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Der gestiefelte Kater Event Cache

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Chrom Juwel: Hier nun wie versprochen, unsere modere Version:

Es war einmal ein Besitzer eines maroden Getreideverarbeitungsbetriebes. Zu dem gehörten noch ein paar Immobilien und Fahrzeuge. Das Wertvollste war ein Kater, der mal zum Mäusefang eingestellt war. Der Betriebsbesitzer hatte drei Söhne. Nun war der Tag gekommen an dem der Betrieb in Konkurs und der Besitzer ins Jenseits ging. Im Testament hatte der teure Verstorbene geregelt wer was bekam. Der älteste Sohn bekam die Immobilien, der mittlere die Fahrzeuge und für den Jüngsten blieb nur noch der Kater übrig. Der Mann dachte: Was fang ich mit dem Kater an? Das Fell reicht nicht mal für Handschuhe. Die werden ja in Polen billiger gemacht. Ich werd ihn aussetzen. Der Kater aber sprach, die Gentechnik machte es möglich, zu seinem Herrn: „Hör mal her, du brauchst mich nicht auszusetzen. Kratze lieber deine letzten Taler zusammen und lasse mir ein Paar Stiefel machen.“ Der Mann gehorchte dem Kater, denn sonst wäre ja hier schon Feierabend.  
Zu jener Zeit regierte eine Königin, die aß gerne Rebhühner. Aber im Gebiet der Rebhühner hatte man eine ICE-Strecke gebaut und kein Rebhuhn war mehr zu finden. Der Kater aber wusste wie man dennoch Rebhühner fangen kann. Er imitierte deren Ruf, das hatte er im Fremdsprachenkurs der Volkshochschule gelernt. Und ehe er sich versah hatte er einen Sack voll Rebhühner. Mit denen machte er sich auf den Weg zur Königin.
Am Schloss stand ein Schild mit der Aufschrift: Gefördert mit Mitteln der EU und des Bundes. Erbaut von der GmbH Niedriglohn und Söhne. Die Königin, wenig anmutig von Gestalt und noch weniger wissend in Regierungsgeschäften fragte den Kater was der denn wolle. So sprach der Kater:  „Mein Herr der Graf schickt mich um euch diese Rebhühner zu bringen.“ Die Königin nahm die Rebhühner an und sagte: „So sagt dem Herrn Graf das ich ihm danke und hier, nehmt diesen Scheck als Belohnung.“
Derweil saß der jüngste Sohn daheim und dachte über sein Elend nach. „Was bin ich doch für ein Idiot. Da gebe ich mein letztes Geld für den Kater aus.“, da kam der Kater rein und gab ihm den Scheck Da freute er sich, und sprach: Hat dir die Königin die Münzen gegeben oder hast du sie gestohlen?“ Der entrüstete Kater sagte zu ihm: „Ich habe es nicht gestohlen, schließlich bin ich nicht der Finanzminister ihrer Majestät. 
Am nächsten Tag ging der Kater wieder los. Und wieder brachte er der Königin Rebhühner, woraufhin ihn diese wieder entlohnte. Und so ging es Tag für Tag, Woche um Woche. So wuchs nicht nur der Bauch der Königin sondern auch die Staatsverschuldung.
Eines Tages als der Kater wieder im Schloss war hörte er „Ausgerechnet heute will die Königin durch das Land fahren. Und ich wollte mir endlich mal Mut antrinken um mich dann im Fernsehen, der Fortschritt macht auch im Märchen nicht Halt, mit Gesang zu blamieren.“ Das hörte der Kater und eilte schnell zu seinem Herrn. Unterwegs kam der Kater an einem modernen Bankhaus vorbei wo viele Leute arbeiteten. Und er fragte sie: „Wem gehört dieses Bank?“  Die Leute antworteten: „Das Bank gehört dem Parteivorsitzenden Guido. Der sagt dauernd das er uns bezahlen will, nur bekommen haben wir davon nichts.“ Der Kater dachte nach und

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Hidden : Friday, February 12, 2016
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


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Die alten überlieferten Märchen haben bis heute Ihren Reiz nicht verloren. Hörten wir doch schon als Kinder mit glänzenden Augen von Eltern und Großeltern jene Geschichten, die von Mut, Schadenfreude, Hochachtung, Neid, Liebe und Missgunst berichteten.
Wer sich mit uns auf die Reise der Märchenpfade begeben, und dem Alltag entrücken möchte, sei herzlich zu unserer Märchen-Event-Reihe eingeladen!
Wir erinnern an 15 verschiedene Märchen an ebensovielen Tagen und jeweils anderen Orten.
Jenen, den der Blick in den Zauberspiegel ein ebensolcher Jungbrunnen ist wie uns, sei eine sagenhafte Belohnung versprochen!


