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Egon und der Strauß, der keiner mehr sein wollte Letterbox Hybrid

Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Egon und der Strauß, der keiner mehr sein wollte


Es war Samstagabend im November und Egon saß alleine in seiner Wohnhöhle und malte ein Bild. Draußen regnete es und ein kalter Wind blies durch die Türschlitze. Egon malte gerade ein Bild über sein Abenteuer, als Henry schlafwandelnd durch den Wald lief, da klopfte es an der Tür.

Egon machte vorsichtig die Tür auf und vor der Tür stand die Taube Marylin mit ganz verweinten Augen. Der Wasserdrache bat die Taube sich auf sein gemütliches Sofa zu setzen und bot ihr einen heißen Kakao an.

„Was ist passiert“ fragte er Marylin

Die taube fing an zu schluchzen: „Es ist schon wieder passiert, dass mich ein paar blöde Menschlinge fortgejagt haben. Sie sagten, wir Tauben wären die Ratten der Lüfte. Immer mehr Menschlinge legen sogar Giftköder aus  um uns umzubringen. Dabei tue ich doch gutes. Ich bin eine Brieftaube. Aber das verstehen die Menschlinge nicht. Und auch unter den anderen Tieren sind wir Tauben total verpönt und werden entweder beschimpft oder ausgelacht. Vielleicht liegt das an unserem grauen Gefieder oder weil wir etwas dicker aussehen als andere Vögel. Aber ich habe doch keinem etwas getan“

Egon nahm Marylin in den Arm und versuchte sie zu trösten. „Also ich mag dich!“ sagte er sanft.


„Danke,“ sagte die Taube „das weiß ich zu schätzen, aber trotzdem würde ich viel lieber ein ganz anderes Tier sein, was von den anderen mehr gemocht wird.

Egon stand auf und holte aus dem Regal ein dickes Geschichtenbuch. „Darf ich dir eine Geschichte vorlesen?“ fragte er Marylin. Die Taube nickte. Egon las:

 

Der Vogelstrauß der kein Strauß mehr sein wollte

Es war einmal ein Vogelstrauß, der hieß Engelbert,  der lebte in einem kleinen Dorf. Da seine Eltern gestorben waren lebte er bei seinen Adoptiveltern. Diese waren aber keine Strauße sondern Mäuse. Im ganzen Ort lebte außer Engelbert kein anderer Strauß. Engelbert fühlte sich oft alleine, weil keiner so aussah wie er. Er wünschte sich, dass er kein Strauß sei. Viele machten sich über seine langen Beine und seinen langen Hals lustig und manche beschimpften Engelbert, weil er anders war als die anderen. Immer wenn Engelbert traurig oder ängstlich war steckte er seinen Kopf in den Boden und wartete ab, bis die Bösen weg waren.

Eines Tages hielt es Engelbert nicht mehr aus und wollte weg aus diesem Ort. Er packte seine sieben Sachen und lief los.

An einem Häuschen blieb er stehen. Am Fuße des Häusleins saß eine kleine Waschbärdame. (Zähle die Reihen der backsteinartigen Fliesen. Anzahl ist A)



„Nanu, wer bist denn du?“ fragte die Waschbärendame „Du siehst aber merkwürdig aus. Lange, nackte Beine, ein langer dünner Hals, was bist du für ein Tier?“

Engelbert sagte verschämt: „Ich bin ein Bachstelze!“

„Wie eine Bachstelze siehst du aber gar nicht aus!“ sagte die Waschbärin skeptisch

Engelbert, dem diese Situation sehr peinlich war steckte einfach den Kopf in den Boden.

Nur dumm dass er nicht mehr hören konnte wie die Waschbärin sagte: ….du bist viel schöner als eine Bachstelze!“

 

Nach einer Weile traute sich Engelbert seinen Weg fortzusetzen. Er nahm den Weg Richtung Norden und sah eine merkwürdige Zeichnung  und einen Satz am Boden. Update 30.04.2020: Die Schrift ist abgenutzt und nicht mehr lesbar. Der Satz lautet: "Rücksicht macht Wege breit".


(Notiere dir den Wortlaut. Anzahl der Vorkommenden Ts multipliziert mit Anzahl der vorkommenden Es =B . Summe der Buchstabenwerte des zweiten Wortes =C)



Als nächstes traf Engelbert eine Kröte.

