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Frau Holle Event Cache

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madamska: Liebe Märchenfreunde,

nun ist der Märchenhafte Februar vorbei. Vielen Dank für Eure zahlreiche Teilnahme! Wer noch nicht geloggt hat, soll es bitte bald nachholen. Bitte schaut auch in die Listings rein, bei manchen Events sind noch TBs liegengeblieben.

Wir werden nach und nach alle Listings archivieren, ggf. noch paar Bilder hochladen und dann uns zurücklehnen und die Erinnerung an die vergangenen Tage genießen.

Wie versprochen, kommen bei den Events, wo es moderne Märchenversionen gab, diese in den Archivierungslog.

So auch hier:

Frau Holle

Es war einmal eine Witwe, deren Mann entweder an einer Pilzvergiftung oder an den Kochkünsten seiner Frau gestorben war. Die Witwe hatte zwei Töchter. Eine hatte sie mit in die Ehe gebracht, die andere hatte der verblichene Gatte mit in die Beziehung gebracht. Nun war es so dass die Witwe nicht besonders schön war. Und da der Apfel bekanntlich nicht weit Stamm fällt war auch ihre Tochter keine Schönheit. Trotzdem wurde sie von ihrer Mutter verwöhnt. Doch die Stieftochter musste die Drecksarbeit machen. Und weil die Super-Nanny gerade dabei war den sieben Geißlein den Wolfskomplex auszutreiben hatte sie keine Zeit sich um die zerrüttete Familie zu kümmern.

Eines Tages nun saß das Mädchen an der Nähmaschine und nähte die Kleider ihrer Schwester um, die vom Nichtstun immer dicker wurde. Nebenbei schaute sie im Fernsehen eine Debatte wo alle Redner Wohlstand für alle versprachen. Die Sache mit dem Wohlstand kannte das Mädchen, denn seit der letzten Lohnerhöhung zahlte sie mehr Steuern und hatte somit den Wohlstand vergrößert, wenn auch nicht ihren eigenen. Als dann eine Frau im Hosenanzug an das Rednerpult trat und davon sprach wie erfolgreich das Land regiert werde, musste das Mädchen so lachen das sie sich in den Finger stach. Einige Blutstropfen fielen auf das Kleid ihrer Schwester. So stand das Mädchen auf und lief zum Brunnen, sie wohnte in einer ländlichen Gegend wohin es die Wasserwirtschaft noch nicht geschafft hatte. Als sich nun das gute Kind über den Brunnen gebeugt hatte geschah es das ihr das Kleid aus den Händen rutschte und in den Tiefen des Brunnens versank. Schuldbewusst ging sie zur Mutter. Und die geriet außer sich und befahl der Tochter das Kleid aus dem Brunnen zu holen.

So ging das Mädchen zum Brunnen und schaute in die Tiefe wo der Fummel versunken war. Dann erinnerte sie sich das sie mal das goldene Seepferdchen gemacht hatte und sprang in den Brunnen. Und während sie immer tiefer tauchte verlor sie irgendwann die Besinnung. Als sie wieder zu sich kam fand sie sich auf schönen Wiese wieder und dachte sich: Na nu, hat das mit den blühenden Landschaften doch noch geklappt. Nachdem sie sich ein wenig umgeschaut hatte kam sie zu einem Backofen aus dem schon beträchtlich rauchte. Doch der Rauch kam nicht vom Backofen sondern Häuflein wackerer Männer und Frauen die dort rauchten. Sie kamen alle aus dem schönen Land Bayern. Aus dem Backofen aber stieg dem Mädchen der Duft von frischgebackenem Brot in die Nase. So öffnete sie den Backofen und holte das Brot heraus. Kaum das sie das getan hatte kam ein Herr mit grauen Haaren und ebensolchem Schnauzbart herbei. Er stellte sich als Bundesbankvorstand vor und fragte ob denn keine Migranten in der Nahe wären die diese Arbeit machen könnten. Dann schenkte er dem Mädchen ein Buch mit dem Titel: Das Märchenland schafft sich ab.
(...)

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Hidden : Sunday, February 7, 2016
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


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Die alten überlieferten Märchen haben bis heute Ihren Reiz nicht verloren. Hörten wir doch schon als Kinder mit glänzenden Augen von Eltern und Großeltern jene Geschichten, die von Mut, Schadenfreude, Hochachtung, Neid, Liebe und Missgunst berichteten.
Wer sich mit uns auf die Reise der Märchenpfade begeben, und dem Alltag entrücken möchte, sei herzlich zu unserer Märchen-Event-Reihe eingeladen!
Wir erinnern an 15 verschiedene Märchen an ebensovielen Tagen und jeweils anderen Orten.
Jenen, den der Blick in den Zauberspiegel ein ebensolcher Jungbrunnen ist wie uns, sei eine sagenhafte Belohnung versprochen!