Heute erinnern wir an den oben gelisteten Koordinaten am 12.02.2016 von 17:45 bis 18:45 Uhr an eins der beliebtesten und bekanntesten Märchen:

✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲ Der gestiefelte Kater ✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲

Ein Müller hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater; die Söhne mußten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen und die Katz die Mäuse wegfangen. Als der Müller starb, teilten sich die drei Söhne in die Erbschaft, der ältste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater, weiter blieb nichts für ihn übrig. Da war er traurig und sprach zu sich selbst: »Ich hab es doch am allerschlimmsten kriegt, mein allster Bruder kann mahlen, mein zweiter kann auf seinem Esel reiten, was kann ich mit dem Kater anfangen? Laß ich mir ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, so ist's vorbei.« »Hör«, fing der Kater an, der alles verstanden hatte, was er gesagt, »du brauchst mich nicht zu töten, um ein Paar schlechte Handschuh aus meinem Pelz zu kriegen, laß mir nur ein Paar Stiefel machen, daß ich ausgehen kann und mich unter den Leuten sehen lassen, dann soll dir bald geholfen sein.« Der Müllerssohn verwunderte sich, daß der Kater so sprach, weil aber eben der Schuster vorbeiging, rief er ihn herein und ließ ihm ein Paar Stiefel anmessen. Als sie fertig waren, zog sie der Kater an, nahm einen Sack, machte den Boden desselben voll Korn, oben aber eine Schnur daran, womit man ihn zuziehen konnte, dann warf er ihn über den Rücken und ging auf zwei Beinen, wie ein Mensch, zur Tür hinaus.

Dazumal regierte ein König in dem Land, der aß die Rebhühner so gern; es war aber eine Not, daß keine zu kriegen waren. Der ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, daß kein Jäger sie erreichen konnte. Das wußte der Kater und gedacht seine Sache besser zu machen; als er in den Wald kam, tat er den Sack auf, breitete das Korn auseinander, die Schnur aber legte er ins Gras und leitete sie hinter eine Hecke. Da versteckte er sich selber, schlich herum und lauerte. Die Rebhühner kamen bald gelaufen, fanden das Korn, und eins nach dem ändern hüpfte in den Sack hinein. Als eine gute Anzahl darin war, zog der Kater den Strick zu, lief herzu und drehte ihnen den Hals um; dann warf er den Sack auf den Rücken und ging geradeswegs nach des Königs Schloß. Die Wache rief: »Halt! wohin?« »Zu dem König«, antwortete der Kater kurzweg. »Bist du toll, ein Kater zum König?« »Laß ihn nur gehen«, sagte ein anderer, »der König hat doch oft Langeweil, vielleicht macht ihm der Kater mit seinem Brummen und Spinnen Vergnügen.« Als der Kater vor den König kam, machte er einen Reverenz und sagte: »Mein Herr, der Graf«, dabei nannte er einen langen und vornehmen Namen, »läßt sich dem Herrn König empfehlen und schickt ihm hier Rebhühner, die er eben in Schlingen gefangen hat.« Der König erstaunte über die schönen fetten Rebhühner, wußte sich vor Freude nicht zu lassen und befahl dem Kater, so viel Gold aus der Schatzkammer in den Sack zu tun, als er tragen könne: »Das bring deinem Herrn, und dank ihm noch vielmal für sein Geschenk.«

