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Kograben Traditional Geocache

Hidden : 9/21/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



Hier endet der sichtbare Teil des Kograbens. Nachdem der Wall freigeschnitten und eine Infotafel aufgestellt wurde ist auch etwas zu sehen. Ihr könnt direkt am Cache parken. 

The visible part of the Kograben (wall and ditch) ends here. After they cut away trees and shrubs from the wall and put up an information board, there is something to see now. You can park right at the cache.

Der Kograben befindet sich 1 bis 2 km südlich des Danewerks bei Schleswig und erstreckt sich in einer Länge von 7 km von der Rheider Au bei Kurburg bis an das Selker Noor an der Schlei. Die Anlage des Kograbens bestand aus einem 2 m hohen und 7 m breiten Erdwall, dem ein zirka 4 m breiter und 3 m tiefer Spitzgraben vorgelagert war. Die Böschung des Erdwalles war auf der Seite zum Spitzgraben mit einer Holzpalisade versehen, die durch schräge Stützpfeiler gesichert wurde.

In dieser Bauweise diente der Kograben als Landwehr zwischen dem dänisch beherrschten Norden und der Ödmark in den Landschaften Schleswig und Holstein.

Die Entstehungszeit des Kograbens ist schwer zu datieren: Neuere Untersuchungen deuten auf eine Bauzeit um das Jahr 800 hin. Hiernach wird der Kograben mit dem 808 von Gudfred gegen das Frankenreich Karls des Großen angelegten Göttrikswall gleichgesetzt. Die besondere Palisadentechnik ähnelt jedoch jener Technik, die bei den erst um das Jahr 980 herum gebauten dänischen Ringburgen verwendet wurde.

Ob der Kograben auch ein Teil des Schifffahrtweges zwischen Nord- und Ostsee war, ist ungeklärt. Der Berliner Historiker Klaus Goldmann vertritt die Ansicht, dass im frühen Mittelalter die Schifffahrt die Route über Eider - Treene - Rheider Au - Schlei nutzte, um die gefahrvolle Umschiffung Jütlands zu vermeiden.Eine entwickelte Schleusentechnik ist für jene Zeit bzw. davor nur für den Tumilat-Kanal im fernen Ägypten belegt. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass die Schiffe vom Selker Noor bis auf die Wasserscheide (1 km Wegstrecke mit 25 m Höhendifferenz) auf dem Trockenen gezogen wurden, auf dem wesentlich längeren Abschnitt zwischen Wasserscheide und Rheider Au aber kräfteschonend auf dem Wasser des Kograbens. Auf solch eine Nutzung als Schiffskanal zwischen Rheider Au und Schlei könnte eine mögliche Herkunft des Wortes „Kograben“ aus „Kog-Graben“ (=Graben für Koggen) deuten.

Zusammen mit den übrigen Abschnitten des Danewerks, dem Wikingerort Haithabu und weiteren wikingerzeitlichen Stätten in Nordeuropa ist der Kograben im Rahmen des transnationalen Projektes „Wikingerzeitliche Stätten in Nordeuropa“ für das Weltkulturerbe der UNESCO nominiert.

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Kograben is located 1-2 km south of the Danewerk near Schleswig and extends at a length of 7 km from the Rheider Au near Kurburg to the Selker Noor at the Schlei (fjord). The structure of the Kograben was an earthen wall which was 2 m high and 7 m wide with a 4 m wide and 3 m deep ditch in front of it. The embankment was secured at the side of the ditch by a stockade which was secured by slanted supporting pillars. 

In this way the Kograben served as dam between the danish north and the wasteland pf of Schleswig-Holstein. 

It is difficult to date the construction of the Kograben. The latest research points at around 800. 

Together with the other sections of the Danewerk, the Viking city Haithabu and other Viking sites in the area the Kograben is nominated for World Heritage Site of the UNESCO.

Additional Hints (No hints available.)