Geschichte:
Außer dem ca. 60 ha großen Herrenteich sind heute noch vier kleinere und vier Hellernteiche erhalten, die alle von alters her der Edelfischzucht, hauptsächlich der Spiegelkarpfen, dienen.
Bereits im 13. Jahrhundert haben die Mönche begonnen, Wassermühlen zu bauen. Die Mühle in nächster Nähe ihres Klosters am Herrenteich hat fast 700 Jahre überdauert, sie trug seit 1917 den Namen "Claudius Mühle".
Politisch geschickte und wirtschaftlich begabte Äbte haben ihr Kloster nahezu 400 Jahre lang geführt, bis es 1582 vom dänischen König eingezogen worden ist.
Die Mönche hatten vier Güter angelegt. Die Ländereien der beiden Größeren wurden dänischerseits seit 1770 aufgesiedelt. Hieraus sind die sogenannten Parzellistengemeinden Stein-und Neuhof entstanden.
Aus der Abtei entstand das Amt Reinfeld im Herzogtum Plön. Herzog Johann ließ das Kloster abbrechen und aus dem gewonnenen Baumaterial ein vierflügeliges Renaissanceschloss bauen. Dies hat am Nordufer eines Klosterteiches gestanden, der seit jener Zeit Hausgraben heißt.