Der arme Müllerssohn aber saß zu Haus am Fenster, stützte den Kopf auf die Hand und dachte, daß er nun sein Letztes für die Stiefeln des Katers weggegeben, und was werde ihm der Großes dafür bringen können. Da trat der Kater herein, warf den Sack vom Rücken, schnürte ihn auf und schüttete das Gold vor den Müller hin: »Da hast du etwas vor die Stiefeln, der König läßt dich auch grüßen und dir viel Dank sagen.« Der Müller war froh über den Reichtum, ohne daß er noch recht begreifen konnte, wie es zugegangen war. Der Kater aber, während er seine Stiefel auszog, erzählte ihm alles, dann sagte er: »Du hast zwar jetzt Geld genug, aber dabei soll es nicht bleiben, morgen zieh ich meine Stiefel wieder an, du sollst noch reicher werden, dem König hab ich auch gesagt, daß du ein Graf bist.« Am ändern Tag ging der Kater, wie er gesagt hatte, wohl gestiefelt, wieder auf die Jagd und brachte dem König einen reichen Fang. So ging es alle Tage, und der Kater brachte alle Tage Gold heim und ward so beliebt wie einer bei dem König, daß er aus und ein gehen durfte und im Schloß herumstreichen, wo er wollte. Einmal stand der Kater in der Küche des Königs beim Herd und wärmte sich, da kam der Kutscher und fluchte: »Ich wünsch, der König mit der Prinzessin war beim Henker! Ich wollt ins Wirtshaus gehen und einmal trinken und Karte spielen, da soll ich sie spazierenfahren an den See.« Wie der Kater das hörte, schlich er nach Haus und sagte zu seinem Herrn: »Wenn du willst ein Graf und reich werden, so komm mit mir hinaus an den See und bad dich darin.« Der Müller wußte nicht, was er dazu sagen sollte, doch folgte er dem Kater, ging mit ihm, zog sich splinternackend aus und sprang ins Wasser. Der Kater aber nahm seine Kleider, trug sie fort und versteckte sie. Kaum war er damit fertig, da kam der König dahergefahren; der Kater fing sogleich an, erbärmlich zu lamentieren: »Ach! allergnädigster König! mein Herr, der hat sich hier im See gebadet, da ist ein Dieb gekommen und hat ihm die Kleider gestohlen, die am Ufer lagen, nun ist der Herr Graf im Wasser und kann nicht heraus, und wenn er länger darin bleibt, wird er sich verkälten und sterben.« Wie der König das hörte, ließ er haltmachen, und einer von seinen Leuten mußte zurückjagen und von des Königs Kleidern holen. Der Herr Graf zog die prächtigsten Kleider an, und weil ihm ohnehin der König wegen der Rebhühner, die er meinte, von ihm empfangen zu haben, gewogen war, so mußte er sich zu ihm in die Kutsche setzen. Die Prinzessin war auch nicht bös darüber, denn der Graf war jung und schön, und er gefiel ihr recht gut.

Der Kater aber war vorausgegangen und zu einer großen Wiese gekommen, wo über hundert Leute waren und Heu machten. »Wem ist die Wiese, ihr Leute?« fragte der Kater. »Dem großen Zauberer.« »Hört, jetzt wird der König bald vorbeifahren, wenn der fragt, wem die Wiese gehört, so antwortet: dem Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle totgeschlagen.« Darauf ging der Kater weiter und kam an ein Kornfeld, so groß, daß es niemand übersehen konnte, da standen mehr als zweihundert Leute und schnitten das Korn. »Wem ist das Korn, ihr Leute?« »Dem Zauberer.« »Hört, jetzt wird der König vorbeifahren, wenn er fragt, wem das Korn gehört, so antwortet: dem Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle totgeschlagen.« Endlich kam der Kater an einen prächtigen Wald, da standen mehr als dreihundert Leute, fällten die großen Eichen und machten Holz. »Wem ist der Wald, ihr Leute?« »Dem Zauberer.« »Hört, jetzt wird der König vorbeifahren, wenn er fragt, wem der Wald gehört, so antwortet: dem Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle umgebracht.« Der Kater ging noch weiter, die Leute sahen ihm alle nach, und weil er so wunderlich aussah und wie ein Mensch in Stiefeln daherging, fürchteten sie sich vor ihm. Er kam bald an des Zauberers Schloß, trat kecklich hinein und vor ihn hin. Der Zauberer sah ihn verächtlich an und fragte ihn, was er wolle. Der Kater machte einen Reverenz und sagte: »Ich habe gehört, daß du in jedes Tier nach deinem Gefallen dich verwandeln könntest; was einen Hund, Fuchs oder auch Wolf betrifft, da will ich es wohl glauben, aber von einem Elefant, das scheint mir ganz unmöglich, und deshalb bin ich gekommen, um mich selbst zu überzeugen.« Der Zauberer sagte stolz: »Das ist mir eine Kleinigkeit«, und war in dem Augenblick in einen Elefant verwandelt; »das ist viel, aber auch in einen Löwen?« »Das ist auch nichts«, sagte der Zauberer und stand als ein Löwe vor dem Kater. Der Kater stellte sich erschrocken und rief: »Das ist unglaublich und unerhört, dergleichen hätt ich mir nicht im Traume in die Gedanken kommen lassen; aber noch mehr als alles andere war es, wenn du dich auch in ein so kleines Tier, wie eine Maus ist, verwandeln könntest, du kannst gewiß mehr als irgendein Zauberer auf der Welt, aber das wird dir doch zu hoch sein.« Der Zauberer ward ganz freundlich von den süßen Worten und sagte: »O ja, liebes Kätzchen, das kann ich auch«, und sprang als eine Maus im Zimmer herum. Der Kater war hinter ihm her, fing die Maus mit einem Sprung und fraß sie auf.

