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Kulmgipfel Traditional Cache

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Hidden : 7/26/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Der Kulmgipfel mit seinen 975 Hm ist ein besonderer Aussichtspunkt in der Oststeiermark. Man kann von hier nahezu einen 360° Rundblick genießen. Bedingt durch einen Streit zwischen Grundbestitzern und dem Land war der Gipfel leider einige Jahre komplett gesperrt. Nun ist er wieder zugänglich.


Geschichte es Kulms:

Auf dem 975 m hohen Kulm, einem Aussichtsberg in der Oststeiermark, befand sich schon in prähistorischer Zeit eine befestigte Höhensiedlung. Das heutige Keltenmuseum in der Nähe des Ackerwirtes zeigt einen Nachbau dieser Siedlung. Ursprünglich stand das Keltenmuseum am Gipfelareal des Kulms, allerdings wurde diese schon vor mehr als 20 Jahren durch beginnende Streitigkeiten mit dem Grundbesitzer zum heutigen Standort verlagert.

Bauten und jüngere Geschichte im Gipfelbereich des Kulm (Quelle u.a. Gutauchten vom Verwaltungsgerichtshof: www.ris.bka.gv.at):

Der Legende nach soll im Mittelalter auf dem Berg ein Kloster gestanden haben, von dem jedoch keine Überreste feststellbar sind. Nach einem Bericht des Pischelsdorfer Pfarrers Franz Johann Amiller von 1715 befand sich auf dem Kulm im frühen 18. Jahrhundert ein gemauertes Kreuz (Bildstock) mit Darstellungen der Heiligsten Dreifaltigkeit und Christi in der Kelter. Daneben war ein Brunnen situiert, von dessen Wasser der Birkfelder Glaser Jakob Dillinger nach einer Erblindung wieder sehend geworden sein soll, weshalb ein großer Zulauf zu der heilkräftigen Quelle begann. Im Auftrag der Gräfin Anna Maria Wurmbrand wurde zunächst über dem Brunnen eine kleine Holzkapelle erbaut und zwischen 1715 und 1720 eine gemauerte Kapelle errichtet, im wesentlichen die bestehende Meßkapelle 'Maria-Brunn am Kulm'. Nach einem Bericht des späten 19. Jahrhunderts im 'Grazer Volksblatt' war die Gräfin Wurmbrand auch die Erbauerin der Kalvarienberganlage oberhalb der Kapelle Maria-Brunn am Westabhang des Kulmgipfels. Die an der Fassade von Maria-Brunn angebrachte Datierung 1746 dürfte sich auf die Vollendung des Kalvarienberges beziehen.

