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Samhütte (1800 m) Traditional Geocache

Hidden : 6/19/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Deutsch: Familientaugliche Wanderung von der Turracher Höhe zur Vastl-Alm (ca. 3 km je Richtung ohne große Höhenunterschiede). Einkehr Di und Fr 11-15 h.

English: Easy hike to a scenic alpine pasture, starting at Turracher Höhe (appx. 3 km in each direction, no notable changes in height). The lodge is open on Tue and Fri from 11 a.m to 3 p.m.


Für den Namen "Samhütte" kommen zwei verschiedene Deutungsmöglichkeiten in Frage. Als sicher kann angenommen werden, dass es hier nicht mit einem (Uncle) Sam zu tun haben, sondern dass sich der Name von "Saum" herleitet.

Möglichkeit A: Als "Saum" bezeichnete man früher die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die auf einer Almhütte produziert und meist einmal pro Woche ins Tal gebracht wurden. Früher, als es sich noch wirklich lohnte, auf den Almen Milchprodukte zu verarbeiten, wurde dort in erster Linie Käse produziert, aber auch Butter fand seinen Weg ins Tal. Naturgemäß handelte es sich eher um langlebigere Produkte, da es auf den Almen kaum Kühlmöglichkeiten gab. Milch wurde jeden Tag verarbeitet, selbst Butter für den Gebrauch auf der Hütte wurde zu Butterschmalz weiterverarbeitet, da Schmalz sehr langlebig ist.

Möglichkeit B: Viele Historiker sind sich einig, dass der Transportweg über die Turracher Höhe im Laufe der Geschichte von großer Bedeutung war. Es gibt sogar Forscher, die einen römischen Handelsweg vom heutigen Liebenfels (als damaliger Verkehrsknoten) über Feldkirchen und Gnesau über die Turracher Höhe für sehr wahrscheinlich halten. Als sicher gilt, dass die Strecke im Mittelalter häufigt genutzt wurde, um Salz von den Berchtesgadener Salinen (die dem Bistum Salzburg gehörten) in das Stift Gurk zu bringen (welches ebenfalls zum Bistum Salzburg gehörte). In Tamsweg gab es eine Salz-Zwischenlagerstätte, und so erscheint es sehr wahrscheinlich, dass die Händler durchs Murtal nach Osten reisten, und entweder über die Turracher Höhe, das Priewaldkreuz oder die Flattnitz nach Kärnten wechselten und nach Gurk weiterzogen. Es ist gut möglich, dass der Hemma-Pilgerweg, der sich von der Turracher Höhe über St. Lorenzen und Sirnitz ins Gurktal erstreckt, dieser ehemaligen Handelsroute entspricht. Dazu muss man wissen, dass die Täler im Alpenraum erst im späten Mittelalter gerodet und trockengelegt wurden, und man sich daher lieber auf den Anhöhen fortbewegte, als sich durch Sumpf und dichten Wald am Talboden durchzukämpfen.

Langer Rede, kurzer Sinn: Eine zweite Bedeutung des Wortes "Saum" bezeichnet Handelsware, die von sogenannten Säumern mit oder ohne Lasttiere über die Berge transportiert wurden. Die Sam-Alm könnte in früheren Zeiten eine Raststation gewesen sein, wie es in der Nähe etliche gegeben hat (Stubalm von "Stube, Einkehrmöglichkeit", Hebalm von "Waren heben – also einem anderen Säumer übergeben" oder Weinebene – ebenfalls von "Wein heben").

 

 

EINKEHR

Die „Våstlhütte“ am Sam – so der zweite Name der Hütte, benannt nach dem dazugehörigen Gehöft - steht an einem schönen Aussichtsplatz mit Blick bis in die Julischen Alpen. Derzeit ist das Hotel Hochschober Pächter und bewirtschaftet die Hütte zwei bis drei Mal wöchentlich (11-15 h, Öffnungszeiten im Hochschober-Wochenprogramm auf der Homepage www.hochschober.at). Hier sind alle Wanderer willkommen – nicht nur Hausgäste (wie es auf einem Schild steht).

 

Additional Hints (Decrypt)

Onhzfghzcs // gerr fgbzc

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)