • Funny Games, 1997 (Michael Haneke)
  • Opernball, 1998 (Urs Egger)
  • Die Klavierspielerin, 2000 (Michael Haneke)
  • Confetti TiVi, 1998-2008 (ORF)
  • Die große Chance 2010-2013

Additional Hints (Decrypt)

Qbeg jb qnf Ertrajnffre hagreveqvfpu irefpujvaqrg (urora, qerura)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)