Der barocke Kalvarienberg umfaßt zehn Stationen, die sich entlang eines Weges befinden, der von der Kapelle Maria-Brunn zum Kulm-Gipfel und in einem Bogen wieder zurück zur Meßkapelle führt. Die Stationen sind mit Ausnahme der dritten Station, die in einer Felsnische untergebracht ist, als gemauerte Kapellen unterschiedlicher Form und Größe gestaltet. Die Stationskapellen sind im Inneren teilweise gewölbt, die Türöffnungen mit Schmiedeeisengittern aus Rundstäben verschlossen und die Dächer mit Holzschindeln gedeckt. Der Zyklus von farbig gefaßten Holzskulpturen entstammt dem Hochbarock mit Ergänzungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Eine umfassende Restaurierung fand ab 1958 statt, eine weitere folgte 1986. Das ikonographische Programm der zehn Stationen weicht von den weit verbreiteten vierzehn Stationen des Kreuzweges ab und umfaßt sieben den Evangelien entnommene, aber teilweise in anderer Reihenfolge wiedergegebene Darstellungen aus der Passion Christi und drei Szenen, die sich nach dem Tod Christi ereigneten (sogenannte 'Post-mortem-Szenen'), und zwar eine Pieta, die trauernde Maria Magdalena und Christus im Grab.
'Auf der Anhöhe des Kulmgipfels befindet sich eine Steinfigur der stehenden Maria mit Kind, die 1948 vom Bildhauer Hans Schermann geschaffen wurde. Sie stellt einen Ersatz für eine ehemals an dieser Stelle befindliche barocke Marienstatue dar, die durch Blitzschlag zerstört wurde. Ein im Bereich der Statue gefundenes barockes Steinfragment, das sich heute im Landschaftsmuseum in Pischelsdorf befindet, könnte von einer ehemaligen plastischen Kreuzigungsgruppe stammen.
In unmittelbarem Zusammenhang mit dem Kalvarienberg steht die zwischen 1715 und 1720 erbaute Meßkapelle Maria-Brunn. Die Datierung 1746 bezieht sich, wie bereits erwähnt, wahrscheinlich auf die Vollendung des Kalvarienberges.
Im Bereich des Kalvarienberges befindet sich auf der Anhöhe des Kulm weiters ein ehemaliger Glockenturm, der bis in die Zeit um 1900 zum Wetterläuten diente. Der zweigeschossige Bau mit Zeltdach dürfte im 18. Jahrhundert etwa gleichzeitig mit den Kalvarienberg-Kapellen errichtet worden sein. 1969 wurde der Turm von der Freiwilligen Feuerwehr P als Relaisstation für den Nachrichtenfunk adaptiert. Der mündlichen Überlieferung nach befand sich an der Stelle des Turmes die Kreidfeuerstation für Alarmfeuer beim Anrücken von Feinden.

Leider sind sowohl die Gebäude am Kulm (auch der Kreuzweg), die Bänke als auch die Natur in den letzten Jahren arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Im eingezäunten Gipfelbereich wurden alle Bäume gerodet und wer den Kulmgipfel von der früheren Zeit kennt, ist doch schockiert wie es derzeit aussieht. Ich hoffe dass hier doch wieder mit positiver Energie ein Neuaufbau stattfinden kann.
Auch findet sich in der Nähe des Gipfels ein Gedenkstein zum tragischen Tod des Besitzers im Oktober 2013. Siehe auch Details zum Cache Kulm-Interimsgipfel.

Aussichtspunkt und Ausflugsziel:

In der Nähe des Gipfelkreuzes findet ihr ca. 30m weiter südwestlich eine Steinplatte welche euch die verschiedenen Aussichtspunkte in der Ferne erläutert. Von hier kann man sowohl weit in den Norden blicken als auch in Richtung Süden - bei passendem Wetter sogar bis Ungarn und Slowenien.

Zu Ehren unseres "Hausberges" haben wir hier nun einen Tradi ausgelegt. Ihr gelangt derzeit zum Gipfelbereich nur über ein geöffnetes Drehkreuz (siehe Wegpunkt). Ihr könnte das Ganze entweder etwas gemütlicher vom Parkplatz beim Paragleiterstartplatz angehen oder etwas sportlicher vom Ackerwirt aus. Der Weg vom Ackerwirt bis zum Drehkreuz ist im Cache "Kulm-Interimsgipfel" gut beschrieben bzw. der Weg vom Paragleiterplatz bis zum "Kulm-Interimsgipfel" im Multi "Rundwanderung Kulm-Stubenberg". Vermutlich wird durch ein Gerichtsentscheid der Gipfel bald wieder vollkommen geöffnet werden. Aufgrund der traurigen Historie bitte ich alle Cacher beim Besuch respektvoll zu agieren und unauffällig die Dose zu suchen (also für den FTF bitte auch nicht in der Nacht dort oben mit Taschenlampe herumsuchen). Aufgrund des Hinweises sollte dies einfach möglich sein.

Wir wünschen euch viel Spass beim Cachen und gute Aussicht!

Team_Bergameisterin


Ursprünglicher Cacheinhalt:

  • Kugelschreiber
  • Logbuch
  • Tauschgegenstände

Additional Hints (Decrypt)

Hagre tebßre Fgrvacynggr - Evpughat Znfraoret

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)