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Peregrinus Latiosi Traditional Geocache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
Hidden : 6/10/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Peregringasse: seit 1870, nach dem hl. Peregrinus Latiosi (1265 bis 1345), Servitenmönch, Schutzpatron der Fußkranken und Krebskranken, wird in der Servitenkirche verehrt.

Verehrung des heiligen Peregrin in Wien:

Die Verehrung des heiligen Peregrin hatte an allen Niederlassungen des Servitenordens große Bedeutung. Nach deren Satzungen sollte in jeder Ordenskirche ein Bild des Heiligen vorhanden sein. Besonders verehrt wurde Peregrin aber in Wien. Bereits 1730 erschien hier das erste Andachtsbüchlein von Pater Leopold Rockenfels über den heiligen Peregrin unter dem Titel Ein glorreicher Wunderbaum in seiner Heiligkeit ist Peregrinus. 1736 erschien die Schrift Peregrinato novena oder neuntägige Zuflucht zum hl. Peregrin. Viele der am Festtag in der Rossauer Servitenkirche gehaltenen Predigten sind zwecks Verbreitung der Peregrin-Verehrung in Druck erschienen, so zum Beispiel die 1740 gehaltene Predigt Rajmundus a nativitate B. M. V.: Peregrinus heilig von Fuß auf. (Quelle: Karl Lechner: Kirche und Kloster der Serviten in der Rossau, S. 31)

Große Popularität fand die Peregrin-Verehrung in der Biedermeier-Zeit. 1827 wurde das Hunderjahrjubiläum der Heiligsprechung festlich gefeiert und aus ganz Wien, aus Niederösterreich, der Steiermark und aus Ungang kamen Wallfahrer. Alljährlich wurde die Peregrini-Novene vom 26. April bis zum 4. Mai mit einem Pontifikalam vom Abt des Schottenstiftes gefeiert. Es wurden Abendandachten mit einem Predigtzyklus gehalten und es erfolgte die öffentliche Verehrung der Reliquie vom geheilten Bein Peregrins. Verbunden waren die Festtage mit einem Kirtag, bei welcher als besondere Attraktion die so genannten Peregrini-Kipferl verteilt wurden. Kaiser Ferdinand ließ sich an Peregrini-Festtagen diese Gebäck ofenfrisch in die Hofburg bringen und nach seinem Thronverzicht (1848) wurden Kaiser Ferdinand die Peregrini-Kipferl per Eilboten nach Prag auf den Hradschin geschickt. Auch im Hause von Sigmund Freud schätzte man die Peregrini-Kipferln. (Quelle: Eva Gesine Baur: Freuds Wien: eine Spurensuche Seite 157 (abgefragt Googel Books am 4. Januar 2014))

Besondere Verehrung zum heiligen Peregrin erwies die Tänzerin Fanny Elßler, die aus Dankbarkeit für die Heilung eines gebrochenen Beines einen silbernen Lorbeerkranz stiftete.

Ab 1914 wurde der Kult des Heiligen durch die alljährliche Veranstaltung einer Volksprozession durch Lichtental und die Rossau neu belebt, an welcher der Wiener Bürgermeister Weiskirchner teilnahm und Kardinal Erzbischof Gustav Piffl den Pontifikalsegen erteilte. Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der gesamte Mai als "Peregrini-Monat" gefeiert; Herzstück war die Peregrini-Novene, die vom 26. April bis zum Fest am 4. Mai begangen wurde. (Quelle: Augustin M. Pötscher, Peregrini Laziosi, Krebspatron und Fürsprecher bei Gott (2001), Seite 12)

Quelle: Wikipedia

Die Peregrini-Kapelle kann in der nahe gelegenen Servitenkirche (Servitengasse 9, 1090 Wien, N 48 13.240  E 016 21.841) besichtigt werden.

 

Additional Hints (Decrypt)

Fgvsg fryofg zvgoevatra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)