Heute erinnern wir an den oben gelisteten Koordinaten am 07.02.2016 von 12:00 bis 13:00 Uhr an eins der beliebtesten und bekanntesten Märchen:

✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲ Frau Holle ✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲

Eine Wittwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere häßlich und faul. Sie hatte aber die häßliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war, viel lieber, und die andere mußte alle Arbeit thun und der Aschenputtel im Hause sein. Das arme Mädchen mußte sich täglich auf die große Straße bei einem Brunnen setzen, und mußte so viel spinnen, daß ihm das Blut aus den Fingern sprang.

Nun trug es sich zu, daß die Spule einmal ganz blutig war, da bückte es sich damit in den Brunnen und wollte sie abwaschen: sie sprang ihm aber aus der Hand und fiel hinab. Es weinte, lief zur Stiefmutter und erzählte ihr das Unglück. Sie schalt es aber so heftig und war so unbarmherzig, daß sie sprach „hast du die Spule hinunterfallen lassen, so hol sie auch wieder herauf.“

Da gieng das Mädchen zu dem Brunnen zurück und wußte nicht was es anfangen sollte: und in seiner Herzensangst sprang es in den Brunnen hinein, um die Spule zu holen. Es verlor die Besinnung, und als es erwachte und wieder zu sich selber kam, war es auf einer schönen Wiese wo die Sonne schien und viel tausend Blumen standen. Auf dieser Wiese gieng es fort und kam zu einem Backofen, der war voller Brot; das Brot aber rief
„ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenn ich: ich bin schon längst ausgebacken.“

Da trat es herzu, und holte mit dem Brotschieber alles nach einander heraus.
Danach gieng es weiter und kam zu einem Baum, der hieng voll Äpfel, und rief ihm zu
„ach schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle mit einander reif.“
Da schüttelte es den Baum, daß die Äpfel fielen als regneten sie, und schüttelte bis keiner mehr oben war; und als es alle in einen Haufen zusammengelegt hatte, gieng es wieder weiter.

Endlich kam es zu einem kleinen Haus, daraus guckte eine alte Frau, weil sie aber so große Zähne hatte, ward ihm angst, und es wollte fortlaufen. Die alte Frau aber rief ihm nach „was fürchtest du dich, liebes Kind? bleib bei mir, wenn du alle Arbeit im Hause ordentlich thun willst, so soll dirs gut gehn. Du mußt nur Acht geben daß du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst, daß die Federn fliegen, dann schneit es in der Welt; ich bin die Frau Holle.“

Weil die Alte ihm so gut zusprach, so faßte sich das Mädchen ein Herz, willigte ein und begab sich in ihren Dienst. Es besorgte auch alles nach ihrer Zufriedenheit, und schüttelte ihr das Bett immer gewaltig auf daß die Federn wie Schneeflocken umher flogen; dafür hatte es auch ein gut Leben bei ihr, kein böses Wort, und alle Tage Gesottenes und Gebratenes.

Quelle: http://www.kreistanz.de/files/kreistanz-theme/events/frau-holle-glueck.jpg

Nun war es eine Zeitlang bei der Frau Holle, da ward es traurig und wußte anfangs selbst nicht was ihm fehlte, endlich merkte es daß es Heimweh war; ob es ihm hier gleich viel tausendmal besser gieng als zu Haus, so hatte es doch ein Verlangen dahin. Endlich sagte es zu ihr „ich habe den Jammer nach Haus kriegt, und wenn es mir auch noch so gut hier unten geht, so kann ich doch nicht länger bleiben, ich muß wieder hinauf zu den Meinigen.“ Die Frau Holle sagte „es gefällt mir, daß du wieder nach Haus verlangst, und weil du mir so treu gedient hast, so will ich dich selbst wieder hinauf bringen.“
Sie nahm es darauf bei der Hand und führte es vor ein großes Thor. Das Thor ward aufgethan, und wie das Mädchen gerade darunter stand, fiel ein gewaltiger Goldregen, und alles Gold blieb an ihm hängen, so daß es über und über davon bedeckt war. „Das sollst du haben, weil du so fleißig gewesen bist“ sprach die Frau Holle und gab ihm auch die Spule wieder, die ihm in den Brunnen gefallen war. Darauf ward das Thor verschlossen, und das Mädchen befand sich oben auf der Welt, nicht weit von seiner Mutter Haus: und als es in den Hof kam, saß der Hahn auf dem Brunnen und rief
„kikeriki,
unsere goldene Jungfrau ist wieder hie.“

Da gieng es hinein zu seiner Mutter, und weil es so mit Gold bedeckt ankam, ward es von ihr und der Schwester gut aufgenommen.