„Nanu, was bist du denn für ein Tier. Du kommst bestimmt nicht von hier!?!“ sagte die Kröte freundlich

Engelbert, der sich darauf einstellte, von der Kröte wüste Beschimpfungen zu hören, steckte wieder den Kopf in den Boden.

Leider konnte Engelbert nicht mehr hören, dass die Kröte sagte:“…du kannst bestimmt spannende Geschichten erzählen, von da wo du herkommst. Die würde ich gerne hören.“

 

Nach einer Weile zog Engelbert den Kopf aus dem Boden. Die Kröte war nicht mehr da.  Er ging weiter den Weg Richtung Norden und bog nicht ab.



Auf einem Zaunpfahl saß eine Bachstelze. „Bist du das Tier, das sich für eine Bachstelze ausgibt?“ fragte die Bachstelze ihn. Engelberg steckte sofort wieder den Kopf in den Boden, da er Angst hatte, die Bachstelze würde ihn gleich ausschimpfen. Derweilen verpasste er die Worte der Bachstelze: „… aber das hast du doch gar nicht nötig. Du bist doch viel schöner und größer als eine Bachstelze. Komisch dass du dich kleine machst als du bist!“

Auch hier wartete Engelbert wieder eine ganze Weile bis er wieder seinen Weg fortsetzte. Und wieder Richtung Norden und er bog wieder nicht nach links ab, sondern setzte den geraden Weg fort.


Engelbert kam zu einer Bank. Da er von dem langen Weg sehr müde war legte er sich auf der Bank schlafen. (Neben der Bank befindet sich ein Mülleimer. Aus wie vielen vertikal verlaufenden Hölzern besteht er? Update 15.10.2019: Der Mülleimer ist nicht mehr vor Ort, daher ist der Wert für D = 30.

Als Engelbert erwachte standen vor ihm die Waschbärdame, die Kröte und die Bachstelze. Alle drei schauten Engelbert an.



Engelbert wollte wieder seinen Kopf in den Boden stecken, doch der Boden war an dieser Stelle viel zu hart, sodass er sich nur den Kopf stieß und nun den Worten der drei Tiere hilflos ausgesetzt war. Doch das was er hörte verwirrte ihn.

„Wir machen uns Sorgen um dich“ begann die Bachstelze „wir hatten das Gefühl, dass du Angst vor uns hast“

„Wir würden dich gerne besser kennen lernen und Geschichten hören, von wo du herkommst und wer du bist“ setzte die Kröte weiter fort.

„Selten haben wir hier ein so großes und so schönes Tier gesehen wie dich“  setzte die Waschbärin fort „du hast wunderschöne Augen und Wimpern, tolle große Federn und lange Beine, die einen neidisch machen können. „

„Wir wären gerne mit dir befreundet“ sagten die drei Tiere im Chor

Engelbert glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Jemand mag ihn? Den seltsamen Vogelstrauß? Engelbert dachte kurz nach und ein dickes Lächeln zuckte über sein Gesicht!

Und die Moral von der Geschichte:

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.

Und

Manche Dinge die anfangs als schlecht erscheinen können sich im Handumdrehen zum Guten wenden. Es kommt nur drauf an, was du daraus machst.

 

 

Egon klappte das Buch zu.

„Soll das heißen, ich soll mich nicht über die Menschlinge ärgern, die mich beschimpfen und töten wollen?“ fragte Marylin

„Nein,“ sagte Egon leise  „das soll heißen, dass du denen einen größeren Stellenwert in deinem Leben zumessen solltest die dich gerne haben. Idioten gibt und wird es immer auf der Welt geben, das wird man kaum ändern können. Umso wichtiger ist es doch sich Kraft bei den Freunden zu holen, damit man die Idioten ignorieren kann!“

„Du hast recht!“ sagte Marylin „Kannst du mir bitte noch eine Geschichte vorlesen?“

 

 

Falls du nun noch als Belohnung einen kleinen Schatz heben willst dann kannst du einen finden bei

N50°31.B(C+D)  E8°33.BA

 

Da es sich bei diesem Cache um einen Letterboxhybriden handelt, findest du im Final einen Stempel und ein Stempelkissen. Du bist eingeladen dir einen Stempelabdruck damit zu machen. Es wäre schön, wenn du im Logbuch mit einem Stempel oder Finger- bzw Pfotenabdruck loggen könntest.

Additional Hints (Decrypt)

Fghzcs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)