Der König aber war mit dem Grafen und der Prinzessin weiter spazierengefahren und kam zu der großen Wiese. »Wem gehört das Heu?« fragte der König. »Dem Herrn Grafen«, riefen alle, wie der Kater ihnen befohlen hatte. »Ihr habt da ein schön Stück Land, Herr Graf«, sagte er. Darnach kamen sie an das große Kornfeld. »Wem gehört das Korn, ihr Leute?« »Dem Herrn Grafen.« »Ei! Herr Graf! große, schöne Ländereien!« Darauf zu dem Wald: »Wem gehört das Holz, ihr Leute?« »Dem Herrn Grafen.« Der König verwunderte sich noch mehr und sagte: »Ihr müßt ein reicher Mann sein, Herr Graf, ich glaube nicht, daß ich einen so prächtigen Wald habe.« Endlich kamen sie an das Schloß, der Kater stand oben an der Treppe, und als der Wagen unten hielt, sprang er herab, machte die Türe auf und sagte: »Herr König, Ihr gelangt hier in das Schloß meines Herrn, des Grafen, den diese Ehre für sein Lebtag glücklich machen wird.« Der König stieg aus und verwunderte sich über das prächtige Gebäude, das fast größer und schöner war als sein Schloß; der Graf aber führte die Prinzessin die Treppe hinauf in den Saal, der ganz von Gold und Edelsteinen flimmerte.

Da ward die Prinzessin mit dem Grafen versprochen, und als der König starb, ward er König, der gestiefelte Kater aber erster Minister.

Quelle: http://www.sagen.at/texte/maerchen/maerchen_deutschland/brueder_grimm/dergestiefeltekater.html


Zur Event-Serie:

Wer das Event-Logbuch des Tages findet und sich handschriftlich darin verewigt (keine Team/Gruppenlogs erlaubt) und dieses bei mindestens 11 von 15 Logbüchern der „Märchenhaften Event-Februar 2016“- Reihe tut, dem winkt, mit Brief und Siegel, der Titel „Märchenhafter Event-Cacher“!

Dies stellt natürlich keine erweiterte Logbedingung dar und ist nur als zusätzlicher Ansporn gedacht.


Mini-Gewinnspiel:

Für all jene, die den Titel „Märchenhafter Event-Cacher“ 2016 anstreben:
Vermerkt bis zum spätestens 10.02.2016 in einem euren Logs zu einem der Events:
1.) welches Märchen (nicht welches Event) aus dieser Eventfolge euch am Besten gefällt und
2.) (optional) warum gerade dieses.

Es werden 5 Gewinner ausgelost und am 21.02.2016 mit einer Kleinigkeit belohnt.


Alle Events dieser Serie:

Aschenbrödel
Frau Holle
Das kleine Hexenhaus
Der süße Brei
Die goldene Gans
Der gestiefelte Kater
Schneeweißchen und Rosenrot
Die Sterntaler
Hans im Glück
Die Bremer Stadtmusikanten
Wo wohnt Rapunzel?
Der Goldknüppeltisch
Rumpelstilzchen
Der Froschkönig
Ali Baba und die Räuber


Ebenso dürfen Event-Teilnehmer gerne unser Banner ins eigene Profil einbinden:

Märchenhafter Banner
Dazu einfach folgenden Code ins eigene Profil hinzufügen:
<a href="http://coord.info/GC59BNG" target="_blank" name="Märchenhafter Februar"><img src="" alt=""><img src="http://madamska.bplaced.net/maerchenhafter_februar/Maerchenhafter_Banner.gif" border="0" alt="Märchenhafter Banner" /></a>



Viel Spaß wünschen Chrom Juwel, Sentahund und madamska!

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