Das Mädchen erzählte alles, was ihm begegnet war, und als die Mutter hörte wie es zu dem großen Reichthum gekommen war, wollte sie der andern häßlichen und faulen Tochter gerne dasselbe Glück verschaffen. Sie mußte sich an den Brunnen setzen und spinnen; und damit ihre Spule blutig ward, stach sie sich in die Finger und stieß sich die Hand in die Dornhecke. Dann warf sie die Spule in den Brunnen und sprang selber hinein. Sie kam, wie die andere, auf die schöne Wiese und gieng auf demselben Pfade weiter. Als sie zu dem Backofen gelangte, schrie das Brot wieder
„ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenn ich, ich bin schon längst ausgebacken.“
Die Faule aber antwortete „da hätt ich Lust mich schmutzig zu machen,“ und gieng fort. Bald kam sie zu dem Apfelbaum, der rief „ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle mit einander reif.“ Sie antwortete aber „du kommst mir recht, es könnte mir einer auf den Kopf fallen,“ und gieng damit weiter.

Als sie vor der Frau Holle Haus kam, fürchtete sie sich nicht, weil sie von ihren großen Zähnen schon gehört hatte, und verdingte sich gleich zu ihr. Am ersten Tag that sie sich Gewalt an, war fleißig und folgte der Frau Holle, wenn sie ihr etwas sagte, denn sie dachte an das viele Gold, das sie ihr schenken würde; am zweiten Tag aber fieng sie schon an zu faullenzen, am dritten noch mehr, da wollte sie Morgens gar nicht aufstehen. Sie machte auch der Frau Holle das Bett nicht wie sichs gebührte, und schüttelte es nicht, daß die Federn aufflogen.

Das ward die Frau Holle bald müde und sagte ihr den Dienst auf. Die Faule war das wohl zufrieden und meinte nun würde der Goldregen kommen; die Frau Holle führte sie auch zu dem Thor, als sie aber darunter stand, ward statt des Goldes ein großer Kessel voll Pech ausgeschüttet. „Das ist zur Belohnung deiner Dienste“ sagte die Frau Holle und schloß das Thor zu. Da kam die Faule heim, aber sie war ganz mit Pech bedeckt, und der Hahn auf dem Brunnen, als er sie sah, rief
„kikeriki,
unsere schmutzige Jungfrau ist wieder hie.“
Das Pech aber blieb fest an ihr hängen und wollte, so lange sie lebte, nicht abgehen.

Quelle: http://www.grimmsmaerchen.net/texte/khm24.php


Zur Event-Serie:

Wer das Event-Logbuch des Tages findet und sich handschriftlich darin verewigt (keine Team/Gruppenlogs erlaubt) und dieses bei mindestens 11 von 15 Logbüchern der „Märchenhaften Event-Februar 2016“- Reihe tut, dem winkt, mit Brief und Siegel, der Titel „Märchenhafter Event-Cacher“!

Dies stellt natürlich keine erweiterte Logbedingung dar und ist nur als zusätzlicher Ansporn gedacht.


Mini-Gewinnspiel:

Für all jene, die den Titel „Märchenhafter Event-Cacher“ 2016 anstreben:
Vermerkt bis zum spätestens 10.02.2016 in einem euren Logs zu einem der Events:
1.) welches Märchen (nicht welches Event) aus dieser Eventfolge euch am Besten gefällt und
2.) (optional) warum gerade dieses.

Es werden 5 Gewinner ausgelost und am 21.02.2016 mit einer Kleinigkeit belohnt.


Alle Events dieser Serie:

Frau Holle
Das kleine Hexenhaus
Der süße Brei
Aschenbrödel
Die goldene Gans
Der gestiefelte Kater
Schneeweißchen und Rosenrot
Die Sterntaler
Hans im Glück
Die Bremer Stadtmusikanten
Wo wohnt Rapunzel?
Der Goldknüppeltisch
Rumpelstilzchen
Der Froschkönig
Ali Baba und die Räuber


Ebenso dürfen Event-Teilnehmer gerne unser Banner ins eigene Profil einbinden:

Märchenhafter Banner
Dazu einfach folgenden Code ins eigene Profil hinzufügen:
<a href="http://coord.info/GC65JCB" target="_blank" name="Märchenhafter Februar"><img src="" alt=""><img src="http://madamska.bplaced.net/maerchenhafter_februar/Maerchenhafter_Banner.gif" border="0" alt="Märchenhafter Banner" /></a>



Viel Spaß wünschen Chrom Juwel, Sentahund und madamska!

Additional Hints (Decrypt)

Qvr Fgrzcry xöaara mh Unhfr oyrvora :-)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)